Höchstspanungskabel

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sepp_s

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Hallo bei einem Gespräch mit einem ehem.E. Versorger- Mitarbeiter kam das für die Versorger leidige Themea Höchstspanungskabel zur Sprache. Leidig deshalb weil die Umweltschützer die Verkabelung als durchaus machbar/ sinnvol bezeichnen, die Versorger nicht nur wegen der hohen Kosten mehr oder minder dagen sind. Dazu erklärte mir der obgenannte das auch die Kondensatorwirkung (Kapazität) der Kabel ein grosses Rolle bei der Verkabelung spielt bzw. Problematisch ist.Daran habe ich eigentlich noch nie gedacht dass bei einem zig Kilometer langen Kabel bei Wechselstrom auch beachtliche Ströme fließen können oder ist dieser Stromfluss vernachlässigbar? Zudem sei eine Rep. von Kabel wesentlich schwieriger und damit ziemlich teuer. mfg sepp
 
Hallo,

Beitrag entfernt, erst Hirn einschalten, dann denken, dann schreiben :-D Habe nen paar Sachen verwechselt

MfG

Marcel
 
Das ist der eine Grund, der andere das die eben angesprochene kapazitive Wirkung nicht so hoch ist, da die Magnetfelder sehr weite Strecken durch Luft zurücklegen müssen (was sie nicht besonders gut können). Wenn jetzt aber zwischen den Leitern nur eine Isolationsschicht ist, die nur wenige cm dick ist, und auch keine Luft ist, ist es für die Magnetfelder leichter, und diese verstärken sich.

Man kann Beispielhaft sagen es verhält sich wie bei einem Trafo mit Eisenkern, und einem wo man diesen entfernt hat... das wäre jetzt ganz krass ausgedrückt, so stark ist der Unterschied nicht.
Sorry, aber das ist doch Unsinn...
Die Magnetfelder haben doch mit der kapazitiven Wirkung rein gar nichts zu tun.
Außerdem kann man auch unisolierte Freileitungsseile von den Feldern her nicht mit Höchsspannungs-Erdkabeln vergleichen. Bei Freileitungen gibt es Kapazitäten zwischen den Leitern und Kapazitäten zur Erde. Höchspannungskabel sind hingegen (von innen nach außen) aus dem Leiter, einer darumliegenden Isolierschicht (meist VPE), dann einem auf Erdpotential liegenden Schirm und dann dem äußeren Mantel aufgebaut. Die Folge ist, dass Kapazitäten nur zwischen Leiter und Schirm existieren. Häufig wird um den Leiter sowie unter dem Schirm eine mit Rußpartikeln versetzte (und damit Leitfähige) VPE-Schicht aufgebracht, um ein genau radialsymmetrisches elektrisches Feld zu erhalten, welches sich deutlich leichter Berechnen lässt (Die Feldlinien würden sonst von jedem Leiterdraht zu jedem Draht des Schirmgeflechts verlaufen).
Kostenintensiv ist bei Erdkabeln neben der aufwendigen Herstellung gegenüber Freileitungsseilen auch der größere Durchmesser. Da die Kabel auf Rollen endlicher Größe geliefert werden, muss man irgendwo Muffen setzen, was zusätzliche Kosten verursacht. Je dicker die Isoierung (je höher die Spannung), desto weniger Laufmeter passen auf eine Rolle und desto mehr Muffen müssen verwendet werden.

MfG
Dennis
 
Hallo scout-cgn Welche Länge hat so ein Kabel max. und welchen Duchmesser bei angenommen 400.000 V bzw bei einer dir bekannten "Type". Weis man um wieviel die Verluste bei einem Kabel (wen überhapt) höher sind als bei einer Freileitung.
Manchmal wurde auch schon erklärt dass es im Bereich eines sochen Kabels zum eimem starkem austrocknen des Bodens kommt,stimmt das wirklich? Bei manchen Berichten kommt es leider darauf an ob dieser von einem Gegner oder Beführworter einer Sache verfasst ist /wird. mfg sepp
 
Hallo,
ich bin leider auch kein Experte auf dem Gebiet. Was ich weiss, weiss ich vom Studium her und von einer Werksbesichtigung bei nkt cables (früher Felten&Guilleaume).
Ich habe dort im Höchstspannungsbereich Querschnitte von 400mm² bis 2500mm² (ziemlich eindrucksvoll :shock:) gesehen.
Außendurchmesser der Kabel würde ich so bei 15cm ansetzen (nur geschätzt, ich hab irgendwo noch Fotos).
Die relative Dielektrizitätskonstante von (V)PE liegt bei etwa 2,3. Das lässt Rückschlüsse auf die spezifische Kapazität eines solchen Kabels zu.

MfG
Dennis
 
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