Elektropfusch mit Todesfolge

Diskutiere Elektropfusch mit Todesfolge im Forum News, Informationen & Feedback im Bereich ALLGEMEINES - Hallo, in einem lokalen Schmähblatt gab es einen Artikel, in dem über Pfusch mit Todesfolge berichtet wird. Den wollte ich Euch nicht...
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Ich hatte das nur aus meiner langjährige Berufserfahrung (mittlerweile Rentner)geschrieben.Hoffentlich wird die Überprüfung der Messausstattung tatsächlich,auch bei älteren Betrieben vorgenommen.Denn da hies es meistens,das haben wir früher auch nicht gebraucht.Aus meiner eigener Erfahrung weiss ich was es einen Kampf mit meinem Chef gab,bis ein Schleifenmessgerät gekauft wurde,ganz zu schweigen von Isolationsmessung für die es gottseidank schon einen Kurbelinduktor gab.
Messungen wurden nur dann ausgeführt wenn der Auftraggeber nicht zahlte bevor die Messprotokolle vorgelegt wurden.
Diese Forderung müsste jedem Auftrag für Elektroarbeiten zugrunde gelegt werden.
 
Es gibt eine Norm VDE 0100-600 nach der bestimmte Messungen durchgeführt werden müssen.
Probleme wenn man es nicht macht sind:
- Betriebshaftpflicht zahlt nicht
- Strafverfolgung wegen mangelnder Sorgfalt

Mit anderen Wort es ist besser wenn man es macht.
Gilt auch für Änderung. Nicht nur für reine Neuanlagen.
 
Also meine Frau und ich haben uns ein neu gebautes RH gekauft. Der Elektromeister (etwa 35 Jahre alt) und sein Geselle haben mich erstaunt angesehen, als ich nach dem Abnahmeformular für die gesamte Hauselektrik fragte. Der Mann von der OVAG (EVU) und sein "Kofferträger" wartete, bis die letzte Schraube des Elektromeisters angezogen war, dann legte er vor den Augen seines Kofferträgers (also nicht richtig zeigen und erklären) die NH-Sicherungen ein, das war's dann auch gewesen, irgendwo eine Unterschrift, das war alles...
von wegen "zugelassener" Elektromeister für das EVU...

Der Bauleiter meinte später leicht süffisant lächelnd, das mit einem Messprotokoll gehört nicht dazu und sei auch nicht erforderlich beim privaten Hausbau.
Der Mann vom EVU war so schnell weg, so schnell konnte ich gar nicht gucken, da ich ihn noch fragen wollte, zu spät...
So ist das technisch angeblich führende Deutschland wirklich.
 
Anmerkung: auch wenn wir jetzt Mai 2010 haben, werden viele Betriebe nicht besser, desto wichtiger ist es, ohne Scheu nachzufragen.
 
@kurzschlussmechaniker
Du bist bei einem VNB (Verteilungsnetzbetreiber) angeschlossen nicht bei einem EVU.
Verweigere einfach die Zahlung bis Du das Messprotokoll hat. Das Messprotokoll muss dem Aufbau der VDE 0100-600 entsprechen. Das muss für Dich ersichtlich auch irgendwo stehen.

Dem VNB gegenüber hat der Elektrobetrieb erklärt das die Anlage den geltenden VDE Regeln entspricht. Ohne Prüfung tut sie dies aber nicht. Der Bauleiter ist mitschuld wenn er dies zulässt. Er verstösst gegen das Baurecht in NRW §59a.

Nach §49 Energiewirtschaftsgesetz muss nach den Regeln der Technik, das sin die VDE Regeln gearbeitet werden. Die VDE Regeln sind also gesetzliche Grundlage. Zusätzlich liegt ein gesetzlicher Verstoss gegen die jeweilige Landesbauordnung vor weil der Bauleiter nicht nach den Regeln der Technik arbeiten lässt.

Einziger Weg Bauleiter und Elektrobtrieb anschreiben das mit einer Frist sagen wir eine oder zwei Wochen die Messung durchgeführt wird, sonst werden Netzbetreiber und Bauordnmungsbehörde angeschrieben und weitere Raten nicht gezahlt. Wenn man wegen Sperrung des VNB nicht weiter dort Wohnen kann wird der Hotelaufenthalt in Rechnung gestellt bzw. von der Rechnung abgezogen.
Zusätzlich ist zu fordern das der Prüfer die Befähigung nach TRBS 1201 Teil 3 nachzuweisen hat.
Ich gehen davon aus das die Prüfung nachgeohlt wird, weil sonst Deine Feuerversicherung evtl. von der Leistung frei wird. 88% aller Brände kommen aus der Elektrik!!!!

Alles weitere per PN.
 
Als hier die alte Küche abgebaut worden ist, fragte ich mich auch, warum die Spülmaschine bloß mit einem Erdungsdraht an ein Wasserohr angeschlossen war, und als Antwort bekam das er immer einen leichten gezogen bekam wenn er die Front angefaßt hat. Beim aufbauen der neue und nach anschließen dieser, merkte ich das auch neben dem Problem das das Magnetventil beim Maschinenzulauf irgendwie nicht funktionieren wollte. Na jedenfalls Elektriker geordert, mit seinem Duspol die Lage gecheckt, und Steckdose nicht geerdet, dann eine Querverbindung zur Spüle hergestellt ohne Erdverbindung und es lagen 230V an. Vermutlich hatte er ein Kabel angebohrt, man weiß es nicht und mir es verschwiegen. Danach wurde eine 2,5er Erdleitung 1 Kabel mit einer dickeren grün/gelb Ader vom Herd zur betreffenden Dose gelegt, die ich vorher mal gewechselt hatte, zum Vorteil mit Klemmen und 2 Anschlüssen pro Klemme und so den Draht wunderbar reinstecken konnte. Nochmal gemessen und alles okay. Aber so eine Situation im Bad und unter Wasser stehend kann i.d.r nur tödlich enden.
 
Hallo ich habe einmal eine Wm gekauft als ich diese in Betrieb nehmen wollte flog sofort der Fi. Der gerufene Kundendienstmann stellte einen Schluss zwischendem Magnet-Wassereinlaufventil und den WM Gehäuse fest .Dieser Schluss war dadurch zustande gekommen weil die Rückwand der WM ganz leicht eingerückt war und es sich bei den Steckkabelschuhen um nicht isolierte Typen gehandelt hat. Das mit nicht isolieren Typen hat auch beim Service seine Tücken weil ein Service .- mann oft zwischen den blanken Kabelschuhen messen/hantieren muss .Bekanntlich können E Prüfungen nicht immer Spannungfrei gemacht werden.
mfg sepp
 
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