Fragen zur Netzwerk Kat7 Verkabelung

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mikew5673

Guest
Hallo zusammen,

Mein Bauunternehmer hat mein Häuschen mit 3 Netzwerkkabeln Kat7 jeweils vom Spitzboden in eine Etage versehen. In den Räumen habe ich Netzwerkdosen gesetzt, die nach dem Schema EIA 568B verschaltet wurden. Die Enden am Spitzboden sind noch nicht verschaltet.

Meine Fragen - über simple Ja/Neins würde ich mich sehr freuen.

1. Müssen die losen Enden auch nach EIA 568B verschaltet werden? Ich möchte ein loses Ende direkt an einen Wechselrichter stecken per RJ45.
2. Bei den Dosen in den Räumen habe ich nicht auf Kat7 geachtet. Kann das problematisch werden?

Vielen herzlichen Dank,
Mike
 
Normalerweise werden CAT7 Kabel auf beiden Seiten auf Dosen angeschalten.
Ausserdem bringt man CAT7 nicht in RJ45 Steckern unter, weil der Durchmesser der Adern zu stark ist.
 
A. u.O. schrieb:
Normalerweise werden CAT7 Kabel auf beiden Seiten auf Dosen angeschalten.
Ausserdem bringt man CAT7 nicht in RJ45 Steckern unter, weil der Durchmesser der Adern zu stark ist.
Danke, war mir bewusst. Ich habe allerdings absichtlich Kat7- Stecker besorgt. Muss die Verschaltung an beiden Enden gleich sein? Danke nochmals
 
Mein Bauunternehmer hat mein Häuschen mit 3 Netzwerkkabeln Kat7 jeweils vom Spitzboden in eine Etage versehen. In den Räumen habe ich Netzwerkdosen gesetzt, die nach dem Schema EIA 568B verschaltet wurden. Die Enden am Spitzboden sind noch nicht verschaltet.
Ob der Spitzboden dafür die richtige Stelle ist, wage ich zu bezweifeln. In der Regel macht man das in den Keller bzw. Hausanschlussraum wenn vorhanden.
1. Müssen die losen Enden auch nach EIA 568B verschaltet werden?
Ja
Ich möchte ein loses Ende direkt an einen Wechselrichter stecken per RJ45.
Wozu braucht ein Wechselrichter Netzwerk?
2. Bei den Dosen in den Räumen habe ich nicht auf Kat7 geachtet. Kann das problematisch werden?
Es gibt gar keine Cat.7 Dosen, von daher ist Cat.7 Leitung im Wohnungsbau eher Geldschneiderei. Lohnen kann sich das evtl. bei Strecken länger 100m, das hat man mitunter in der Industrie aber nicht in einem Einfamilienhaus.
 
bigdie schrieb:
Mein Bauunternehmer hat mein Häuschen mit 3 Netzwerkkabeln Kat7 jeweils vom Spitzboden in eine Etage versehen. In den Räumen habe ich Netzwerkdosen gesetzt, die nach dem Schema EIA 568B verschaltet wurden. Die Enden am Spitzboden sind noch nicht verschaltet.
Ob der Spitzboden dafür die richtige Stelle ist, wage ich zu bezweifeln. In der Regel macht man das in den Keller bzw. Hausanschlussraum wenn vorhanden.
1. Müssen die losen Enden auch nach EIA 568B verschaltet werden?
Ja
Ich möchte ein loses Ende direkt an einen Wechselrichter stecken per RJ45.
Wozu braucht ein Wechselrichter Netzwerk?
2. Bei den Dosen in den Räumen habe ich nicht auf Kat7 geachtet. Kann das problematisch werden?
Es gibt gar keine Cat.7 Dosen, von daher ist Cat.7 Leitung im Wohnungsbau eher Geldschneiderei. Lohnen kann sich das evtl. bei Strecken länger 100m, das hat man mitunter in der Industrie aber nicht in einem Einfamilienhaus.
Die Stecker habe ich recht günstig bestellt. Der Wechselrichter postet Produktionsdaten und Fehler ins Web. Da er nur LAN-Anschluss hat und kein Wlan, kann ich ihn auf diese Weise mit meinem Router verbinden.
Keller habe ich keinen im Reihenhaus und daher laufen sämtliche Kabel im Spitzboden zusammen. Gehört zum Hauskonzept. Danke für die Antworten
 
bigdie schrieb:
Es gibt gar keine Cat.7 Dosen

Doch, gibt es - aber die haben keine RJ45-Buchse, weil das Stecker-Format nicht ausreicht ... I.d.R. kommt da GG45 zum Einsatz, selten auch TERA.
 
