Ncohn paar Fragen zu ner Hausinstallation

Diskutiere Ncohn paar Fragen zu ner Hausinstallation im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich hab nochn paar Fragen an die Profis hier... * Ich habe lang hin und her überlegt ob ich bis zu den Schalterdosen im Leerrohr verfahre. Wenn...
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firefox_i

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Ich hab nochn paar Fragen an die Profis hier...

* Ich habe lang hin und her überlegt ob ich bis zu den Schalterdosen im Leerrohr verfahre. Wenn ich es aber pragmatisch sehe, dann werde ich es nie im Leben schaffen eine NYM wieder aus dem Leerrohr rauszuzieh, geschweige denn eine neue Leitung einzuziehn. Somit hab ich eigentlich entschieden lediglich in den Decken Leerrohre zu verwenden und ansonsten die leitungen direkt in Putz zu legen. Ausnahmen sind natürlich die Kommunikationsleitungen wie CAT7 und die SAT Verkabelung.
Spricht aus Profisicht etwas dagegen oder habe ich einen wichtigen Aspekt für die komplette Verlegung in Leerrohr übersehen ?

* Wann darf ich Schraubsicherungen einsetzen und wann die Sicherungsautomaten ? Konkret die Frage anhand der Drehstromkreise für Herd, CEE-Steckdose und die Absicherung der Zuleitungen zu den Stockwerks-Unterverteilungen. Wo darf ich was einsetzen ?

* Da ich eine zentrale Rolladensteuerung habe muss ich mit jedem Rolladenmotor in den Zählerkasten fahren. Da immer 2 Rollladenkästen nebeneinander sind hat sich die Lösung nach vorne gedrängt diese beiden Kästen mit NYM-J 7x1,5 anzufahren und 3 Adern für jeden Motor zu verwenden bei gemeinsamen Schutzleiter. Die beiden Motoren werden aus einer Phase versorgt. Wäre das zulässig ? Wäre unterm Strich halt kostengünstiger als jeden Motor mit NYM-J 5x1,1 anzufahren wenn ich auch die Kosten des Leerrohres in der Betondecke mit einrechne.

* Ist es erlaubt bei der Unterputzverlegung der Leitungen Kreuzungen zu haben ?
Man stelle sich eine quer verlaufende Leitung der Steckdosen im Bodenbereich vor die 2 3-er Gruppen verbindet und zwischen diesen Dosen muss eine Leitung von einem Schalter in die Betondecke. Ist es da erlaubt dass sich die Schlitze kreuzen oder wie macht das der Praktiker ? Fährt er mit Steckdosenleitungen überhaupt quer am Boden entlang ?

* Ist es erlaubt die Leerrohre in den Betondecken zu kreuzen ?

* Mein Lieblingsthema seit gestern : FI !
Ich weiß nun dass ich für Außensteckdosen, Bad und Steckdosen in Räumen die nach außen gehen einen FI brauche. Somit bei uns Pflichtprogramm : Bad im OG, Außensteckdosen der Gartenterrasse im EG, Außensteckdosen der Dachterrasse im OG, Steckdosen in der Waschküche (hat Außentür), Steckdose in Keller unter der Garage (Außentür), Garage.
Da ich persönlich von einem gesamten FI fürs gesamte Haus nichts halte (wenns mir den rausnimmt ist alles ohne Saft, und wenn ich da einen mit 300mA Auslösestrom rein mache dannist das ein Angst-FI der mir einen Fehler in der Installation erkennt, aber der Sohnemann leuchtet dennoch mal kurz hell auf wenn er an die Steckdose rangeht und eine gewischt bekommt.....) habe ich folgende Idee gehabt :

3-phasiger FI 40A/0,03A im Keller
* L1 --> 16A für Garagenkeller
16A für Garage
* L2 --> 16A für Außensteckdosen Gartenterrasse
16A für freie Steckdosen in der Waschküche
* L3 --> 16A für Waschmaschine
16A für Trockner

1-phasiger FI 40A/0,03A im EG für Steckdosen in der Küche

1 phasiger FI 40A/0,03A im OG
16A für Bad
16A für Außensteckdosen Dachterrasse

Im OG Platz für 2 weitere FI für die Kinderzimmer.

