Wie viel A pro Schmelzsicherung

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mrslainkoenig

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Hallo,

hier im Unterverteiler sind 3 Sicherungsplätze frei...
Platz 1-3 . Auf dem Zettel daneben steht "1-3 Kraftstrom 40A ".

Welche Schmelzsicherungen müssen da nun rein, also jeweils pro Phase. Wie viel A?

MfG
MrSlainkoenig
 
Was ist denn an diesem Stromkreis angeschlossen?
 
Hallo,

gute frage, normalerweise nur ein Kompressor. Und mal ab und zu eine Hebebühne...manchmal ein Schweißgerät.. Denke ich mal, ich weiß jedoch nicht was sonst noch für andere Dosen mit dran hängen.

Ach ich seh grad, da fehlen nochmal 3 woanders...da steht kraftstrom 40A/16A dran....
 
Sind dort Passschrauben/Passringe drin?
Die sind üblicherweise farblich gekennzeichnet und geben die Sicherungsstärke vor. Mehr geht (und darf) nicht rein.
 
Also sind dort Steckdosen installiert? Was für Steckdosen?
 
In welchem Land befindet sich die Anlage?
Die jeweils rechten Metall-Steckdosen sind nicht mehr zulässig. Die linken kann ich nicht eindeutig erkennen; evtl. 16A CEE? Auch auf Grund der Leitungsstärken würde ich sagen: Maximal 16A.
Das Ganze sollte dringend überprüft und erneuert werden.
- offene Sicherungselemente
- um den Schalter gewickeltes Kabel :?
- vermutlich kein Fi
- unzulässige Steckdosen
 
werner_1 schrieb:
Das Ganze sollte dringend überprüft und erneuert werden.

Genau.

werner_1 schrieb:
- offene Sicherungselemente
- um den Schalter gewickeltes Kabel :?
- vermutlich kein Fi
- unzulässige Steckdosen

Und Verteiler zu voll, die Wärme kann nicht raus. Ergo neuner Verteiler…

Lutz
 
Ok, ich glaub ja auch da sollte lieber was gemacht werden. Aber den Hauseigentümer kann ich davon nicht überzeugen...da muss wohl erst was passieren.

Die Sicherung waren ja auch nur "offen", weil ich mich fragte was da nun rein soll. Normalerweise sind die schon reingeschraubt. Und die alten Steckdosen benutze ich ja nicht mehr. Meine Mutter meint ein FI wollte eig jemand reinbauen. Ist das im Hauptverteiler der vor dem uv kommt nicht was drin?

hier nochmal ein größeres bild
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads ... xr709d.jpg
 
Eine Fehlerstromschutzeinrichtung ist nicht zu sehen ... dafür eine "interessante" Steckdose und ein Museumsreifer Zähler.
 
mrslainkoenig schrieb:
Die Sicherung waren ja auch nur "offen", weil ich mich fragte was da nun rein soll. Normalerweise sind die schon reingeschraubt.
Im 2. Bild sind oben links mehrere Sicherungselemente zu erkennen. Vielleicht ist da aber auch nichts angeschlossen.
 
Tja, ein Fehlerstromschutzschalter ist da schon - aber dieser wird nur für einen Stromkreis sein und nicht die gesamte Anlage - die Beschroftung kannst du vielleicht deuten welches Fenster in welchem Flur Steckdosen hat ... Oder du schaltest ihn aus und schaust, was nicht mehr geht, um zu prüfen, welcher Teil darüber geschützt ist.
 
Die Anlage ist wegen dem aufbau auf Holz stillzulegen und zu erneuern.
Wenn der Vermieter nichts machen will würde ich empfehlen bei der zuständigen Bauaufsichts und Baugenehmigungsbehörde vorzusprechen. Die unternehmen dann etwas.
 
Okay...das würd ja immer schlimmer. Vermieterin gibt es nicht. meiner mutter gehört das haus und meine oma wohnt im betroffenen stockwerk. ich hab mal mit ihr geredet aber nach dem motto, wenn's seit 40 jahren läuft - wieso was ändern, sieht sie nix ein. ich besorg mir mal die nummer von einem freund der elektriker ist und vllt hat er ja lust was zu machen...
 
Grundsätzlich ist der Eigentümer für den ordnungsgemässen Zustand des Gebäudes und der Anlagen verantwortlich.

Wir hatten einen Fall, da wurde dem Vermieter eine Frist bis Mitternaht gesetzt andernfalls wird die Wohnung versiegelt und die dort lebeneden Personen kommen entweder in ein Hotel oder wenn der Vermieter und Mieter nicht zahlen können in ein Obdachlosenunterkunft.
Soweit würde ich es nicht kommen lassen und eine Anlage nach den anerkannten Regeln der Technik installieren lassen.
 
Wenn es nur um die eigene Familie geht (Mutter, Oma) interressiert das niemanden. Sobald es sich um ein öffentliches Gebäude handelt oder Mieter einziehen, ist das etwas ganz anderes.
 
Hallo,

wenn n und pe zusammengeführt sind, ist doch gar kein fi möglich oder?

Die Steckdosen können ja meinetwegen ab, dann wärs doch ok oder?
 
Zusammenführung von N und PE ist und war niemals zulässig.

allein die Aufteilung des PEN in N und PE ist zulässig, nach dieser Aufteilung dürfen beide nie wieder zusammengeführt werden.

Was Du meinst ist wahrscheinlich die früher übliche klassische Nullung wo der PEN (früher Nulleiter) bis in die Steckdose hinein nicht aufgeteilt wurde.
Anlagen mit solchem Aufbau sind als sehr bedenklich zu beurteilen und es ist dringend anzuraten diese grundlegend zu erneuern.

Diese verPENnte Installation verursacht vagabundierende Ströme die zu massiven Störungen führen können, sowie Schäden an metallenen Teilen des Gebäudes.
 
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