Fehlenden Neutralleiter bei Drehstromsteckdose ergänzen

Diskutiere Fehlenden Neutralleiter bei Drehstromsteckdose ergänzen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, Folgendes Problem: An einer Drehstromsteckdose liegen nur die drei Phasen und ein Erdungsleiter an, nicht aber der Neutralleiter. Da ich...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
bigdie schrieb:
Nein du verdrehst.
Dann geh doch mal zurück zu 15.26 und 16.44h. Danach kommst du dann mit Vergleichen wenn ein Teil defekt oder mangelhaft wäre oder vermeintlichen Netzinstabilitäten, Netzfilter die in der Hausinstallation überhaupt keine Rolle spielen und und und. Ist ein Mercedes mit abgefahrenen Reifen sicherer als ein Fiat? Interessante Frage, aber bringt das was?

Du solltest deine eigenen Beiträge mal zurück lesen. In 13 Jahren testest du einmal den FI, aber um "Fehlersuche zu vereinfachen beim auslösenden FI's" installierst du allpolige LSS. Ich habe mich dann sofort gefragt, was löst sich da ständig aus? Und dann später schreibst du, dass du einmal in 13 Jahren den FI getestet hast. Sorry, dass ich dann kritisch werde.
 
Da solltest du mal richtig lesen. Die 2 pol. sind in der Außenanlage. Da kommt es mitunter vor, das ein Ameisenvolk sein Domizil in einer meiner Pollerleuchten errichtet. Soll auch vorkommen, das eine Gartenpumpe nach ein paar Jahren mal Isolationsprobleme hat.
In meiner Wohnung passiert da bis jetzt nichts.
 
Die Ameisen und die Pollerleuchten verteilt über 24 Stromkreisen. Letztlich noch im Normenausschuss des VDE heiß diskutiert. Jetzt muss ich mir nur noch verkneifen wegen der Pumpendiskussion.

Bin 15 Minuten weg, es stehen ein paar Zeugen Jehovas an der Tür. Die leichtere Übung.
 
Wo nimmst du jetz wieder die 24 Stromkreise her? Fakt ist, das der FI im Außenbereich halt ab und an mal auslöst, aufgrund von Feuchtigkeit oder andern Sachen wie Ameisen, Spinnen, Mäusen, oder anderem Getier. Ich hab im Garten 12 Poller und 4 andere Leuchten, ca. 20 Steckdosen, eine CEE. Steckdose eine Partylaube mit Fernseher Kühlschrank und Stereoanlage einen Schuppen mit Licht, einen Carport, 2 wohnwagen, die am strom hängen wegen der Batterieladung usw. Und in den 13 Jahren, in denen mein Wohnungs FI nicht einmal ausgelöst hat, hab ich im Garten bestimmt 5-6 mal einen Fehler gesucht. 2pol LSS sind da sehr hilfreich, besser wie N-Trennklemmen.
 
Ich muss abhaken. Habe die Z.J.'s auf ein Glas Wein eingeladen.
 
bigdie schrieb:
Und wie gesagt ein TT mit 500mA FI ist nicht sicherer als ein TN ohne FI. Sicherer wird eine Anlage mit FI nur, wenn du einen Persohnenschutz FI mit 30mA hast. .... Bei allen sonstigen Fehlern nimmt es sich nichts, ob du FI hast oder nicht. Wenn dein SK I Gerät einen Gehäuseschluss hat, fällt in der Regel der FI und der LSS gleichzeitig.
Dem kann ich nicht zustimmen.
Ich lebe seit 50J. mit einem Fi im TT-Netz. Bei einem Gehäuseschluss am SK I-Gerät kommt zu 90% der FI und nicht der LSS.
Außerdem löst der Fi bei 65V auf dem PE aus; auch ein 500mA Fi. Ein LSS wird dann noch lange nicht daran denken. (Wir sprechen von einer korrekten Installation)
 
Hallo wie wäre es wem man beim 4 poligen Kabel den Schutzleiter als Neutralleiter benutzen würde und durch einen Erder bei den Steckdosen ebendort einen Schutzleiter für einen nötigen FI erzeugt. Bekanntlich genügt bei einen 30 mA FI fast jeder Erder zum auslösen .