T.Paul schrieb:
bigdie schrieb:
Es gibt gar keine Cat.7 Dosen

Doch, gibt es - aber die haben keine RJ45-Buchse, weil das Stecker-Format nicht ausreicht ... I.d.R. kommt da GG45 zum Einsatz, selten auch TERA.
Stimmt, die hat man noch entwickelt, aber dann hört es auf. Es gibt weder Switch, noch findest du einen PC oder gar Laptop, den du an Cat.7 anstöpseln kannst.
Der Standart ist ein totgeborenes Kind, wenn cat6 nicht mehr reicht, nimmt man Glasfaser. Neuerdings arbeitet man wohl auch an schnellerer Pov Leitung.
 
bigdie schrieb:
.... Lohnen kann sich das evtl. bei Strecken länger 100m, das hat man mitunter in der Industrie aber nicht in einem Einfamilienhaus.
Aber TP-Leitung geht nur bis 100m. Darüber wird im Allgemeinen LWL verwendet.
 
werner_1 schrieb:
bigdie schrieb:
.... Lohnen kann sich das evtl. bei Strecken länger 100m, das hat man mitunter in der Industrie aber nicht in einem Einfamilienhaus.
Aber TP-Leitung geht nur bis 100m. Darüber wird im Allgemeinen LWL verwendet.
Wenn man aber bessere Leitungen nimmt, dann kann man halt auch mal weiter gehen und hält seine Parameter trotzdem noch ein. Gerade Cat7 Leitung hat durch die Schirmung der Paare eine bessere Übersprechdämpfung und dadurch kann man da mitunter, wenn man nur Cat5 braucht auch 180 oder 200m weit kommen.
 
mikew5673 schrieb:
Die Stecker habe ich recht günstig bestellt.
Glaub mir mit den günstigen macht es keinen Spass
mikew5673 schrieb:
Der Wechselrichter postet Produktionsdaten und Fehler ins Web. Da er nur LAN-Anschluss hat und kein Wlan, kann ich ihn auf diese Weise mit meinem Router verbinden.
Normalerweise gehören Netzwerkkabel einseitig auf ein Patchfeld und das ist geerdet.
mikew5673 schrieb:
Keller habe ich keinen im Reihenhaus und daher laufen sämtliche Kabel im Spitzboden zusammen. Gehört zum Hauskonzept. Danke für die Antworten
Die Verbindung zum Potentialausgleich wird aber wohl fehlen im Spitzboden. Und wenn dann noch ein Switch oben gebraucht wird, dann wird dieser sich bedanken, wenn dann 40° im Sommer oben sind.
Schönes Hauskonzept.
 
bigdie schrieb:
Es gibt gar keine Cat.7 Dosen, von daher ist Cat.7 Leitung im Wohnungsbau eher Geldschneiderei. Lohnen kann sich das evtl. bei Strecken länger 100m, das hat man mitunter in der Industrie aber nicht in einem Einfamilienhaus.
Stimmt. Und selbst CAT5 ist mehr als ausreichend im EFH. Kostet 1/4. Wer hat schon einen Server zu Hause stehen der einen schnellen Datenaustausch mit einem anderen Endgerät vornehmen muss. Und Smartphones, Tabletts und andere Geräte haben gar keinen pysikalischen Netzwerkanschluss, so dass alles über das langsamere WLAN läuft. Und 98% des Datenverkehrs bündelt sich am Router nach draußen ins Internet über die km-lange T-Com-Leitung. Und es funst auch.
Ich behaupte mal eine poplige verdrillte Zwillingsleitung würde es im Haus auch tun, ohne dass man es merken würde.

Tinkerbell
 
Tinkerbell schrieb:
Stimmt. Und selbst CAT5 ist mehr als ausreichend im EFH. Kostet 1/4. Wer hat schon einen Server zu Hause stehen der einen schnellen Datenaustausch mit einem anderen Endgerät vornehmen muss. Und Smartphones, Tabletts und andere Geräte haben gar keinen pysikalischen Netzwerkanschluss, so dass alles über das langsamere WLAN läuft. Und 98% des Datenverkehrs bündelt sich am Router nach draußen ins Internet über die km-lange T-Com-Leitung. Und es funst auch.
Ich behaupte mal eine poplige verdrillte Zwillingsleitung würde es im Haus auch tun, ohne dass man es merken würde.

Tinkerbell
Naja soweit würde ich nicht gehen, Ich habe mir z.B. vor kurzer Zeit ein Nas zugelegt, einfach weil es einfacher ist Dateien auf dem Laptop und heimischen PC synchron zu halten. Und bei 700 GB allein an Fotos, scheidet eine Cloud im Netz allein schon aus Preisgründen aus. Und wenn du öfter mal solche Datenmengen im heimischen Netzwerk transportieren musst, dann ist Gigabit Lan schon nicht schlecht. Allerdings gebe ich dir recht, auf kurzen Strecken geht Gigabit auch mit dem Cat5 Kabel.
 
Wer hat im EFH oder einer Wohnung schon 100m Strecken?
Bei mir ist die längste Strecke vieleicht 15m, und da geht z.B. Gigabit Lan über Cat5 Leitung.
 
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