Wieviel volt spannung ist schon gefährlich für menschen?

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a-30v b-50v c-120v
 
In VDE V 140-479-1:2007 ist die Strom Zeit Abhängigkeit dargetsellt. Es gibt auch eine Frequenzabhängigkeit, mit verschiedenen Bereichen der Wahrnehmung bzw. Wirkung. Die Frage muss also präzisiert werden.
Welche Frequenz liegt der Fragestellung zu Grunde?
 
Hallo auch 15.000 Volt und mehr sind ungefährlich wen der mögliche Stromfluss gerig ist wie etwa bei Weidezaungeräten.Ansonsten habe ich schon öfter gelesen ab 45 Volt wen der Strom unbegrezt fließen kann. mfg sepp
 
Genau Sepp,

wie oft hab ích schon eine von den 27kV Saugspannung geschossen bekommen und lebe zu eurem Entsetzen immer noch. Das Zeug bricht einfach zusammen.

Richtig gefährlich wird es angeblich bei 60V (wobei ich das auch nicht ganz glaube). Es muss halt richtig Dampf dahinter sein, damit jemand "unerwartet" aus dem Leben scheidet.

Die Frequenz ist aber auch sehr wichtig, 50 oder 60 Hz sind ziemlich blöd, weil die physiologisch nahe auf "unserer" Frequenz liegen und damit Kammerflimmern erzeugen.
Hatte mal nen bedauernswerten Kollegen, der an nem Mast gearbeitet hat und den vollen Schub der HF abbekommen hat. Er hatte "nur" schwere Verbrennungen, gestorben ist er an den Sturzverletzungen vom Mast :-(

Saublöder Nachsatz: "Going Westinghouse"
 
ich hab aus der Berufsschule noch was von 50V, 50mA, 50ms in Erinnerung... Weiß aber nimmer ob sich das auf Gleich- oder Wechselstrom bezogen hat...
 
sepp_s schrieb:
Hallo auch 15.000 Volt und mehr sind ungefährlich wen der mögliche Stromfluss gerig ist wie etwa bei Weidezaungeräten.Ansonsten habe ich schon öfter gelesen ab 45 Volt wen der Strom unbegrezt fließen kann. mfg sepp

Ja, in einem Fachbuch habe ich gelesen 42V das war auch der Wert der im Physikunterricht (DDR) vermittelt wurde
später auch noch in der Ausbildung.
Ich denke auch mal es hängt von unterschiedlichen Faktoren und auch von der Fitness des jeweiligen betroffenen Menschen ab.
Mein Vater hatte mir mal erzählt das er an einem Klemmbrett von einem Drehstrommotor mal 380/400V
war in der DDR in den Endfünzigern oder 60iger Jahre
noch 380V eine "gewischt" bekommen hat, der lebte
danach auch noch.
In einem anderem Fall wiederum es war bei dem schlimmen Hochwasser/Überschwemmungen im Jahr 2002
wurde in den Medien ein Fall geschildert in dem ein Opa der gefluteten Keller betrat und dort von einer
herabhängenden pupigen 3x1,5er NYM-J Leitung auf der
"nur" 230V eine gescheuert bekam und kurz darauf verstarb, es wurde aber nicht erwähnt ob er bewustlos wurde und gegebenfalls erst im Wasser ertrunken ist oder aber die Leitung noch ins Wasser hing.
Ein FI war wohl nicht vorhanden....
Also sind immer die Umstände zu berücksichtigen
wie zB.event.Herzkrankheit,Schrittmacher etc.
kritisch auch Elemente die nicht fingersicher sind.
Leider habe ich es auch schon erlebt und gesehen das
teilweise sogar langjährige Gesellen und Meister alles gelernte über Bord werfen um "kurzerhand" (wortwörtlich..) ihre ungeschützte nackte Hand in einen meist ohne Schutz und Abdeckungen versehenen
Schaltschrank stecken um ein Modul anzuschließen oder
was "geradezurücken" :(
 
Hallo es wurde erzählt dass ein Elektriker (es war vor dem zweiten Weltkrieg) nach einen Stromschlag noch stundenlang gelebt hat.Dürfte an Herzflimmern gestorben sein,weil man in einem solchen Fall noch nicht helfen konnte . mfg sepp
 
Das Zauberwort in der Sache: Elektrolyse
(http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse)

Ebenso mal eine gute Lektüre für alle ;)
http://chirinn.klinikum.uni-muenchen.de ... faelle.pdf

Die allgemeine Regel lautet: 50 V Wechselspannung bzw. 120 V Gleichspannung sind die Grenze der höchstzulässigen Berührungsspannung. (lt.VDE 0100)(vgl. TAEV 2004 IV/1.1)

Ab etwa 50 Volt Wechselspannung ist Spannung für den Menschen gefährlich, weil der Übergang von der Haut zum Körperinneren überwunden wird und die Leitfähigkeit des menschlichen Körpers erheblich zunimmt. Doch nicht die Spannung U, sondern die Stromstärke I ist für einen tödlichen Schlag verantwortlich. Da sich der fließende Strom mit der Spannung erhöht (siehe ohmsches Gesetz), gilt: Je höher die Spannung, desto gefährlicher! Eine Stromstärke von 50 mA kann bereits tödlich sein.

Die Schädigung bei höheren Strömen erfolgt durch Verbrennung des Gewebes. Die Gefährlichkeit kleiner Wechselströme rührt von der Gefahr des Herzkammerflimmerns: Die Herzmuskulatur wird mit der Frequenz des Wechselstroms angeregt (50 Schläge pro Sekunde), so dass ein Versagen eintritt. Bei Gleichstrom dagegen erfolgt beim Berühren eine Verkrampfung von Arm- bzw. Beinmuskulatur, die ein gewolltes Unterbrechen des Stromflusses verhindert.

