Kurzschluss-Strom

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jojo1484

Guest
Aufgabe: Berechnen Sie mindestens für einen repräsentativen Stromkreis (z.B.
entferntester Stromkreis) den einpoligen Kurzschluss-Strom. Hierbei ist
mindestens ein Rechenweg von Hand durchzuführen.Weitere Stromkreise
können auch mit Strieplan erstellt werden.


Hallo an alle,

wir machen im Rahmen eines großen Projekts die Planung einer Schule mit Klassenräumen und Büros. Jetzt hab ich die tolle Aufgabe mit mit der Elektrotechnik zu beschäftigen.Und bin nun schon an meine Grenzen gestoßen.

Also ich wähle den entferntesten Stromkreis aus.
Um den Kurzschlussstrom zu berechnen habe ich aus meinen schlauen Büchern folgende Formel:

I''k1 = Cmin * Un / Wurzel(3)*Zk

c ist ja bei Niederspannungsanlagen = 0,95 und U = 230V oder 400V??

und = Zk = Wurzel(Summe R² + Summe X²)

Stimmt das bis jetzt?

Was für Angaben brauche ich denn jetzt um meinen Kurzschlusstrom zu berechnen? was muss ich denn jetzt Berechnen oder aus den Plänen lesen? Und wie komme ich auf die Summe R und die Summe X? Sorry ich bin voll planlos.

Hoffe mir kann jemand helfen.

Vielen Dank
 
jojo1484 schrieb:
I''k1 = Cmin * Un / Wurzel(3)*Zk

c ist ja bei Niederspannungsanlagen = 0,95 und U = 230V oder 400V??

und = Zk = Wurzel(Summe R² + Summe X²)

Ich habe zwar einen Handwerker und einen Facharbeiter aber das habe ich noch nie gehört. Muss ich mich jetzt schämen?

Lutz
 
Was soll bitte schön c sein?

Kapazität eines Kondensators???


Z=U/I

Z ist die Summe des Innenwiderstandes der Spannungsquelle + den Widerstand der Leitung.
So wirklich einfach ist die Berechnung nicht, da der Innenwiderstand der Spannungsquelle eigentlich nie bekannt ist, da hilft nur messen.
 
Hi,

ja in Niederspannungsnetzen nimmt man als Spannungsfaktor c zur berechnung des kleinsten Kurzschlussstroms cmin = 0,95.


Die Formel

I''k1 = Cmin * Un / Wurzel(3)*Zk

c ist ja bei Niederspannungsanlagen = 0,95 und U = 230V oder 400V??

und = Zk = Wurzel(Summe R² + Summe X²)

ist fast korrekt. Normalerweise muss hinten um Wurzel(3)*Zk noch eine Klammer weil das Zk ja dann im Nenner stehen muss. Also:
I''k1 = Cmin * Un / ( Wurzel(3)*Zk )

aber ich glaube du meintest es richtig, hasts nur vergessen.

Un ist die Nennspannung und im normalen Niederspannungsnetz die verkettete Spannung also 400 V. Durch das Teilen durch Wurzel 3 kommste ja dann auf die ca. 230 V. ( Einpoliger Kurzschluss)

Zk ist die Kurzschlussimpedanz und wird geometrisch (Satz des Pythagoras) aus den ohmenschen, den induktiven und kapazitiven Anteilen berechnet.

In der Hausinstallation nimmt man sehr oft nur die ohmschen Anteile da die anderen getring sind im Vergleich. Aber generell: Man kann die Kurzschlussimpedanz messen (wenn man dann den Messfehler berücksichtigt etc kann man damit rechnen)

Oder halt über die verlegten Leitungen. Man braucht dann halt die Pläne wo welche Querschnitte liegen dann ist das kein Problem. Die Impedanz vor dem Hausanschluss beim Netzbetreiber erfragen.


