Strom im Keller anschliessen...

Diskutiere Strom im Keller anschliessen... im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo. Will im Keller einen Wechselstromzaehler sowie FI und LS Schalter annschliessen. Nur tue ich mich mit dem FI Schalter etwas schwer...
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Meinen eigenen Zaehler hab ich neu machen lassen (FI ist der erste nach dem Zaehler und alle LS sind danach angeschlossen). Leider kann ich wegen den baulichen Gegebenheiten und vorallem der Entfernung keinen eigenen Strom im Keller hin bekommen, sondern muss mich am Gemeinschaftsstromzaehler anschliessen lassen - 63 A ->Zaehler -> 2 x LS ... und falls klappt 25 A Sicherung fuer mich und am ende des Kabels (wegen Platzmangel) Zaehler (fuer die Hutschiene) mit FI und LS (nimmt zusammen 4 Plaetze weg).
 
Janis schrieb:
Meinen eigenen Zaehler hab ich neu machen lassen (FI ist der erste nach dem Zaehler und alle LS sind danach angeschlossen).

Entspricht dann schonmal nicht der DIN 18015 ...

Janis schrieb:
sondern muss mich am Gemeinschaftsstromzaehler anschliessen lassen

Und der Eigentümer übernimmt freiwillig deine Eigenleistung und damit auch die Haftung für deine Arbeit?

Janis schrieb:
nimmt zusammen 4 Plaetze weg

2 TE für den FI/LS im Zählerkasten und 1 TE für deinen Zwischenzähler bei Dir im Keller - macht 3 und keinen Stress mit der Norm und dein Kleinverteiler hätte auch kleiner sein dürfen ... Hast du für den Zähler eigentlich eine PTB-Zulassung nach MID-Richtlinie? Oder ist der zu Deko/Info-Zwecken da?
 
Bin einer der Eigentuemer (6 insgesamt).

Ja der Zaehler hat MID - ist ein Finder 7E.23.8.230.0010

T.Paul schrieb:
Janis schrieb:
Meinen eigenen Zaehler hab ich neu machen lassen (FI ist der erste nach dem Zaehler und alle LS sind danach angeschlossen).

Entspricht dann schonmal nicht der DIN 18015 ...

Ich habe nur gesagt neu machen, aber was wie wo warum - da habe ich mich nicht eingemischt.
 
Eigentümergemeinschaft ... Dann lässt Du Dir hoffentlich ein Prüfprotokoll erstellen für die Erweiterung der Anlage, sonst bist du demnächst Schuld, wenn die Leuchtmittel im Treppenhaus "viel öfter" durchbrennen. :roll:

Die DIN 18015 muss man wie die RAL RG 678 vertraglich vereinbaren, obwohl sie m.E. und auch nach Ermessen anderer Fachkräfte und Planer verbindlich, da zu den anerkannten Regeln der Technik zugehörig, sein sollte - darüber gibt es hin und wieder Streitereien ... Ganz konkret sind Teile der DIN 18015 in den Technischen Anschlussbedingungen der Netzbetreiber gefordert. Inkonsequent sind dann aber manche Unternehmen, die nach dem Motto handeln "Das find ich gut, das nicht" und nur einen Teil umsetzen - Und wenn man sie drauf anspricht kennt die Norm angeblich keiner so richtig ...

Die Prüfung der Arbeit inkl. Protokoll ist auch nach Norm gefordert und wird allzugern weggelassen, weil das will ja kein Kunde zahlen :roll: In wahrheit müsste man da ja ankreuzen "entspricht nicht den anerkannten Regeln der Technik" weil man die nicht kennt und/oder beachtet hat - Das wäre ja auch doof ;)
 
Ja das kann ich machen lassen (hoffentlich). Aber zunaechst wollte ich erstmal meinen Kasten im Keller von einem Elektriker ueberpruefen lassen (will mich da nicht blamieren deshalb die Frage ob ich die Anschluesse korrekt gemacht/geplant habe) und dann das ganze am Strom anschliessen lassen.
 
Kennst du den Spruch "Das kannste schon so machen, aber dann isses halt Kacke."?