Ich würde mir hier zunutze machen, dass man auch nach dem FI den Strompfad auftrennen und einzelne Stromkreise absichern darf.

Ist diese Vorgehensweise so OK aus Profisicht oder wäre es anders sinnvoller ?

Muss ich die CEE Steckdosen auch über FI lassen ? Ich mein die sind ja auch in der Garage bzw. dem Garagenkeller.....



Ich bin wie immer für konstruktive Kritik offen.

Danke Sven
 
Allerlei UV - Stromkreise - Hausinstallation

Hallo Sven ,

nein Leerrohre sind nicht unbedingt erforderlich.
In Decken empfehlenswert und in Fußböden innerhalb eines Estriches gibt es wohl keine bessere Alternative.

Stehen Schmelzsicherungen wirklich zur Debatte ?
Hierbei entscheiden neben den Anschlussarten der Endgeräte auch Messdaten wie Schleifenwiderstände um
die nötigen Abschaltbedingungen einzuhalten.
-> Ich empfehle eine Kombinaton aus FI (30mA) und Schmelzsicherungen.
-
Bei der Rolladensteuerung auf die Herstellerangaben achten - dort wird explizit auf die möglichen Schaltungsart(en) hingewiesen (es gibt dort einige herstellerbedingte Besonderheiten) !
-
Kreuzungen sind möglich und manchmal nicht vermeidbar - somit erlaubt (Wir reden von
schutzisoliertem Installationsmaterial wie Feuchtraumleitung NYM-J u.ä. !) .
Schlitze bei Kreuzungen einmal tiefer gehen und die zu kreuzende Leitung "unterkreuzen".

Steckdosenleitungen immer innerhalb den Installationszonen in Wänden installieren !
Z.Bsp. nach Link :
http://www.baumarkt.de/b_markt/fr_info/elektroinst.htm
(ist ein älterer Link - die Bereiche für das Bad sind veraltet !)

Leerrohrkreuzungen in Betondecken sind erlaubt.

Bei den FI Installationen bitte deren Nennbelastbarkeit nicht überschreiten, oder gegf. mit geeigneter Vorsicherung diese einhalten.

Schaltplan schon erstellt ?
Dann hier reinstellen - damit wir über dasselbe reden .... .!

CEE natürlich über FI (30mA) führen - warum hier sparen ?

Gruß,
Gretel
 
Echt klasse

Also ich möchte mich erstmal bedanken.
Echt super wie hie einem geholfen wird.

Ich fass mal Gretels Ausführungen zusammen wie ich es verstanden habe :

- Kreuzungen von NYM in der Wand sind okay
- Kreuzungen von Leerrohren in Betondecke sind okay

Verlegungen der Leitungen in den üblichen Installationszonen ist klar.

Wegen der Rolladensteuerung gibt es vom Hersteller keine Einschränkungen.
Von da aus wäre es also möglich die beiden Phasen (Auf / AB) und Neutral der Motoren (also insgesamt 3 Leitungen) zusammen in eine Leitung zu legen.
Also quasi die beiden 3-er Gruppen in ein NYM-J 7x1,5 (oder 2,5 je nach Spannungsfall).
Ist das laut VDE zulässig ?
Wie ist das mit dem Schutzleiter ?
Muss der dann den doppelten Querschnitt haben ?
Da beides ja über die gleiche Sicherung abgesichet ist müsste das doch nicht notwendig sein, oder ?


Bzgl. der FIs :
- Nennbelastbarkeit eines 40A Typs würde ja nicht überschritten werden wenn ich dahinter eine Phase in 2 Stomkreise aufteile und diese je mit 16A absichere

- FI für CEE ist gebongt, da haste Recht. Ist der 30mA Typ okay ? Muss ich irgendwas beachten wegen den doch mal auch größeren Anlaufströmen der Geräte ?