mfg Sepp
 
schick josef schrieb:
Hallo wie wäre es wem man beim 4 poligen Kabel den Schutzleiter als Neutralleiter benutzen würde und durch einen Erder bei den Steckdosen ebendort einen Schutzleiter für einen nötigen FI erzeugt. Bekanntlich genügt bei einen 30 mA FI fast jeder Erder zum auslösen .

mfg Sepp
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

So einen Vorschlag in einem Elektrikforum zu lesen,

das läßt einen dann doch an der Menschheit zweifeln.

Patois
.
 
patois schrieb:
So einen Vorschlag in einem Elektrikforum zu lesen,

das läßt einen dann doch an der Menschheit zweifeln.

Patois

Ist im Grunde genommen der gleiche Vorschlag wie der vom 03.07.2014 22:29h. Und nachher schimpft man auf Laien.....

Ich halte meinen Vorschlag noch immer für den besseren. [/ironie]
 
Hat hier überhaupt schon mal jemand über Querschnitte geredet? Bei 400V 60m 16A (?) ist hoffentlich eine 4²-Leitung verlegt.

Zum anderen gebe ich bigdie recht. Zum einen kann der Neutralleiter aus der "anderen" Dose recht leicht überlastet werden (plötzlich zwei Stromkreise auf evtl. gleicher Phase, die ihren Strom darüber zurückführen wollen. Bei Ausläsen des 2-Poligen Sicherungsautomaten dann Sternpunktverschiebung und gegrillte 230V-Geräte), zum anderen klingt das alles andere als fachmännisch.

Zwei Ideen:

- Von der 400V-Verteilerdose geht es anscheinend 20m aufputz bis zur Drehstromsteckdose. Neben der Verteilerdose befindet sich eine weitere Verteilerdose mit 230V. Ist es möglich (Querschnitt: Spannungsfall, FI) von hier eine weitere 230V-Leitung bis neben die Drehstromsteckdose zu führen, und dort eine Steckdose anzubauen?

- 400V -> 230V - Trafos existieren..

Die Geschichte mit dem Erder klingt ebenfalls nicht ganz unsinnig. Aber liegt denn überhaupt ein T*-Netzsystem vor? (D.h. ist der Schutzleiter überhaupt irgendwo geerdet?) Zudem wirds spätestens an der Aderkennzeichnung scheitern. (Der Neutralleiter darf sicher nicht Grün-Gelb sein)
 
Max60 schrieb:
Hat hier überhaupt schon mal jemand über Querschnitte geredet? Bei 400V 60m 16A (?) ist hoffentlich eine 4²-Leitung verlegt.
...
Danke dir, das hat ja gedauert bis die Frage mal auftaucht.

Ist allerdings nicht verwunderlich nachdem das ursprüngliche Thema schon über Seiten hinweg durch "Kindergartengeplänkel" verdrängt wird. :lol:

Genau genommen gibt es bisher ja nur die Angabe der vieradrigen Leitung bestehend aus zwei Teilstrecken.

Aber auch unter der 4mm² Version und der 16 A Absicherung sind wir unter idealen Voraussetzungen bei der Wechselstromkreisrechnung schon bei 3,88 % Spanungsfall.
k. A. was die Forderungen für Ö besagen.
 
Hinweis:
Nachdem Querschnitt hatte ich schon am 03.07.2014 22:11h gefragt. :wink:

Wenn ich mir das Foto so anschaue, tippe ich eher auf 1,5mm² :oops:
 
Bin ich hier im falschen Film oder was?

Der TE hat als Laie - kurz zusammengefasst - gefragt, ob es möglich ist, den fehlenden N von einem benachbarten Stromkreis zu holen. Glücklicherweise hat er gleich Bilder von seinem Verteilerschrank eingestellt.

Bereits nach einigen Beiträgen und ein paar mal nachfragen vom TE war es ihm am 03.07.2014 22:20h klar, dass sein Vorhaben nicht möglich war.

