Alte DDR Bunkerlampe anschließen

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joewell1

Guest
Hallo zusammen,

ich habe eine alte sog. Bunkerlampe aus DDR Zeiten erstanden: EOW tgl 5467 ist die Typenbezeichnung. Sie besteht aus einem Metallgehäuse (Aluminiumkörper mit Schutzgitter aus Stahldraht plus Glasabdeckung und einer keramischen E 27 Fassung bis 200 Watt). In der Lampe sind nur der gelb-grüne Schutzleiter und die Phase (schwarze Ader) angeschlossen, nach meiner Ansicht der Originalzustand.
Wie schließe ich nun diesen Zustand an ein Anschlusskabel an? Ich habe mir eine zweiadrige Schlauchleitung Typ H03VVH2-F (2*0,75, Phase und Nullleiter) besorgt und nun die Phasen sowie den lampenseitige Schutzleiter mit dem blauen Nulleiter der Anschlussleitung verbunden.
Ist das zulässig bzw. empfehlenswert? Wenn nicht, wie sollte ich vorgehen? Im Ergebnis hat übrigens bisher die Glühbirne nicht geleuchtet, was natürlich auch noch andere Ursachen haben kann.

Danke für jeden Tipp.

Gruß joewell1 :?:
http://s15.postimg.org/sjbgcxiiv/WP_20140830_12_29_09_Pro_1.jpg
 
Bilder sprechen mehr als Worte.

Und der Schutzleiter war schon immer Schutzleiter, auch in der DDR.
Somit hat da schon jemand gebastelt
 
Wenn ich das aus dem bescheidenen Foto richtig deute, geht gn/gb von der Lampenfassung ans Gehäuse. Das ist schonmal Murks. Nett wirds, wenn du dein Eurokabel jetzt anschließt und "verkehrt" in die Steckdose steckst. Dann hast du schön die Phase auf dem Gehäuse...

Richtig wäre: 3x1,5 Schuko, gn/gb auf die Gehäuseschraube, bl auf den vorderen Ring der Lampenfassung und br auf den hinteren Kontakt der Lampenfassung.
 
Wieso ist das Murks?
Bei klassischer Nullung wurde der PEN ungeschnitten über den PE-Anschluss der Leuchte zum N der Fassung durchgeschleift. Wüsste nicht, was man bei KN daran anders oder besser hätte machen können.
War eine ordentliche Arbeit für die Zeit.
 
bigdie schrieb:
Wieso ist das Murks?
Bei klassischer Nullung wurde der PEN ungeschnitten über den PE-Anschluss der Leuchte zum N der Fassung durchgeschleift. Wüsste nicht, was man bei KN daran anders oder besser hätte machen können.
War eine ordentliche Arbeit für die Zeit.

Weil gn/gb halt PE ist. PEN ist blau oder früher halt grau. Gn/gb ist niemals ein N Leiter, sowie hier an der Leuchte...!
 
Zu Zeiten klassischer Nullung hatten wir sw, gr und rt. Wobei sw L und gr N war. Rt war damals nicht wirklich definiert.
 
Falsch in der DDR gab es gn/ge ab den 70er Jahren und KN bis 1990. Und da das AL Drähte sind stammt die Leuchte aus der DDR und Der PEN ist gn/ge und der Anschluss kein Murks.
 
Nun ja,es weiß aber leider niemand welche Netzform nun im Haus des Fragesteller´s vorliegt.

Vermute er hat die alte Leuchte irgendwo gebraucht erworben und findet sie einfach schick.

Schade das bisher keinerlei Rückmeldung kam.

Gruß Helge 2
 
woran erkennst du das es AL ist ??

PS: rt u ws waren m.w. auch definiert, jedenfalls im westen wenn auch nur kurz
 
kaffeeruler schrieb:
woran erkennst du das es AL ist ??

PS: rt u ws waren m.w. auch definiert, jedenfalls im westen wenn auch nur kurz
Sieht man an der PE Klemme hervorschauen.
Außerdem schreibt er ja auch DDR Bunkerlampe.
Wobei ich keine mit 200W kenne. Die ovalen Alugußleuchten waren bis 100W wenn ich mich recht entsinne.

Wenn er sie neu anschließen will muss er natürlich den gn/ge nur aufs Gehäuse klemmen und bl, bn auf die Fassung.
 
Wie kann man eine Leuchte mit BN, BL u. GN/GE richtig anklemmen wenn aber nur ein H03WH2-F vorhanden ist?
 
Das Stück Kabel auf dem Bild ist NAYY und das hat er mit der Leuchte bei ebay erworben. Und jetzt will er einen neuen Anschluss dran machen, steht doch oben.
 
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