- Ist die Aufteilung der FIs so wie ich es beschrieben habe praktikabel oder eher nicht zu empfehlen ?



Wegen der Schmelzsicherungen.....
Ich hab mir das halt wegen der 3-phasigen Sicherungsautomaten gefragt die ja durchaus deutlich hochpreisiger sind als die Schmelzsicherungen.

Ich würde die Absicherungen der Zuleitungen zu den Unterverteilern im EG und OG halt gern mit Schmelzsicherungen machen da die halt sehr selten rausfliegen sollten. Deshalb wäre es da für mich okay.

Andere Drehstromkreise hab ich ja lediglich die 2 CEE Steckdosen und der Herd in der Küche.
Wie sind denn da die Empfehlungen des Profis ?
Lieber LS-Automaten nehmen oder kann man da auch Schmelzsicherungen nehmen ?
Oder ist es u.U. sogar vorgeschrieben dass alle Phasen getrennt werden müssen wenn eine Phase fliegt ?

Wie ist das mit dem Hinweis FI + Schmelzsicherungen zu verstehen ?
Bezieht sich das auf die o.g. Drehstromkeise und Zuleitungen zu den Unterverteilern ?

Wie würdet ihr konkret die einzelnen Drehstromkreise realisieren ?
- 2 CEE Steckdosen je 32A
- 1 Drehstromzuleitung Herd 16A
- je 1 Zuleitung zu den Unterverteilern im EG und OG je 63A

Sorry wenn ich da vielleicht etwas geizig rüberkomme....so ist es echt nicht.
Ich bin nur für sinnvolle Lösungen....

Sven
 
hallo,

also
FI für CEE ist gebongt, da haste Recht. Ist der 30mA Typ okay ? Muss ich irgendwas beachten wegen den doch mal auch größeren Anlaufströmen der Geräte ?
4poliger 40 oder 25 /0,03A is ok
Ist die Aufteilung der FIs so wie ich es beschrieben habe praktikabel oder eher nicht zu empfehlen ?
das muss du wissn , also falls du angst hast dass durch einen fehler ´der ganze strom ausfällt(besonders angenehm bei tiefkühl/gefrierschrank :wink: ) kannst du diese geräte an einen hängn und den rest an einen anderen..

Ich würde die Absicherungen der Zuleitungen zu den Unterverteilern im EG und OG halt gern mit Schmelzsicherungen machen da die halt sehr selten rausfliegen sollten. Deshalb wäre es da für mich okay.
das wäre ok

Andere Drehstromkreise hab ich ja lediglich die 2 CEE Steckdosen und der Herd in der Küche.
Wie sind denn da die Empfehlungen des Profis ?
Lieber LS-Automaten nehmen oder kann man da auch Schmelzsicherungen nehmen ?
Oder ist es u.U. sogar vorgeschrieben dass alle Phasen getrennt werden müssen wenn eine Phase fliegt ?
bei fest angeschlossenen geräten reichen schmelzsicherungen, aber LSS sind durchaus besser(muss man nicht austauschen, kleiner..)
bei nicht frestangeschl.(z.B. deine drehstromsteckdose) muss allpoig abgeschaletet werden, also hier bitte LSS dreipolig verwenden
meine empfelungen: alles nur automaten verwenden, außer vllt die absicherung zu den unterverteilern
Wie würdet ihr konkret die einzelnen Drehstromkreise realisieren ?
- 2 CEE Steckdosen je 32A

willst du nich besser auch eine 16A-drehstromsteckdose installieren?
 
firefox_i schrieb:
aber der Sohnemann leuchtet dennoch mal kurz hell auf wenn er an die Steckdose rangeht und eine gewischt bekommt.....)
So wie ich das sehe wären bei dir nicht alle Steckdosen mit FI?
Sorry, aber das halte ich gerade wenn Kinder im Haus sind für unverantwortlich. Das ist einfach nicht mehr Zeitgemäß, und meinen eingenen Kindern würde ich das auch nie zumuten!

