Netzinnenwiederstand zu hoch

Diskutiere Netzinnenwiederstand zu hoch im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo Ich habe ein etwas größeres Problem bei einer Anlage auf der Arbeit. Bei den Messungen nach DIN VDE 0100 teil 600 habe ich schleife und...
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Tallin

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Hallo

Ich habe ein etwas größeres Problem bei einer Anlage auf der Arbeit.
Bei den Messungen nach DIN VDE 0100 teil 600 habe ich schleife und Netzinnenwiederstand gemessen.
Die schleife war in Ordnung mit 0,23 Ohm und 1kA
aber der Netzinnenwiederstand hatte 0,64 und 355 A
Alle anderen Messungen waren auch in Ordnung.

Ich finde den unterschied einfach zu extrem das das normal ist.

Die frage ist, was oder wo könnte der Fehler sein???

mal paar Daten
Sicherung C32A
Kabel 5x4² Ölflex
Leitungslänge ca. 25m


danke schon mal im voraus für antworten.

Mit freundlichen Grüßen.
Tallin
 
Netzform? Messung an der Einspeisung zum Vergleich?
 
Die frage ist, was oder wo könnte der Fehler sein

Zum Beispiel Übergangswiderstände an jeder Klemmstelle inklusive der Anschlüsse der Betriebsmittel...
 
T.Paul schrieb:
Netzform? Messung an der Einspeisung zum Vergleich?
Die Netzform ist beim Ausgang TN-S
und bei der Einspeisung TN-C

die Einspeisung hat eine Schleife von ca. 8,5kA
bei einen querschnitt von 3x360²/180
 
Tallin schrieb:
aber der Netzinnenwiederstand hatte 0,64 und 355 A
...
Sicherung C32A
Hallo.
Das ist zwar grenzwertig, wäre aber noch im Bereich, wenn man mal vom 10-fachen des Bemessungsstromes ausgeht, was der C-Automat schluckt.
Dennoch würde ich dieser auffälligen Differenz auf den Grund gehen, denn das wirkt sich ja auch auf nachgelagerte Stromkreise aus.
Miss doch mal an der nächsten Klemmstelle Richtung EVU. So kannst du den Fehler einschränken.
Schlechte Werte kann auch ein bereits leicht korrodierter Schraubenkopf verursachen, auf dem du mit der Messspitze stehst, also ruhig auch mal an anderen Stellen versuchen.
 
Strippentod schrieb:
Tallin schrieb:
aber der Netzinnenwiederstand hatte 0,64 und 355 A
...
Sicherung C32A
Hallo.
Das ist zwar grenzwertig, wäre aber noch im Bereich, wenn man mal vom 10-fachen des Bemessungsstromes ausgeht, was der C-Automat schluckt.

Wenn man dann noch die Fehlertoleranz (30%) drauf legt ist es aber out of range.
Es sei denn ich hab gleich mit dieser gemessen
 
Ich habe momentan 8 Abgänge angeschlossen und 4 davon konnte ich prüfen, bei allen war es so eine Differenz vorhanden.
Werde morgen mal den Schaltschrank überprüfen ob dort der Fehler vorliegt.
 
Da es einmal L-PE und dann L-N Messungen sind kann es gut sein das der N Hochohmig ist oder der PE verdammt niederohmig.
 
kaffeeruler schrieb:
Da es einmal L-PE und dann L-N Messungen sind kann es gut sein das der N Hochohmig ist oder der PE verdammt niederohmig.

Ist bei einer größeren Anlage tatsächlich möglich.
Wobei "hochohmig" und "verdammt niederohmig" relativ ist. ;-)

Wie stellt sich eine überschlägige Plausibiltätskontrolle anhand der Entfernungen zum ZEP dar?
 
Wer sagt denn das der PE der Leitung nicht über eine Nebenverbindung (z.B. Konstruktionsteile, andere PE etc.) mit dem PA verbunden ist, und deshalb der Schleifenwiderstand gegenüber dem isoliert verlegtem N deutlich geringer ist? Das ist doch absolut nichts ungewöhnliches.
 
Tallin schrieb:
die Einspeisung hat eine Schleife von ca. 8,5kA

Weicht der Netzinnenwiderstand hiervon auch ab? Gibt es Kontrollmessungen in den nachgeschalteten Verteilungen?
 
T.Paul schrieb:
Weicht der Netzinnenwiderstand hiervon auch ab? Gibt es Kontrollmessungen in den nachgeschalteten Verteilungen?

alle Messungen die ich gemacht habe sind Verteilungen
Nach dem Schrank

@ ego1
Da köntest du recht haben die Anlagen bestehen aus V2A
 
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