Optokoppler

Diskutiere Optokoppler im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo! Möchte mir folgenden Optokoppler zulegen um 4-20V regeln zu können: http://at.rs-online.com/web/p/signalauf ... g/3394207/ Ich...
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Motox1982

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Hallo!

Möchte mir folgenden Optokoppler zulegen um 4-20V regeln zu können:

http://at.rs-online.com/web/p/signalauf ... g/3394207/

Ich würde diesen mit einer 0-10V Ausgangsklemme ansteuern und 4-20mA erhalten, danach ein 1K Widerstand und ich hätte meine 4-20V, ist das so richtig?

Vielen Dank!

mfg, Mario
 
rein theoretisch und rechnerisch ja: 0,02A x 1kOhm = 20V. Aber ich glaube nicht, dass der Wandler 20mA an einer Bürde von 1k liefern kann. Meist ist bei 500 Ohm Schluss. Leider dagt das Datenblatt wenig dazu aus..
Ich würde in diesem Fall eine Bürde von 500 Ohm einsetzen, macht 2..10V und einen OP mit v=2 dahinterschalten.

Gruß
Jürgen
 
:lol:

Es ist vollkommen in Ordnung, dass @hicom darauf hinweist, dass die Überlegungen theoretisch und rechnerisch in Ordnung sind.

@hicom weist aber auch zurecht auf die Grenze hin, die durch die zulässige Bürde vorgegeben ist.

Aus meiner Sicht sollte der Fragesteller sein Vorhaben/Projekt nochmals gründlich durchdenken, denn der Ansatz scheint nicht wirklich erfolgversprechend zu sein.

Wurde zum Beispiel bedacht, dass eine externe Spannungsversorgung erforderlich ist um den Baustein zu betreiben?

Der TE würde sich selbst einen Gefallen tun, wenn er ein Schaltbild seines Projekts als Diskussionsgrundlage vorlegen würde.

So wie die Lage momentan ist, steht man vor einer BLACK BOX; da kann niemand eine vernünftige Aussage machen.

Patois
 
Hallo!

Die Bürde ist bei der Ausgangsklemme leider <500Ohm

Ich möchte meine Heizung selbst steuern mittels SPS, diese wird mit 4V(AUS)-22V(Vollbetrieb) betrieben.

Wäre auch schon mit 4-20V zufrieden.

Die Heizung besitzt dazu folgende Klemmen:

1, 2, 4

1 ist die Versorgungsspannung, 4 ist die Masse und 2 ist die Rückmeldespannung die eben zwischen 4 und 22V betragen kann.
 
wenn du weißt an welcher Seite ein Lötkolben heiß wird :wink:, dann schau dir mal den AD694 an.
Das ist ein 0..10 V nach 4..20mA Konverter. Der kann auch höhere Bürden treiben, wenn die Versorgungsspannung hoch genug ist.

Gruß
Jürgen
 
Hört sich ja gut an!

An diesem AD694 gibt es also Eingänge für 0-10V und der Versorgungsspannung, raus kommen 4-20mA.

Das die 0-10V analog Klemme nur <500Ohm schafft ist somit dann auch kein Problem, da das nur das Steuersignal ist und alles von der Versorgungsspannung des AD694 abhängt, richtig?

Wie hoch müsste die Versorgungsspannung sein, habe 24V von der Heizung selbst zur Verfügung, bzw. ein 24V Netzteil 5A zur Verfügung.

Wäre natürlich super wenn das so klappen würde, kann ich den AD694 auch auf eine Standard Steckplatine geben, ansonsten hätten ich auch ein Lötgerät an dem soll es nicht scheitern ;)

Leider gibt es kein Deutschsprachiges Datenblatt.

mfg, Mario
 
Motox1982 schrieb:
Hört sich ja gut an!

An diesem AD694 gibt es also Eingänge für 0-10V und der Versorgungsspannung, raus kommen 4-20mA.

Das die 0-10V analog Klemme nur <500Ohm schafft ist somit dann auch kein Problem, da das nur das Steuersignal ist und alles von der Versorgungsspannung des AD694 abhängt, richtig?