Ob nun ein FI für alles oder für jeden Stromkreis nen eigenen is egal, aber ich finde an JEDE Steckdose im Haushalt gehört heute ein FI!

Bezüglich Aversion gegen Sammel-FIs....
Bedenke auch, wenn du im Büro sitzt, und zwei Zimmer weiter langt der Sohnemann in die Steckdose, und du merkst es nicht, weil eigener FI und dein Strom ist weiterhin da.... Ist für mich inzwischen ein Argument gegen allzuviele FI.

Eigener FI für Kühl/Gefriertruhe ist mindestens genauso mist. Das bekommst im zweifelsfall erst nen Tag später mit daß der ausgelöst hat.

Zur Sicherungsfrage: Für Herd sind drei einpolige LS erlaubt, würde ich auch so machen.
Für die CEE-Steckdosen, ob 3poliger LS oder NeoZED - nach belieben.
UV-Vorsicherungen in der Regel Schmelzsicherungen.

Rolladenleitungen: Wieso nicht. Allerdings wieso zwei Ns? Ich nehme doch an, die beiden benachbarten Rolläden sind jeweils am selben Stromkreis also selbe Sicherung. Da reicht ein N, den 7. Draht kannst blind lassen. Ob gegen zwei Ns was spricht, kein Plan. Nötig ists aber nicht.

Gruß
Didi
 
didy schrieb:
Eigener FI für Kühl/Gefriertruhe ist mindestens genauso mist. Das bekommst im zweifelsfall erst nen Tag später mit daß der ausgelöst hat.
dann viel spass wenne innen urlaub fährst :mrgreen: außerdem merkste es wenn licht im kühlschrank plötzlich aus is
 
Klar, die Urlaubs"gefahr" ist immer da. Da sehe ich aber keinen Grund, deswegen auf den FI zu verzichten. Bei mir hat alles FI.

Und wenn man mal die Kühltruhe zwei Tage nicht aufmahct, bekommt mans auch nicht am fehlenden Licht mit...!

Andersherum. Wenn man auch an Kühl/Gefrierschrank FI hat (wo ich keinen triftigen Grund gegen sehe, lieber mal den Inhalt wegwerfen als tot danebenlieben), merkt der Nachbar der nach den Blumen schaut einen Stromausfall. Niciht aber, wenn nur der FI für die kühl- und küchengeräte ausgefalleln ist....

Gruß
Didi
 
Hallo Didy,
okay ich gebe Dir recht mit den Steckdosen.......
Ich werde da drüber nachdenken alle über FI zu führen.

Den Einwand dass der Kühlschrank wenn er über nen eigenen FI läuft u.U. nicht erkannt wird wenn er geflogen ist leuchtet ein.....

Was mich daran etwas stört ist die Tatsache, dass im EG dann alle SteDos ohne Saft wären wenn in der Küche der FI fliegt.....

Wäre u.U. etws doof für laufende Rechner usw.

Gibts hierfür ne Praktikerlösung ?
Eventuell einen Kreis mit Steckdosen komplett ohne FI machen und diese entsprechend kennzeichnen ?

Aus Vorsicht haben wir geplant für alle Steckdosen welche mit integriertem Kinderschutz einzusetzen.....
Ist das teurer Schnickschnack oder sinnvoll ?


Zu der Frage warum wir keine 16A CEE Steckdose vorsehen :
Ein Adapter von 32A auf 16A ist einfacher.....
Und das Problem ist meist, dass man dort wo man nen 32A CEE einstecken will nur nen 16-er hat.
Wobei ich allerdings fairerweise zugeben muss aus reiner Vorsicht auf 32A zu gehen.
Ich habe derzeit noch kein Gerät mit CEE und ich weiß auch nicht was üblicherweise so von den Starkstromgeräten gebraucht wird....

Gibts hier bei euch Erfahrungswerte ?


Gestern hat meine Frau ein paar Fragen aufgeworfen :
- Darf ich einen 40A FI überhaupt direkt an die Zuleitung der Unterverteilung hängen die im Zählerkasten ja mit 63A vorgesichert ist ?

