Leitungsberechnung von UV1 zu UV1.1 was ist Richtig?

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Robin Brandt

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Hallo ich bin Der Robin und hab folgende Frage zu Folgender Aufgabe. Ist Mein Lösungsansatz Richtig wenn Nein warum nicht ?

geg: ist die Leitungslänge Zwischen 2 Verteilungen d.h UV 1 Speist UV 1.1 die Leitungslänge Beträgt 81m. Der Leistungsbedarf der UV 1.1 Beträgt ca 9 KW bei cos P =0.8. Ebenfals bekant ist der Höstzulässige Spannungsfall bach DIN 180 15 3% (Zähler zu Steckdose)oder Nach VDE 0100 4% (Hausanschluß Steckdose). Verlegeart ist Streckenweise C mit Leitungshäufung (6) und Streckenweise D ohne leitungshäufung. An UV 1.1 sind Drehstromverbrauch und Wechselstromverbraucher.

Mein Lösungsansatz
http://s1.postimage.org/EMX6i.jpg

Ps bei mir fügt der die Formeln aus dem Formeleditor nicht richtig ein deswegen das bild. Rechtschreibfehler dienen der algmeinen Belustigung
 
Der erste Fehler ist die Wahl des LSS.
Du hat ausgerechnet, daß Du 16,24A und wählst eine Sicherung mit nur 16A
Grundsätzlich sollte man mit einer Reserve von 20% rechnen
also 20A Sicherungsautomaten.
Was aus der Aufgabe nicht hervorgeht ist der Spannungsfall der bereits an UV1 vorhanden ist, dieser muß von den 3% abgezogen werden.
Der Gesammtspannungsfall von HAK zum entferntesten Verbraucher ist übrigens 3,5% das ergibt sich daraus, daß der Spannungsfall vom Zähler aus 3% sein darf und der Spannungsfall vom HAK zum Zähle maximal 0,5% betragen darf.
 
Das mit dem Spannungsfall an der UV 1 ist klar. Hab ich ich nicht erwähnt und mit einberechnet weil die UV1 direkt Neben dem HAK ist. Sie wird mit 2-5m 50mm² eingespeist und der Spannungsfall fall ist dementsprechend bei 0,05V. Als Absicherung für die Leitung zwischen den UV´s ist in der UV1 ein 3Pol LSB 32A Automat gedacht da ich zu den LSB 16A Selektiv bleibem muss und 25A (0,6 von 25 sind 15) nicht ausreichen oder gibt es einen SLS mit 25A ?

was mir aber noch nicht erklärt wie man bei der Aufgabe auf 4-6 mm² kommen kann was ja laut 90% meiner Klasse incl Lehrer richtig sein soll. Die Verlegeart ändert ja nix am Spannungsfall. Oder ist es üblich den Spannungsfall unter Wirtschaftlichen Aspekten einfach mal zu Ignorieren den 81m 4-6mm² sind Günstiger als 10-16mm². Die Erklärung meiner Klasse und meines Lehrers 4mm² reicht von der Strombelastbarkeit.
 
Von der Strombelastbarkeit und dem nötigen Kurzschlußstrom reicht eine kleinere Leitung oft schon aus.
Der Spannungsfall ist meist das Kriterium welches den höheren Querschnitt erfordert.
weglassen darf man den nicht.
Allerdings ist dieser nicht immer nur 3%, bei Häuseren mit eigenem Trafo (meist nur Großverbraucher Industrie etc) darf der Spannungsfall 7% sein.
Wenn Du allerdings einen 32A Automaten einplanst mußt Du auch die Leitung darauf auslegen.
ein 20A LSS ist vielleicht nicht 100% aber sicher ausreichend selektiv.
Wie ist der Aufbau denn gedacht?
in UV1 ein 3poliger LSS und dann in UV1.1 mehrere 1pol 16ALSS (+FI natürlich)?

Abgesehen davon würde ich zu der UV1.1 aus Gründen der späteren Erweiterbarkeit und des möglichen Einbaus von Überspannungsschutz auf ein 16mm² ausweichen.
Bei Deinem 32A LSS wäre das auch notwendig.
 
So dann ist ja alles geklärt ich arbeite das nochmal ordentlich auf und Unterhalte mich nochmal mit meinem Berufsschullehrer. So jetzt aber noch eine fragen nebenbei. In der DeltaU Betrachtung ist im Zähler der cos phi. Nach einer weile rumhantieren mit dem cos phi ist mir aufgefallen ein schlechter cos phi (z.B. 0,6) mein Spannungsfall senkt( und suggeriert mir ein Spannungsfall der ok ist obwohl er zu hoch ist). Das ist aber nur der Fall wen ich die Blindleistung am Endgerät selbst kompensiere. Also müste für die betrachtung Endgerät WS/DS Steckdose eigentlich immer von 1 ausgehen oder ?
 
Das kommt daher, daß zur Berechnung des Spannungsfalls immer die Wirkleistung herangezogen wird.
UxI ergibt aber die Scheinleistung die mit sinkendem cosphi immer größer wird als die Wirkleistung.
in Deiner Aufgabe waren aber 9kW angegeben somit die Wirkleistung, also muß hier ohne cosphi gerechnet werden.
anders wäre es wenn in der Rechnung 9kVA aufgetaucht wären.
9kVA x 0,8 = 7,2kW
 
Octavian1977 schrieb:
Von der Strombelastbarkeit und
ein 20A LSS ist vielleicht nicht 100% aber sicher ausreichend selektiv.

Nun erstmal halte ich deinen Vorschlag mit den 3poligen LSS am Anfang der Leitung/Kabel für gut in einem Kurzschlussfall ist es sicherer wenn alle 3 Aussenleiter abgeschalten werden.
Allerdings was die Selektivität angeht habe ich bedenken das der 20A Selektiv ist bei zwei hintereinandergeschalteten Automaten lösen meistens beide gleichzeitig aus, ausser vielleicht wir haben vorn einen 20A und hinten einen 2-6A da kanns natürlich
(vom kurzschlussstrom abh.) sein das nur der kleinere
wie gewollt auslöst ist bei Automaten aber nie vorhersehbar.
Wenn man bessere Selektivität will muss man wenn möglich zu Neozed greifen Bsp. vorn 35A hinten in der UV B16A LSS das ist meist eher selektiv.
Oder 20A GL danach 10A LSS usw.
GL Sicherungen hingegen sind weit selektiver meist wird beim Faktor 1,6 auch immer von GL Sicherungen ausgegangen so lassen sich sogar kleine bis sehr kleine Anlagen realisieren Bsp. 16A GL HVT 10A UV.
 
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