Telefonleitung, welche nehmen?

Diskutiere Telefonleitung, welche nehmen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ja hallo erstmal. Also in der neuen Wohnung in die ich einziehe ist kein Telefonanschluss in der Wohnung vorhanden. Fragt mich nicht warum, man...
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Onkelhitman

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Ja hallo erstmal.

Also in der neuen Wohnung in die ich einziehe ist kein Telefonanschluss in der Wohnung vorhanden. Fragt mich nicht warum, man hat es nicht für nötig gehalten scheinbar.

Nun muss das natürlich behoben werden. Ich selbst will nachher DSL 16.000 benutzen.

Also muss ich wohl ne Leitung ziehen. Die Firma Vodafone (ehemals Arcor) hat mir schon auf meine Email per Telefonanruf geantwortet. Die Aussage des "qualifizierten Mitarbeiters": Lassen Sie jemanden von der Telekom kommen....

Das seh ich natürlich nicht ein, immerhin müsste ich den Flegel ja bezahlen für das bisschen Kabel. Dass der dann natürlich den normalen Weg gehen muss ist klar.

Damit meine ich: In dem Haus ist ein Stillgelegter Kamin. Ich wollte jetzt von meiner Dachgeschoss-Wohnung aus nach oben ins Dach. Dann dort einfach die Leitung in den stillgelegten Kamin und ab in den Keller. Die gesamte Leitung dürfte so in etwa 25m lang sein, muss ich aber nochmal genau ausmessen. Jetzt meine Frage: Welche Leitung nehm ich da? Das ankrimpen später an die Box im Keller macht ja der Techniker, oben an die Telefondose auch, brauch also kein Krimp-Werkzeug. Ich werde nur nen analogen Anschluss haben, ich dachte daran eine
4x2x0,8 Fernmeldeleitung zu kaufen und benutzen.

Technische Daten:

* Nennspannung: 300V
* Prüfspannung: 800V
* Leiterwerkstoff: Kupfer
* Isolierhülle, Mantel: PVC
* Aderumhüllung: Trennfolie
* Schirm: Kunststoffkaschierte Alufolie
* Mantelfarbe: kieselgrau
* Zulässige Betriebstemperatur: + 70°C
* Anzahl Adern: 8

Brauch ich überhaupt soviele Adern? Oder reicht mir da eine 2x2x0,8 ? Sollte ich lieber die 0,8 nehmen oder reichen hier auch 0,6?

Der Preisunterschied ist marginal also vernachlässigbar, ja, so gering ist er auch nicht, sonst würd ich ja direkt das größte Kabel nehmen....
 
Hi,

ausreichen würde ein J-Y(ST)Y 2x2x0,6.

Mfg.
 
Onkelhitman schrieb:
Also muss ich wohl ne Leitung ziehen.

hallo,

Du musst das nicht tun.

Der von Vodafon beauftragte T-Techniker wird die Leitung einziehen müssen, wenn er nicht auf Deinen Vermieter schiebt.

Gruß
 
Die Telekom hat die sogenannte Grundversorgung sicherzustellen und ist für die so genannte letzte Meile zuständig. Sprich Du meldest ganz normal Deinen Telefonanschluss an und die Telekom legt die "1. TAE" bis in Deine Wohnung. Das ist in der Anschlussgebühr enthalten.

Welche Tricks sich Arcor und Co. allerdings einfallen lassen, diese Kosten auf den Endkunden abzuwälzen, weiß ich nicht. Denn, wenn Du Dich bei Arcor anmeldest, muss ja Arcor den Telekomiker bezahlen.....

Auf jeden Fall fällt das ganze nicht in Deinen Zuständigkeitsbereich. Natürlich freut sich der Telekomiker, wenn Du ihm einen Teil der Arbeit abnimmst...

0V
 
Nullvolt schrieb:
Die Telekom hat die sogenannte Grundversorgung sicherzustellen und ist für die so genannte letzte Meile zuständig. Sprich Du meldest ganz normal Deinen Telefonanschluss an und die Telekom legt die "1. TAE" bis in Deine Wohnung. Das ist in der Anschlussgebühr enthalten.

Welche Tricks sich Arcor und Co. allerdings einfallen lassen, diese Kosten auf den Endkunden abzuwälzen, weiß ich nicht. Denn, wenn Du Dich bei Arcor anmeldest, muss ja Arcor den Telekomiker bezahlen.....