- Wie werden die Leitungen zwischen FI und den nachgeschalteten Sicherungen ausgeführt ?
Gibts da auch so Kammschienen dafür ?

- Welchen Querschnitt müssen meine Kammschienen haben wenn ich mit 63A vorgesichert habe ? Ich denke 16qmm, stimmt das ?

- Wie erfolgt die Einspeisung in die Kammschienen ?

- Wie werden die Leitungen oberhalb der Decke im OG verlegt ?
Da ist ja das Dachgebälk unter dem die Gibskartonbeplankung aufgebracht ist. Oben liegt der Spitzboden auf der aus 19mm OSB gemacht ist.
Wo legt man da die Leitungen ?
Die Pfetten zu durchbohren ist ja wohl nicht das Mittel der Wahl....
Ich gehe mal davon aus dass die Leitungen an den Pfetten oder unter den Pfetten (quasi zwischen Pfetten und Gipskarton) geführt werden.
Ist das richtig ?
Werden die im Rohr verlegt und wenn ja welches ist da vorgeschrieben ?
Über oder unter der Dampfbremse ?

Ich weiß....sind einige Fragen die der Profi müde lächelnd beantwortet, aber das sind eben so winzige Details.....


Danke
Sven
 
Hi,

firefox_i schrieb:
Wäre u.U. etws doof für laufende Rechner usw.
Gibts hierfür ne Praktikerlösung ?
Ganz banal - das Arbeitszimmer auf nen anderen, evtl. eigenen FI hängen.

Jedoch mach ich mir um sowas keine Sorgen. Soll ich dir erzählen wie oft der FI bei uns schon geflogen ist, bzw aus welchen anlässen?
- Wenn ich die Testtaste drücke bzw eine FI-Messung mache - tu ich aber nicht wenn der PC läuft
- Ansonsten nur bei wirklich defekten Geräten. Und da kann ich mich in nunmehr 13 Jahren spontan nur an drei erinnern:
Waschmaschine, Raclettegrill, Bügeleisenkabel.

Stromausfall seiten des Versorgers ist häufiger.

Achja: Ich kenn noch einen Auslösegrund des FIs bei meinem Onkel. Als mein kleiner Cousin eine Schraube in die Steckdose gesteckt hat. Und zwar nicht in seinem Kinderzimmer, sondern in einem - nennen wir es Hobbyraum.
Auch deswegen halte ich FI für ALLE Steckdosen für Unverzichtbar.

Von den Kinderschutzsteckdosen - ich hatte eine richtige entsprechende Steckdose von amtlichem Hersteller noch nicht in der Hand. Nur diese Dinger in Billigst-Steckdosenleisten.
Könnte ich mir aber schon als Sinnvoll vorstellen.

Wobei ich im Kinderzimmer evtl. zusätzlichen Schutz (z.B. diese Teddys zum drehen, oder gleich diese "Klötze" die die Steckdose ganz zumachen) verwenden würde.
Aber aufpassen, daß der Nachwuchs nicht lern wie das geht!


Zu der Frage warum wir keine 16A CEE Steckdose vorsehen :
Ein Adapter von 32A auf 16A ist einfacher.....
Du meinst CEE32-Stecker auf CEE16-Kupplung? Das ist aber schlicht und ergreifend nicht zulässig :evil:

- Darf ich einen 40A FI überhaupt direkt an die Zuleitung der Unterverteilung hängen die im Zählerkasten ja mit 63A vorgesichert ist ?
Nur, wenn nach dem FI die Sicherungen nicht mehr als 40A pro Phase zulassen. Also nur 2x16A, oder 4x10A pro Phase z.B.
Im Normalfall also: Nein. Besser grundsätzlich Sicherungen (z.B. NeoZED) mit max 40A davor.