Für dich ergibt sich also quasi die Formel:
<form method=post action=http://fed.optimath.com/ef.php target=_blank> <input type=hidden name=string value='\fed\mixonIk %27 %271min = 0,95 x ((400 V)/(sqrt(3)*Zk)'> <br><img src='http://fed.optimath.com/mprender.php?pstring=\fed\mixonI %27 %27k1min = 0,95 x ((400 V)/(sqrt(3)*Zk)&mixmod=mix' alt='Wenn die Formel nicht zu sehen ist, klicke auf den Button'> <br><input type=hidden name=mixmod value=mix> <br><small><input type=submit name=anzeigen value='Anzeige im Formeleditor'></small></form>

oder 400 V / Wurzel 3 schon ausgerechnet:
<form method=post action=http://fed.optimath.com/ef.php target=_blank> <input type=hidden name=string value='\fed\mixonI %27 %27k1min = 0,95 x ((231 V)/Zk)'> <br><img src='http://fed.optimath.com/mprender.php?pstring=\fed\mixonIk %27 %271min = 0,95 x ((231 V)/Zk)&mixmod=mix' alt='Wenn die Formel nicht zu sehen ist, klicke auf den Button'> <br><input type=hidden name=mixmod value=mix> <br><small><input type=submit name=anzeigen value='Anzeige im Formeleditor'></small></form>

Dies ist dann der kleinste Einpolige Kurzschlusstrom. Den du für den Shcutz bei Kurzschluss bzw. für die Abschaltbedingungen benötigst. ?!

Für den größten Einpoligen Kurzschlusstrom ist
c dann cmax= 1,1
Damit errechnet man I''k1. (maximaler Kurzschlussstrom)

Für die Auslegung der Betriebsmittel ist der Stoßkurzschlusstrom interessant. Stoßkurzschlusstrom berechnet sich aus I''k1 * Wurzel 2 (für den scheitelwert) * Stoßfaktor Kappa
Aber dass wird dann recht Umfangreich Kappa hier zu erklären.


Andere Frage: Wieso beschäftigst DU dich mit der Planung der Elektrotechnik wenn du dich damit nicht besonders auskennst ? Macht das kein Elektrotechniker ?
Wieso genau brauchst du den Kurzschlussstrom ?

Gruß Kai
 
Handel es sich um ein "Lernprojekt" ?
Habs nochmal gelesen eben und siehts für mich so auf als ist das nur eine Aufgabe. Das Ding wird dann nicht so ausgelegt oder ?

Wenn nur Lernprojekt: Impedanz an der Anschlusstelle des Stromkreises muss bekannt sein. Dann verlegte Leitung. Wie gesagt oft wird nur der ohmsche Anteil des Widerstands berücksichtigt (Kommt auf das Niveau der Ausbildung an).
Also sag mal bescheid um was genau es geht !

Gruß Kai
 
Octavian1977 schrieb:
Was soll bitte schön c sein?

Kapazität eines Kondensators???


Z=U/I

Z ist die Summe des Innenwiderstandes der Spannungsquelle + den Widerstand der Leitung.
So wirklich einfach ist die Berechnung nicht, da der Innenwiderstand der Spannungsquelle eigentlich nie bekannt ist, da hilft nur messen.

Hallo einfacher wäre wohl die Berechnung dieses Stromes wen der Innenwiderstand der Stromquelle nicht berücksichtigt wird.Man nimmt eine Fixe Spannungsquelle und einen z B 100 m langen Draht und schließt diesen an das 230 V Netz .Ob es ein Meßwerk gibt welches so schnell reagiert das man den Kurzschlußstrom ablesen kann sei dahingestellt,aber ausrechnen kann man diesen Strom problemlos .Vielleicht ist das ganze so gemeint!
mfg sepp
 
@sepp_s: Der Innenwiderstand des Netzes MUSS aber berücksichtigt werden. Der macht einen großen Anteil der Kurzschlussimpedanz aus.

Und naja auch den Kurzschlusstrom kann man ohne "messen" berechnen. Hat man die Daten des nächsten Trafos und die des vorgelagerten Netzes geht das ohne weiteres. Und diese Daten sind vorhanden beim Netzbetreiber.

Messen ist natürlich schneller und einfacher sofern es geht.

Aber keiner wird der Kurzschlussstrom direkt messen :)
Das wird über einen Umweg gemacht...

Gruß Kai
 
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