> das ist richtig

Wie hoch müsste die Versorgungsspannung sein, habe 24V von der Heizung selbst zur Verfügung, bzw. ein 24V Netzteil 5A zur Verfügung.

> 24V sind ausreichend

Wäre natürlich super wenn das so klappen würde, kann ich den AD694 auch auf eine Standard Steckplatine geben, ansonsten hätten ich auch ein Lötgerät an dem soll es nicht scheitern ;)

> ja im DIL Gehäuse sollte das kein Problem sein
> ansonsten im SOIC Gehäuse mit 1,27 pitch auch easy.

Leider gibt es kein Deutschsprachiges Datenblatt.

> 99,9% aller Datenblätter sind in Englisch.. (zum Glück) :D
> versuch's mal zu lesen, ist kein Shakespeare..

mfg, Mario


Gruß
Jürgen
 
Hallo!

Ich könnte nun auch eine 4-20mA bzw 0-20mA Ausgangsklemme einsetzen.

Bürde ist da <350Ohm.

Bräuchte aber einen 1KOhm Widerstand um auf 4-20 Volt zu kommen, auf jeden fall einen höheren als die max. zulässige Bürde.

(Da ich lange Leitungswege habe möchte ich gerne mit Strom arbeiten und nicht mit Spannung, wie in den Beiträgen oberhalb)

Könnt Ihr mir ein Bauteil empfehlen mit dem man die 4-20mA über einen 1kOhm Widerstand treiben kann um 4-20 Volt zu bekommen?

Wäre Super, Danke!
 
Oder evtl. über eine kleinere Bürde und dann die Spannung erhöhen, wär auch eine Möglichkeit ...


z.B.: Über einen 200Ohm Widerstand = 0,8V - 4V

Dann die Spannung um den Faktor 5 erhöhen.

Mir fehlt leider das Wissen welche Bauteile ich dafür einsetze, Steckplatine, Widerstände hätte ich alles daheim zum testen, aber das wird wohl nicht reichen ...
 
Motox1982 schrieb:
Oder evtl. über eine kleinere Bürde und dann die Spannung erhöhen, wär auch eine Möglichkeit ...


z.B.: Über einen 200Ohm Widerstand = 0,8V - 4V

Dann die Spannung um den Faktor 5 erhöhen.

Mir fehlt leider das Wissen welche Bauteile ich dafür einsetze, Steckplatine, Widerstände hätte ich alles daheim zum testen, aber das wird wohl nicht reichen ...

Ja, das geht schon.
Such mal nach OP Grundschaltungen, nichtinvertierender Verstärker. Dann besorgst du dir einen LM324, der ist recht gutmütig, und los geht's

Gruß
Jürgen
 
Ok, Danke!

Da ich jetzt nämlich ein paar Klemmen für die SPS bestelle, werde ich eine 4..20mA Klemme gleich mitbestellen.

LM324 habe ich schon zu Hause rumliegen, muss ich dann mal schauen welche Widerstände man da verdrahten muss um einen gewissen Faktor zu erreichen.

P.S.: Gestern habe ich noch gemerkt das ich Anfänger bin, 0-10V Eingangsklemme in Rauch aufgelöst da mir ein Kabel runtergefallen ist und ein Kurzschluss entstanden ist, 120€ fürn Ar*** ;-)

Da ich zum Glück eine 4 Kanal PT100 Klemme im Einsatz habe, steige ich jetzt generell um, habe nämlich aktive Raumtemperaturfühler mit 0-10V Ausgang, die werde ich ersetzen durch billige simple 100PT Fühler ,die Klemme selbst ist auch kurzschlussicher und bestimmt weniger störanfällig wie eine 0-10V Leitung die ca. 20 Meter lang ist ;-)

Tja aus Fehlern lernt man, aber vielleicht ist es j auch gut gewesen und die SPS sagte mir vergiss 0-10V, steig um *g ...
 
Motox1982 schrieb:
Das die 0-10V analog Klemme nur <500Ohm schafft ist somit dann auch kein Problem, da das nur das Steuersignal ist und alles von der Versorgungsspannung des AD694 abhängt, richtig?
Nein. Das kann nicht sein. Ein Spannungsausgang kann nur mit >500 Ohm belastet werden, nicht "<".