Zum Rest sag ich nicht mehr viel. Bin auch kein Elektriker, mach das nicht so oft ;-)

Aber zu den Schienen - es gibt glaube ich spezielle, die den N eines FIs freilassen, so daß man den direkt mit ransetzen kann. Oder man setzt den FI rechts und kürzt die Schiene um eins, daß der N freibleibt.
Oder man speist schlicht und ergreifend eine LS-Reihe über die "Drahtklemmen" mit H07V-K an drei LS ein, die Schienen vorne brücken dann zu den anderen.

Gruß
Didi
 
firefox_i hat folgendes geschrieben:
Wäre u.U. etws doof für laufende Rechner usw.
Gibts hierfür ne Praktikerlösung ?
Dafür sind wunderschöne Unterbrechungsfreie Stromversorgungen ( UPS )erhältlich. Die überbrücken nicht nur kurze Stromausfälle, sondern schützen auch nachgeschaltete Geräte zuverlässig vor Überspannungen. :wink:
 
also ich gehe mal davon aus das Du das ganze nur planst oder selber Fachmann bist - ansonsten ist das ganze nämlich unzulässig - Anlagenerrichtung ist und bleibt dem Installateur vor Ort vorbehalten - und das nicht um sonst!
Dazu gibt es Gesetze und Vorschriften - nur mal so als Klarstellung für alle!

Zur Verlegung will ich mich nicht lange äußern - nur so viel: der Unterschied Leerrohr zu NYM Leitung wird sich nie rechnen, wenn man nach ein paar Jahren anfängt zu ändern - und da spreche ich aus Erfahrung - die kommen - das ist so sicher wie das Amen in der kirche.
nur senkrecht und waagrecht in der Wand - Kreuzungen sind fast immer erlaubt (Wanddicke beachten! - gilt speziell im Bad und angrenzende Räume)
Besonder Bedingungen im Bad - Vorschriften !!!!

Schraubsicherungen kann ich selbst für CEE nicht empfehlen, da kein allpoliges abschalten erfolgt - und das birgt nicht zu vernachlässigende Risiken - grad wenn Kinder im Haus sind...

Rolläden: 7G1,5 ist in Ordnung - wichtig ist das "G" bedeutet Schutzleiter - der muß nämlich grün gelb sein und das ist nur bei dieser Leitung der Fall! 7X1,5 ist falsch und unzulässig !

so nun zum FI: hier kannst Du notfalls sparen - aber nur wenn Du es richtig machst:

1 Verteilung für alles - also am besten in den Keller neben den Zähler damit

1 FI für alles und zwar 40/ 0,03 und mit 35 A Schmelzsicherung (wegen den Kosten) vorsichern
Es handelt sich ja wahrscheinlich um einen Neubau und somit dürfte hier dis Summe der Fehlerströme ja keine Rolle spielen.
Der Kühlschrank und die Gefriertruhe darf bei Angst auch ohne FI betrieben werden - allerdings Netzabhängig:

TN Netz: keine Besonderheiten
TT Netz: Steckdose seperat ohne Verzweigung bis zur Verteilung und eigene Sicherung - ich glaube 6 A(???) war hier Vorschrift (????)
unbedingt EVU nach TAB fragen !!!!!

Wenn die Wege zu den Stockwerken natürlich lang sind - dann bleibt nur Unterverteilung übrig!
dann aber bitte vernünftig - auch zu jeder UV Schmelzsicherungen als Vorsicherung - schlage 25 A vor und dann reicht ein 25/0,03 FI in jedem Stockwerk - aber bitte wieder alles drüber führen.
Die UV werden dann im Keller im Zählerabgangsbereich zusammengefaßt und gut - Zählervorsicherung sollte heutzutage eigentlich Standard sein - somit also kein Problem.
 