Auf jeden Fall fällt das ganze nicht in Deinen Zuständigkeitsbereich. Natürlich freut sich der Telekomiker, wenn Du ihm einen Teil der Arbeit abnimmst...

0V

Telkomiker ist gut, 1996 hat bei mir mal einer
ne Telefonleitung angebracht gut das ich vier jahre später alles renovierte da habe ich die Leitung gleich unter Putz gelegt.
Der T-Komiker hatte die Leitung aufputz (durch Wohnungsflur :evil: )gelegt und mit Kunststoffschellen befestigt da das Rindvieh zu kurze
Nägel verwendet hatte (Lehmwand) war nach 3 monaten
die ganze Leitung runtergekommen.
Die Telefondose war voller Lehm auch Aufputz verstehe
nicht wie man solche Spacken beschäftigen kann. :x
Das hätte manch Schüler der 7.KL.besser hingekriegt!
 
spannung24 schrieb:
Der T-Komiker hatte die Leitung aufputz gelegt und mit Kunststoffschellen befestigt da das Rindvieh zu kurze Nägel verwendet hatte (Lehmwand) war nach 3 monaten
die ganze Leitung runtergekommen.

Hats aber lange gehalten, zu Post Zeiten kamen die mit mehreren Mann wovon in der Regel nur einer arbeitete und als die weg waren kam die Leitung runter.

Lutz
 
Hallo d.kuckenberg,

die von max60 genannte J-Y(ST)Y 2x2x0,6 ist aber der Standardleitungstyp. Der muss auch für DSL und VDSL ausreichen, weil bessere Leitungen werden im Zuständigkeitsbereich der Telekom/Post zwischen APL und "1.TAE" nunmal nicht verlegt. Man kann schon froh sein, wenn nicht noch im Treppenhaus irgendwelche verzwirbelten Klemmstellen vorhanden sind. Ist das der Fall, empfiehlt sich wirklich das Neuverlegen von J-Y(ST)Y 2x2x0,6 bis zum APL.

0V
 
So isses nämlich! Wenn man so sieht, was die Telekomiker so unterwegs verbauen, dann braucht's auf den letzten Metern garantiert keine High-End-Leitung mehr!
Ich kann mich noch gut an die Vorlesung Netzwerktechnik erinnern. Unser sehr symphatischer Prof. faselte vor über 25 Jahren was davon, dass mehr als 1MBit/s nicht möglich sei - Ja ja, das und weit mehr erledigen wir heute mit verzwirbelten Strippen. :lol:
Was ich noch sagen möchte ist, dass ich immer gern ein paar Adern mehr reinbastle.
Ich bin auch kein Freund von Kaminzuginstallationen. Wenn schon, dann sollte ne Zugentlastung und ne ordentliche Leitungsführung rein.
Ich bin auch der Meinung, dass man das Strippen ziehen nicht unbedingt dem Telekomiker überlassen sollte. Der macht das zwar, aber er tut nur das Allernotwendigste - Und ob das dann hübsch aussieht? Da geht es leider wirklich oft nach dem Motto: "Hauptsache es tut!"
 
Nullvolt schrieb:
Die Telekom hat die sogenannte Grundversorgung sicherzustellen und ist für die so genannte letzte Meile zuständig. Sprich Du meldest ganz normal Deinen Telefonanschluss an und die Telekom legt die "1. TAE" bis in Deine Wohnung. Das ist in der Anschlussgebühr enthalten.


0V
hallo,
Nur wenn Du Kunde der T bist.
Denn die Leitung vom APL bis zur 1.TAE Dose gehört nicht der T sondern dem Eigentümer/Vermieter
Gruß
 
Bademeister schrieb:
hallo,
Denn die Leitung vom APL bis zur 1.TAE Dose gehört nicht der T sondern dem Eigentümer/Vermieter
Gruß

Da irrst Du. Alles bis einschließlich der 1.TAE gehört der T-Com! Ja, es befindet sich fremdes Eigentum in Deinen vier Wänden. Auch der APL ist in der Regel im Keller montiert. Und nur weil es Dein Keller ist, darfst Du da noch lang nicht ran...!

0V
 
Genau deswegen frage ich hier nach.

Sagen wir so, das Haus gehört der Familie. Ich möchte meine Kosten nicht auf die weiter verteilen.