Die einzige richtige Möglichkeit wäre eine neue Leitung zu ziehen.

Das Vorhaben scheiterte alleine daran, dass er allpolige LSS hat und damit effektiv einen schaltbaren N hat.

Danach sind unzählige Beiträge gekommen, die am Thema vorbeigehen, den TE verwirren und ihm möglicherweise den Eindruck geben, dass alles halb so schlimm wäre.

Ob er sein Vorhaben mit 0,75 oder 16² realisieren möchte, spielt, genauso wie die Netzform, hier nicht die geringste Rolle. Ohne Kenntnisse der Normenlage und Vorschriften in Ö und des Aufbaus des Verteilerschranks kann auch nicht entschieden werden, ob die LSS im UV geändert werden können. Der absolute Höhepunkt wurde erreicht in Beiträgen von u.a. Schick, Bigdie und Max, alle Elektriker, den Schutzleiter dann mal als Neutralleiter zu verwenden. Die scheitern nicht an der Aderfarbe (Max), sondern hoffentlich in dem Bruchteil einer Sekunde, in dem man die Idee und Konsequenzen mal zu Ende denkt.

Wirklich, ohne Worte!
 
Vielen Dank für die vielen Antworten, durchaus interessant zu lesen so eine Diskussion unter Fachleuten zum Thema FI ja/nein :D

Was mein Problem betrifft so hat sich das insofern erledigt, als dass alles beim alten bleibt. Meine ursprüngliche Idee wäre relativ einfach umzusetzen gewesen, nachdem das aber aus guten Gründen nicht möglich ist bleibt eben alles wie es ist.

Bzgl. Leitungsquerschnitt: Das hat ein Elektriker vor ca. 30 Jahren so verlegt und es hat bisher immer problemlos funktioniert. Sollte der Querschnitt wirklich zu gering sein, welche Probleme könnten da auftreten, außer dass ein angeschlossenes Gerät nicht funktioniert oder die Sicherung fliegt?

Was mir abschließend noch wichtig wäre, wäre eine Antwort auf den Einwand von Octavian1977, dass der Verteilerschrank nicht dem Stand der Technik entspricht. Leider hat dazu niemand mehr etwas gesagt, deshalb nochmal die Frage was hier außer den fehlenden Abdeckungen zu bemängeln wäre?

Danke!
 
Fehlender Neutralleiter

Hallo!

Bleib bitte mal beim Ursprünglichen Ausgangs-Thema:
Fehlender Neutralleiter!
Lt. Deiner Aussage ist der PE = Schutzleiter vorhanden u. der "N" fehlt, oder ist es doch wieder mal anders?

Ob das bis jetzt mit dem vorh. Querschnitt wirklich immer Anstandslos funkt. hat, weiss ich nicht.

Das mit dem VT ist "Nebensächlich was Octavian77 sagt", der schreibt viel, vermutlich geht es dem um den neuen bzw. fehlenden Berührungsschutz u. uralte Schraub-Sicherungen.

Vielleicht fragst Du mal einen Eli vor Ort, was der von dem VT hält.

Aber so ein "Potscherter" DIY Bastler bist ja doch anscheinend nicht, sonst hättest Du uns schon längst nicht mehr antworten können!

LG Arno.
 
Re: Fehlender Neutralleiter

A. u.O. schrieb:
Hallo!

Bleib bitte mal beim Ursprünglichen Ausgangs-Thema:
Fehlender Neutralleiter!
Lt. Deiner Aussage ist der PE = Schutzleiter vorhanden u. der "N" fehlt, oder ist es doch wieder mal anders?

Ob das bis jetzt mit dem vorh. Querschnitt wirklich immer Anstandslos funkt. hat, weiss ich nicht.

Das mit dem VT ist "Nebensächlich was Octavian77 sagt", der schreibt viel, vermutlich geht es dem um den neuen bzw. fehlenden Berührungsschutz u. uralte Schraub-Sicherungen.

Vielleicht fragst Du mal einen Eli vor Ort, was der von dem VT hält.

Aber so ein "Potscherter" DIY Bastler bist ja doch anscheinend nicht, sonst hättest Du uns schon längst nicht mehr antworten können!