Fortsetzung...

bei CEE ist im normalen Haushalt 16 A Standard.
40 A FI darf direkt rein, wenn entsprechend vorgesichert!(gilt für alle FI!!
Du mußt immer die Zuleitung so bemesen, das Sie den Sicherungsnennstrom locker verträgt! (Grundregel)
oder genauer gesagt die Sicherung so klein halten, das die Leitung im Überlastfall sicher abgeschaltet wird bevor sie schmilzt!
Die Leitung FI zu den Sicherungen und eine evtl. Kammschine müssen den gleichen Strom vertragen!
Kurzschlußfall beachten! - notfall Kurzschlußfeste Verbindungsleitung erforderlich! - JA ich weis das ist ne Menge! Es geht weiter:
Die Kammschine kann bei guten Automaten über diese eingespeist werden(Schrauben oben für Kammschine und unten Käfigzugaufnahme für Leitungen)

Im Dach bleibt nur eins: alles mit NYM Leitung - diese aber sinnvollerweise wenn es in die Wand geht im Rohr - zwecks Austausch oder sonstigen Umbauten.
auf der Pfette natürlich mit Nagelschellen !
Zur Dampfbremse: da weis ich nur was so gemacht wird:
meist vor dem Isolieren - ob das richtig ist mußt du selbst entscheiden, wenn Du Rohre nimmst - Kondenswasserbildung möglich - deswegen eben NYM auf den Sparren und der Pfette und erst in den Wänden Rohr!

So nun hab ich hoffentlich alle überzeugt das das alles nix für Otto Normal ist und schlicht und ergreifend in die Hand eines Fachmannes gehört!
Wer es immer noch nicht glaubt, dem sei soviel gesagt: Wenn es schief geht zahlt keine Versicherung !!! (und das ist noch der günstigste Fall)
Viel Spaß beim selbermurxen!
Weitere Maßnahmen: Stromsperre durch das EVU, Ermittlung durch Staatsanwalt - Gericht ....
Aber soweit kommt es ja meist nicht - zum Glück begreifen es die meisten vorher - und wenn nicht dann haben Sie ja nur die eigene Familie auf dem Gewissen (hoffe ich)

ich hab davon nix - soviel dazu - bin kein Installateur der damit Geld verdient - will nur mal wieder wachrütteln!
Ich hab das ganze gelernt und bin Industriemeister Elektro - soviel dazu!
 
Daten - Fakten - Verhältnisse !

Hallo ,

solange Sven hier keine Daten reinsetzt kann man buchstäblich in ein Nirvana planen !
->
Also bitte Leistungsdaten der zu erwartenden elektrischen Verbraucher beim Namen nennen - deshalb auch die Frage nach den (Installations- + ) Schaltplänen.
-
Bei TT-Netzsystem kommt man um einen FI nicht herum !
-
Gruß,
Gretel
 
Daten und Fakten

Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für Eure Hilfe.

Zahlen, Daten und Fakten......

Es handelt sich um eine normale Elektroinstallation eines EFHs bei der einzelne Räume und Verbraucher Standardmäßig je über 16A abgesichert werden sollen.

Wenns weiterhilft kann ich hier jeden Stromkreis den ich plane gerne auflisten.

Nur hilft das wirklich weiter bei den Fragen

- darf ein 40A FI hinter einem 63A LS sitzen ?

- ist es richtig dass die Summe der Nennströme der Sicherungen die hinter dem FI eingebaut sind die Nennbelastbarkeit des FIs nicht überschreiten darf ?
Bei 40A FI also die Summe der nachgeschalteten LS max. 40A ?
Oder darf (wie z.Bsp. in der Schweiz) mit Gleichzeitigkeitsfaktoren gearbeitet werden ?
Ziel soll sein dass der FI direkt an die 63A Vorsicherung drangeklemmt werden soll und der Kurschluß- und Überlastschutz des FI und der Leitung durch die nachgeschaltetetn LS erfolgt.

- Ist es richtig, dass sie Summe der Nennströme der LS hinter einem FI größer als der Nennstrom des FI sein darf, wenn dieser mit einer Vorsicherung versehen ist die kleiner ist als der Nennstrom des FI ?
Z.B. der 40A FI sitzt in einem Unterverteiler der mit 35A vorgesichert ist. Dann ist es IMO zulässig dahinter je Phase auch z.Bsp. 5 x 16A abzusichern, da der Überlast und Kurzschlussschutz durch die vorgeschaltete 35A Vorsicherung gewährleistet ist.