Zudem glaube ich auch, dass die Telekom mir entweder einen husten wird, mir da ein Kabel zu verlegen wenn ich zu Arcor will, oder mir das in Rechnung stellt und dann einfach da durch Wände geht, durch die wir lieber nicht gehen sollten. Sagen wir so, das Haus steht, aber gebaut wurde es ziemlich extravagant und die Verkabelung allgemein ist ein Witz.

Aus all diesen Gründen und weil ich mich nicht kloppen möchte, würde ich halt unter Putz die Leitung verlegen, bis in den Keller und bis zur Anschlussdose im Keller gehen. Das anschließen darf dann der Techniker wenn er vorbeikommt und gut ist.

Danke schonmal für die Antworten.
 
Nullvolt schrieb:
Bademeister schrieb:
hallo,
Denn die Leitung vom APL bis zur 1.TAE Dose gehört nicht der T sondern dem Eigentümer/Vermieter
Gruß

Da irrst Du. Alles bis einschließlich der 1.TAE gehört der T-Com! Ja, es befindet sich fremdes Eigentum in Deinen vier Wänden. Auch der APL ist in der Regel im Keller montiert. Und nur weil es Dein Keller ist, darfst Du da noch lang nicht ran...!

0V

hallo,

Bei Rekonstruktion baut die T nur bis zum APL (incl. APL) ab. Die Leitung bis zur 1.TAE ist Sache des Eigentümers/Vermieters.Das interessiert der T nicht.

Gruß
 
Hallo Bademeister,

woher hast Du das und seit wann soll das gelten? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich am APL der T-Com selbst etwas anklemmen darf. Lass mich aber gerne eines besseren Belehren, wenn Du mir eine belastbare Quelle nennst.

Im Jahre 2005 war das auf jeden Fall noch nicht so.

0V
 
Alles was fest mit dem Haus verbunden ist, dazu gehören auch Rohleitungen Kabel etc. gehört zum Haus und ist Eigentum des Hauseigners.
Trotzdem kann es für andere Nutzungsrechte geben, wie zum Beispiel die Telefonhauptleitung die durch Haus A zu Haus B geht, oder das Wegerecht.
Oder hat irgendein Hauseigentümer jemals einen Zusatz im Kaufvertrag gesehen, der beschreibt, daß Telefonkabel bis zur ersten Dose nicht sein Eigentum sind?. Könnt ich mich nicht entsinnen in meinem Kaufvertrag gelesen zu haben?
 
hallo ,


@Nullvolt : Am APL darf außer der T niemand ran, da bin ich auch Deiner Meinung.
Ich meine , daß die 2x2x0,6 Strippe vom APL oder von der VVDo (Verteiler u.Verbindungsdose) bis zur 1.TAE nicht der T gehört.
Kann Dir leider keine belesbare Quelle nennen, kann Dir aber sagen, daß die Bauherren, die ich kenne, die Strippe vom APL bis zur 1.TAE Dose immer vom Elektriker legen lassen, somit ist klar, wer Eigentümer der Leitung ist.

Die T klemmt nur noch im APL und an der TAE an.

Gruß
 
Hallo,

ich arbeite selbst bei einem regionalen Telekommunikationsunternehmen und habe jeden Tag mit den Neuschaltungen des Monopolisten zu tun.
Es gibt zum Teil neue Verträge der Carrier bei denen der Vermieter/Eigentümer selbst für die Verlegung des Kabels verantworlich ist und das Magenta T im höchsten Fall nur am APL auflegt und die Monopol-TAE setzt. Bevor es hier Streitigkeiten gibt würde ich das Kabel selbst legen. Ein 2x2x0,6 sollte vollkommen reichen.
Ob Du nun einen größeren Querschnitt nimmst ist vollkommen egal. Angenommen Deine letzte Meile ist 1000m lang , dann machen Deine 25-30 m den Kohl nicht fett.

-> Es lebe der Glasfaseranschluss direkt ins Haus.

Gruß
Marcus
 
Bademeister schrieb:
hallo ,


@Nullvolt : Am APL darf außer der T niemand ran, da bin ich auch Deiner Meinung.
Ich meine , daß die 2x2x0,6 Strippe vom APL oder von der VVDo (Verteiler u.Verbindungsdose) bis zur 1.TAE nicht der T gehört.
Kann Dir leider keine belesbare Quelle nennen, kann Dir aber sagen, daß die Bauherren, die ich kenne, die Strippe vom APL bis zur 1.TAE Dose immer vom Elektriker legen lassen, somit ist klar, wer Eigentümer der Leitung ist.