Zu beachten ist, dass auch bei „ungefährlichen“ Spannungen schwere Unfälle durch Verbrennung erfolgen können, wenn metallischer Körperschmuck (Fingerring, Arm- oder Halsketten) einen Kurzschluss verursacht oder beim Entnehmen einer Sicherung bei starken Verbrauchern durch den nicht abreißenden Lichtbogen.
Quelle Wiki

Mfg
 
Hallo,

50VAC, 120VDC sind die höchstzulässigen Berührungsspannungen in der Elektrotechnik (Schutzkleinspannung und Funktionskleinspannung).Desweiteren gelten 50mA als höchstzulässige Stromstärke.
Ist auch wichtig zur Berechnung von Anlagenerdern.

Gruß Stachel
 
Stachel schrieb:
Hallo,

50VAC, 120VDC sind die höchstzulässigen Berührungsspannungen in der Elektrotechnik (Schutzkleinspannung und Funktionskleinspannung).Desweiteren gelten 50mA als höchstzulässige Stromstärke.
Ist auch wichtig zur Berechnung von Anlagenerdern.

Gruß Stachel
Hallo deshalb wohl die Beleuchtungs- Kleinspannung in Bergwerken mit 42 Volt.
mfg sepp
 
kaffeeruler schrieb:
Das Zauberwort in der Sache:
Zu beachten ist, dass auch bei „ungefährlichen“ Spannungen schwere Unfälle durch Verbrennung erfolgen können, wenn metallischer Körperschmuck (Fingerring, Arm- oder Halsketten) einen Kurzschluss verursacht oder beim Entnehmen einer Sicherung bei starken Verbrauchern durch den nicht abreißenden Lichtbogen.
Mfg


Vollkommen korrekt !
Wenn man zum Beispiel an eine Autobatterie denkt mit
nur 12V sollte man auf keinen Fall unterschätzen.
Leider denken immer noch vielleicht 85% der Normalbevölkerung ach nur 12V da reicht doch "Klingeldraht" ein gewaltiger Irrtum hier kann es
bei zu geringen Querschnitten ebendfalls zu Bränden
führen, bei geringen Spannungen und hohen Amperzahlen
müssen meist oft viel größere Querschnitte verlegt werden als in kleineren Anlagen mit 230V dafür wesentlich geringeren Amperezahlen. :)
 
Moin!

spannung24 schrieb:
Mein Vater hatte mir mal erzählt das er an einem Klemmbrett von einem Drehstrommotor mal 380/400V
war in der DDR in den Endfünzigern oder 60iger Jahre
noch 380V eine "gewischt" bekommen hat, der lebte
danach auch noch.
Ist die Frage, ob er wirklich 380V abbekam(liegt nur zwischen den Phasen an) oder ob es nur 220V(liegt gegen Erde an) waren. Tödlich kann natürlich beides sein.

Wenn man zum Beispiel an eine Autobatterie denkt mit nur 12V sollte man auf keinen Fall unterschätzen.
Ja eine Autobatterie schafft schon ordentliche Ströme, wenn die Widerstände klein genug sind.
Dazu gibt es nette Storys von Expeditionen: Rahmenbrüche in der Pampa schweißen, nur mit Hilfe von einer Autobatterie, zwei Kabeln und einer Schweißelektrode.
Inwieweit das wahr ist kann ich aber auch nur vemuten. Von den Strömen her sollte die Batterie das schaffen, wenn die Kabel lang genug sind hat man auch eine brauchbare Strombegrenzung, Schweißen mit Gleichstrom geht gut, das einzige was mir Sorgen macht ist das Zünden mit nur 12V. Müßte man vielleicht einfach mal ausprobieren.
Was aber auf jeden Fall funktioniert ist der glühende Schraubenschlüssel, der aus versehen über beide Pole gefallen ist.

Gruß
Christian
 
Schweißen mit Batt. geht, muss nur schmackes haben. Haben es schon mal gemacht hier, just vor fun :lol:
 
kaffeeruler schrieb:
Schweißen mit Batt. geht, muss nur schmackes haben. Haben es schon mal gemacht hier, just vor fun :lol:

Hallo auch ich habe schon einmal mittels eines 12 V 56A Akkus eine kurze Naht geschweißt es ist eine schöne Naht entstanden.Beim schweißen entsteht eine Art zischendes Geräusch und nicht prasselnd wie beim normalen Elektrodenschweißen. mfg sepp
 
Dat stimmt, ist auch mehr Braten als Schweißen.. aber mit ner kleinen Elektrode gehts. Liegt hald auch an der größe der Batt. Muss beides passen

Mfg
 
kaffeeruler schrieb:
Dat stimmt, ist auch mehr Braten als Schweißen.. aber mit ner kleinen Elektrode gehts. Liegt hald auch an der größe der Batt. Muss beides passen

Mfg

Manchmal sinds wirklich die kleinen Dinge die Freude machen oder sich in der Not zu einem wahren Helfer erweisen.
Ich denke auch die Naht wird mit einer richtigen Elektrode gut, vorallem
auch für Anfänger oder kleinere Objekte gut geeignet.
Wie sieht es aber mit der Batterie aus wird diese zu sehr belastet
oder auf Dauer geschädigt, bestimmt sollte da doch auch ne Sicherung
dazwischen angebracht werden? :)
 
spannung24 schrieb:
[oder auf Dauer geschädigt, bestimmt sollte da doch auch ne Sicherung
dazwischen angebracht werden? :)
Hallo eine Sich. nutzt da gar nichts wie hoch sollte da gesicher werden? Bei einem norm. Schweißgerät bricht die Spannung ein bei einem n Akku ist es wahrcheinlich der Innnenwiderstand von diesem. mfg sepp
 
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