Wenn für Antworten hierzu natürlich Schaltpläne notwendig sind werde ich diese dann reinstellen wenn ich sie habe....

Danke
Sven
 
Re: Daten und Fakten

firefox_i schrieb:
Es handelt sich um eine normale Elektroinstallation eines EFHs bei der einzelne Räume und Verbraucher Standardmäßig je über 16A abgesichert werden sollen.
im normalfall reichn 10 A besonders für lichtstromkreise, 16A halte ich da für übertriebn
Nur hilft das wirklich weiter bei den Fragen

- darf ein 40A FI hinter einem 63A LS sitzen ?JA!

- ist es richtig dass die Summe der Nennströme der Sicherungen die hinter dem FI eingebaut sind die Nennbelastbarkeit des FIs nicht überschreiten darf ?
Bei 40A FI also die Summe der nachgeschalteten LS max. 40A ?sie darf 40A überschreiten wenn eine
vorsciherung kleiner gleich 40 A vorgeschalet ist
Oder darf (wie z.Bsp. in der Schweiz) mit Gleichzeitigkeitsfaktoren gearbeitet werden ?weiß nich was du meins.. :D
Ziel soll sein dass der FI direkt an die 63A Vorsicherung drangeklemmt werden soll und der Kurschluß- und Überlastschutz des FI und der Leitung durch die nachgeschaltetetn LS erfolgt.

- Ist es richtig, dass sie Summe der Nennströme der LS hinter einem FI größer als der Nennstrom des FI sein darf, wenn dieser mit einer Vorsicherung versehen ist die kleiner ist als der Nennstrom des FI ?rischtisch siehe oben
 
Daten sind enorm wichtig bei Planungen !

Hallo Sven ,

leider hat jedes Bauteil seine Eigenheiten , welche Herstellerseitig in Datenblättern offeriert werden - deshalb ist es notwendig die Artikel beim Namen zu nennen.

Dazu ist Ihr Einsatzzweck mit den gegebenen Örtlichkeiten (Leitungsverlegungen , deren Verlegearten usw.) enorm wichtig !

Aussagen wie "normaler EFH-Wohnungsbau" sind nicht aussagekräftig !

Weitere Fragen :

- Wie wird geheizt ?

- Wie wird der Herd ausgeführt ?

- etc...alle elektrischen Verbraucher aufführen !
------------------------------------------------------------
Warum LS63A und dann FI : das hat zudem keinerlei Selektivität aufzuweisen .... !

- Normalerweise Überstromschutzorgan Neozed 3x40A vor 4poligen FI mit 40A und dann können soviele LS nachgeschaltet werden - der Überstrom- sowie Kurzschlußschutz ist soweit mittels den Neozed gegeben....... !

Oder besser 3x63SLS und 4pol.FI63A.

Gruß,
Gretel
 
Heimwerker hat folgendes geschrieben:
- darf ein 40A FI hinter einem 63A LS sitzen ?JA!

bist Du Dir da sicher? wozu dann die Aufschrift?
Das wage ich doch stark zu bezweifeln !
 
Zitat:
Heimwerker hat folgendes geschrieben:
- darf ein 40A FI hinter einem 63A LS sitzen ?JA!

bist Du Dir da sicher? wozu dann die Aufschrift?
Das wage ich doch stark zu bezweifeln !

Ich glaube Heimwerker meint folgendes :

Beispiel...

Vorsicherung 63 A , dahinter
FI 40 A , dahinter
3 Stück LSS 13 A

3 x13A = 39 A
39<40 A
FI kann nicht überlastet werden ,also zulässig

Bespiel 2

Vorsicherung 63 A , dahinter
FI 40A , dahinter
3 Stück LSS 16A
3x 16A =48A

48A> 40 A
FI kann überlastet werden,also nicht zulässig
 
mag sein - aber der Weg FI zu den Automaten und der FI selbst bleiben ungeschützt !
 
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Thema: Ncohn paar Fragen zu ner Hausinstallation
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