Das ganze Thema hatte wir hier doch schon vor ein paar Monaten!
 
@hicom

Habe mir gerade eine Schaltung aufgebaut mit dem LM324, nicht invertierend.

Wird versorgt mit 24V und Ue = 5V (Mittels einem 7805 Spannungregler)

R2 = 300Ohm
R1 = 100Ohm

Formel Vertärkung=1+(R2/R1)

Meine Schaltung soll um das 4fache verstärken, wenn ich aber nachmesse bekomme ich einen Wert von 17.5V, dieser sollte eigentlich bei 20V liegen.

Die 5V habe ich nachgemessen sind 5.02V passen also auch exakt.

Gibt's da solche Toleranzen?
 
Motox1982 schrieb:
@hicom

Habe mir gerade eine Schaltung aufgebaut mit dem LM324, nicht invertierend.

Wird versorgt mit 24V und Ue = 5V (Mittels einem 7805 Spannungregler)

R2 = 300Ohm
R1 = 100Ohm

Formel Vertärkung=1+(R2/R1)

Meine Schaltung soll um das 4fache verstärken, wenn ich aber nachmesse bekomme ich einen Wert von 17.5V, dieser sollte eigentlich bei 20V liegen.

Die 5V habe ich nachgemessen sind 5.02V passen also auch exakt.

Gibt's da solche Toleranzen?

In den äußeren Widerständen gibt es sicher Toleranzen, aber vermutlich hast du eine 08/15 Schaltung aufgebaut, und der Ausgang des LM324 wird total überlastet, wodurch die theoretische Ausgangsspannung von 20 Volt nicht mehr erreicht werden kann.

Es wäre jedoch möglich deine Schaltung mittels eines entsprechenden Simulationsprogramms zu testen, falls du ein Schaltbild deiner verwendeten Schaltung posten würdest. Letzteres kann auch per PN übermittelt werden, wenn Diskretion erforderlich sein sollte.

... und Ue = 5V (Mittels einem 7805 Spannungregler)

Wenn ich diese Angabe lese, frage ich mich, was du mit diesen 5 Volt als Ue am Verstärker bezwecken willst. Für den eigentlichen Betrieb als Spannungsverstärker liegt doch die Spannung am Eingang des LM324 an, die du analog erhöhen willst, nämlich dein Feedback-Signal von der Heizung.

Patois
 
Die 5V mittels Spannungsregler dienten nur zum Test, wollte nur sehen ob diese Schaltung funktioniert.

Wie gesagt ist nur zum Test, habe noch keine Ausgangsklemmen damit ich es mit diesen testen könnte.

Habe ein Bild eingefügt von der Schaltung, möchte nur sichergehen das

http://s18.postimg.org/bhjclsw79/20130803_090827.jpg
 
Nur zu Info, die Spannung habe ich gemessen zwischen weiß(9) und hellblau(1) auf der rechten Seite.
 
- versuch erst mal mit einer kleineren Ue.
- Kondensator 1µ parallel zu VCC und GND nah am OP
 
Für die Widerstände zu niedrige Werte gewählt !

.
Ein Fehler, der Anfängern oftmals passiert, wenn sie mit OV zu experimentieren beginnen, ist die falsche Auswahl der Widerstandswerte für die OV Beschaltung.

Das Verhältnis R2/R1 zu erzeugen ist eine Sache, aber eine ganz andere Geschichte ist dann die Wahl
zulässiger (vom OV tolerierbarer) Ω -Werte.

Einen Hinweis darauf, welche Werte (Werte-Bereich kΩ) in Frage kommen, kann man den Applikationsbeispielen der Datenblätter entnehmen.

Angefügt ist ein Screenshot der Simulation einer einfachen nicht invertierenden Verstärker-Schaltung, unter Berücksichtigung der beim TE vorhandenen Versorgungsspannung von 24 Volt DC.

http://s8.postimg.org/9xuk0mlfl/LM324_SIM.jpg

.
 
Dank für Eure Antworten, dann werde ich Eure Tipps beherzigen und probieren ...
 
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