LED Lichterkette

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blues0n1c

Guest
Hallo,
ich möchte eine Kette aus 50 blauen und 50 roten LEDs bauen.

Weil es zum Verarbeiten sehr viel einfacher ist, schalte ich alle in Reihe. Ich muss Platz sparen; darf nicht viel Kabel verbrauchen.

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Technische Daten der blauen LEDs:
Durchmesser: 5mm
Intensität: 7.000mcd max. / 5000mcd min.
Öffnungswinkel: ~25 Grad
Betriebsspg.: 3,2 - 3,4 Volt
Betriebsspg. mit R (470 Ohm / 0,25W): 12 V
Betriebsstrom: 20mA
Betriebsstrom max.: 50mA

Meine Überlegungen:
Wenn jedes der 50 LED einen Wiederstand von 3,2 V / 20 mA = 160 Ohm hat, beträgt der Gesammtwiderstand 8000 Ohm.
Es würde bei einem Effektivwert von 120 V ein Strom von 0,015A fließen. Bei einer Frequenz von 50 Hz dürfte kein Flackern zu sehen sein. Bei Û=325V fließt ein Strom von 0,04A -> Also immer noch ok.
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Kann ich alle in Reihe Schalten und an die Steckdose anschließen oder brauche ich einen Gleichrichter? Einen Gleichrichter welcher Art würde ich benötigen?

Vielen Dank
blues0n1c
 
@Gretel

ich habe in deinem LED-Faq gelesen, dass man bei unstabillisierten Gleischstrom-Netzteilen mit etwas mehr Spannung rechnen muss.
Warum ist das so ? Mit wieviel mehr Spannung muss man den tatsächlich rechnen ?

Wie kommt es eigentlich dazu das bei einem nicht stabilisierten Netzteil unter Last weniger Spannung anliegt als ohne Last ? Hängt das mit dem Innenwiderstand des Netzteils zusammen ?
Wo sollte man ein stabilisiertes Netzteil verwenden und warum ?

Danke im Voraus

MfG
Anger
 
Hallo,
kurz zu Deinen Fragen.

Ein unstabilisiertes Netzteil liefert eine Leerlaufspannung (also ohne Last) die so etwa 10%-20% über der Nominalspannung liegt. Die genaue Leerlaufspannung kann man der Beschreibung (Datenblatt) entnehmen, notfalls "abschätzen" oder am Besten "MESSEN". Die Höhe der Eingangsspannung (Netzspannung) hat ebenso einen erheblichen Einfluß.

Warum? Das hängt grob, wie bereits bemerkt, mit dem Innenwiderstand zusammen. Details zur Funktion eines Trafos und dessen Berechnung finden sich im Internet in Mengen.

Das Netzteil wird so dimensioniert, daß bei Nominallast (Ausgangsstrom)auch die aufgedruckte Augangsspannung erreicht wird (Toleranzen beachten). Schließe ich nun eine Last am Ausgang an, dann fällt bedingt durch den Innenwiderstand die Spannung ab, die Ausgangsspannung reduziert sich.

Ein stabilisiertes Netzteil gleicht dies aus indem beispielsweise ein Spannungsregler eingesetzt wird der die Ausgangsspannung quasi überwacht. So ein "stabilisiertes Netzteil" wird dann eingesetzt, wenn die nachfolgende Schaltung eine konstante Eingangsspannung erfordert.

Bsp.: Mikroprozessor erlaubt gem. Datenblatt eine Eingangsspannung die max. 10% über der nominellen Betriebsspannung liegen darf. Wird dieser Grenzwert überschritten, dann wird die entstehende Verlustwärme nicht mehr ausreichend abgeführt, das Bauteil stirbt den Hitzetod.
Es gibt bei diesen Bauteilen auch eine Mindest-Eingangsspannung die für ein korrektes Funktionieren wichtig sind. (Das alles nun im Detail auszuführen würde den Thread sprengen)
Gruß
Ralf
 
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