LG Arno.

An der Drehstromsteckdose sind ein Schutzleiter (gelb /grün) und drei Phasen vorhanden. Neutralleiter ist keiner vorhanden. Warum das damals so gemacht wurde weiß ich leider nicht, denn an einer anderen Drehstromsteckdose im Haus sind sehr wohl alle 5 Anschlüsse (3 Phasen, Schutzleiter und Neutralleiter) belegt und funktionieren auch, d.h. ich habe dort zwischen den Phasen 380V und zwischen N und Phase 230V.

Was den Verteilschrank und die Schmelzsicherungen betrifft: Vom Stromzähler kommend gehen die 3 Phasen auf die insgesamt 12 Schmelzsicherungen und von dort dann weiter zu insgesamt 4 FI Schaltern, nach den FIs folgen dann jeweils die LSS. Es gibt als hier im Haus nicht nur einen sondern 4 solcher Verteilschränke, wobei die anderen kleiner sind und nur jeweils aus dem FI und den LSS bestehen. Mir hat dazu mal ein Elektriker gesagt, dass man die Schmelzsicherungen nicht gegen Kippsicherungen tauschen darf, weil die im Fall des Falles zu langsam auslösen würden. Insofern haben die "uralten" Schraubsicherungen schon ihren Sinn, oder hat man mich da falsch informiert?
 
An der Drehstromsteckdose sind ein Schutzleiter (gelb /grün) und drei Phasen vorhanden. Neutralleiter ist keiner vorhanden. Warum das damals so gemacht wurde weiß ich leider nicht, denn an einer anderen Drehstromsteckdose im Haus sind sehr wohl alle 5 Anschlüsse

Wahrscheinlich weil dort damals z.B mal ne Kragensteckdose gesessen hatte.
Diese sind jedoch schon lange Verboten in Dt, in Ö sollte es sicher net anders sein
Deshalb wurde dann sicher die CEE montiert, wohl leider dann auch nicht Normkonform in 5pol Ausführung was leider oft anzutreffen war / ist ( wurde aber auch schon angesprochen von bigdie)


Die Schmelzsicherungen sind träger als die Automaten, da haste wohl was verdreht bzw dein Eli.
Und deshalb wurden sie wohl auch verbaut um eine Selektivität zu bekommen, aber das kann man nur schätzen anhand der Bilder


Was mir abschließend noch wichtig wäre, wäre eine Antwort auf den Einwand von Octavian1977, dass der Verteilerschrank nicht dem Stand der Technik entspricht. Leider hat dazu niemand mehr etwas gesagt, deshalb nochmal die Frage was hier außer den fehlenden Abdeckungen zu bemängeln wäre?

Das Bild ist recht klein, kaum zu erkennen.
wenn es um die alten Schraubsicherungen gehen sollte, so ist es zumindest in D noch erlaubt solch Sockel zu verbauen wenn sie auch keinen Berührungsschutz haben. Da die Verteilung abgedeckt ist ist es so ok. Ich denke mal in Ö sollte es ebenfalls noch ok sein, aber da muß man auch Antworten derer warten die dort Aktiv sind

zum Rest kann man nur sagen

Neue Leitung legen lassen oder CEE austauschen gegen eine 4polige ohne N, denn eine 5pol ist nicht zulässig
 
Warum nur warum?

@Kaffeeruler!

03:27 = Morgenstund hat Gold im Mund o. wahre Worte!
 
Hallo wen alles ziemlich verwinkelt ist dann gäbe es trotzdem die Möglichkeit ohne größere Stemmarbeiten die Leitung neu zu verlegen indem man die Leitung falls zu finden bei den Kurven freilegt um so das einziehen zu erleichtern außerdem. gibt es dazu auch Einzieh-Sprays.
Was die Kritik an meinen Beitrag angeht so hat mir einmal bei einer Messe der Berater des Versorgers erklärt er würde in gewissen Fällen ummarkieren da der Strom ja die Adernfarbe nicht erkennt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Fehlenden Neutralleiter bei Drehstromsteckdose ergänzen
Zurück
Oben