Die T klemmt nur noch im APL und an der TAE an.

Gruß

Och immer dieses rummgenöle wo wer ran darf offenbar sehen das selbst einige Techniker von der Telekom nicht mehr so eng.
Ich hatte vor einem Jahr einen Problem mit dem Internet
ich hatte festgestellt das der Stecker in der Telefondose nicht mehr so richtig Kontakt hatte, zudem wollte ich die TAE verlegen da sie mitlerweile woanders gebraucht wurde.
Ich habe bei der Telekom angerufen und mitgeteilt das ich einen Techniker brauche.
Als nach einer Woche (obwohl Termin ausgemacht war) immer noch keiner war habe ich dort angerufen und bin sehr ungemütlich geworden.
Auf einmal klappte es und mir wurde am nächsten Tag ein Techniker zugesichert der kam auch am späten Nachmittag, er schloss mir am Hausanschluss mein bereits gelegtes Kabel an
er war richtig froh das er das nicht auch noch machen musste
und gestattete mir auch die TAE selber anzuschließen.
Und war froh das er endlich Feierabend hatte.
Denke mal die wollen sich heute alle keine Kunden verprellen
vor Jahren war es noch schlimmer als die T ein richtiges Monopol hat und uns sogar das Telefonmodell vorgeschrieben
hat (meist das "graue von der Post, peinlich..) die zeiten sind zum Glück vorbei.
 
Bademeister schrieb:
Ich meine , daß die 2x2x0,6 Strippe vom APL oder von der VVDo (Verteiler u.Verbindungsdose) bis zur 1.TAE nicht der T gehört.

Nope, bin ich 0V Meinung.

Bademeister schrieb:
Kann Dir leider keine belesbare Quelle nennen, kann Dir aber sagen, daß die Bauherren, die ich kenne, die Strippe vom APL bis zur 1.TAE Dose immer vom Elektriker legen lassen, somit ist klar, wer Eigentümer der Leitung ist.

Ja und? Habe ich auch gemacht (damit das nicht ihrgendwo genagelt wird) und trotzedem ist der Anschluss bis zur 1. TAE (Monopol) Dose nicht mir. Die Telekom ist froh wenn das einer macht und sie weniger an ihre Subunternehmer zahlen muss.

Lutz
 
elo22 schrieb:
Bademeister schrieb:
Ich meine , daß die 2x2x0,6 Strippe vom APL oder von der VVDo (Verteiler u.Verbindungsdose) bis zur 1.TAE nicht der T gehört.

Nope, bin ich 0V Meinung.

Bademeister schrieb:
Kann Dir leider keine belesbare Quelle nennen, kann Dir aber sagen, daß die Bauherren, die ich kenne, die Strippe vom APL bis zur 1.TAE Dose immer vom Elektriker legen lassen, somit ist klar, wer Eigentümer der Leitung ist.

Ja und? Habe ich auch gemacht (damit das nicht ihrgendwo genagelt wird) und trotzedem ist der Anschluss bis zur 1. TAE (Monopol) Dose nicht mir. Die Telekom ist froh wenn das einer macht und sie weniger an ihre Subunternehmer zahlen muss.

Lutz


Denke ich auch das dies mitlerweile so ist, mal ehrlich viel falschmachen kann man da nicht, zudem gibts sogar für TAE-Dosen kleine Prüfgeräte wo ich gut feststellen kann ob die Dose richtig angeschlossen ist.
Bevor ich die Verdrahtung neu gemacht habe hatte die Telekom 1994 das installiert, ich kann nur sagen katastrophal!!! :evil: im Wohnungsflur!! wurde aufputz mittels einfacher
Nagelschellen die Leitung an die Wand genagelt um Haresbreite
wurde eine Stromführende Leitung beschädigt,der Typ der das
angenagelt hat, hatte zudem viel zu kurze Nägel für die Nagelschellen verwendet, ich habe Lehmwände nach 3 Monaten waren schon die ersten Nagelschellen durch leichte Erschütterungen rausgefallen, die ganze Leitung hatte er zudem opt.schief angenagelt ohne Wasserwage und noch nicht mal mit Augenmaß gearbeitet.
Die TAE-AP Dose war voller Bohrstaub gewesen, soviel zudem
wenn angebliche "Fachkräfte" ans Werk gehen....
 
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