Du kannst das schon so anschließen. Du kannst es vermutlich auch so betreiben. Aber es ist immer noch falsch, weil Normwidrig.

Du kannst auch entgegen der DIN 18015 deine ganze Wohnung über eine Fehlerstromschutzeinrichtung laufen lassen - tust du ja auch. "Aber dann isses halt Kacke." - Im Fehlerfall sitzt du im Dunkel ohne Licht und Strom!

Du könntest auch nur eine Steckdose an der Eingangstür haben und von dort mit Verlängerungen überall Licht und Strom hinziehen, wo du es benötigst - "Aber dann isses halt Kacke.", weil überall Leitungen im Weg liegen und die Leistung begrenzt ist.

Man kann vieles irgendwie machen, oder man macht es richtig.
 
T.Paul schrieb:
Die DIN VDE 0100-530 (VDE 0100-530): 2005-06 (veraltet, Ausg. 2011-06 aktuell nicht zur Hand; Büro) Abschn. 531.3.6 "Anforderungen an die Auswahl von Fehlerstromschutzeinrichtungen (RCDs) für den zusätzlichen Schutz sagt dazu: "Diese Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) muss an der Einspeisung des Stromkreises errichtet werden."

Zwar gibt es Ausnahmen, aber diese Umsetzung soll die Regel sein und damit gehört der Fehlerstromschutzschalter an den Anfang des Stromkreises!

Es ist daher vollkommen egal, ob er richtig angeschlossen wird (und danach geprüft werden muss auf Wirksamkeit und Einhaltung der Abschaltbedingungen) - er sitzt hier an der falschen Stelle!
Wenn er in der vorhergehenden Verteilung eine 20A Neozedsicherung einbauen lässt,
Dann ist der Kasten eine Unterverteilung und der Fi sitzt am Anfang des Endstromkreises. Er kann dann wegen der Selektivität nur einen B10 LSS nehmen. Der reicht für die WM aber problemlos.[/quote]
 
bigdie schrieb:
Wenn er in der vorhergehenden Verteilung eine 20A Neozedsicherung einbauen lässt,
Dann ist der Kasten eine Unterverteilung und der Fi sitzt am Anfang des Endstromkreises.

Auf den Spruch habe ich gewartet, weil das eine der wenigen Ausnahmen wäre - Aber es ist keine Verteilung, wenn nichts verteilt wird! Es ist eine Schaltgerätekombination.
 
Funktionieren tut viel. Auch wenn man Pfuscht... und hier wird gepfuscht.
 
Moorkate schrieb:
Solche Fragen solltest du hier im Forum lieber nicht fragen, da kommen so Einwände wie:
Als EFK müsstest du das wissen, als Laie darfst du das nicht,
die Zuleitung entspricht nicht der DIN 12345,
hast du den Spannungsabfall bedacht,
TT oder TN-S Netz,
Selektivität nicht beachtet
......

Na?! Zuviel versprochen?

mfG
 
T.Paul schrieb:
bigdie schrieb:
Wenn er in der vorhergehenden Verteilung eine 20A Neozedsicherung einbauen lässt,
Dann ist der Kasten eine Unterverteilung und der Fi sitzt am Anfang des Endstromkreises.

Auf den Spruch habe ich gewartet, weil das eine der wenigen Ausnahmen wäre - Aber es ist keine Verteilung, wenn nichts verteilt wird! Es ist eine Schaltgerätekombination.
Wenn dort eine Sicherung ist, die kleiner als die vorhergehende ist, beginnt der Stromkreis dort. also sitzt auch der FI am Anfang des Stromkreises. Und der FI wird ja wohl nur in Endstromkreisen mit Steckdosen verlangt.
 
Und dass dort vor Ort "gepfuscht wird" interessiert Dich nicht, weilst selber "Einer von der Art" bist!
 
Es ist doch völlig unerheblich, wo der FI verbaut ist, hauptsache er schützt die neue Steckdose.

Nach meinem dafürhalten gehört der Stromzähler aber in den abgeschloßenen Allgemeinverteiler, um unstimmigkeiten und Manipulationsverdächten seitens der Miteigentümer direkt vorzubeugen.
 
Moorkate schrieb:
Na?! Zuviel versprochen?

Stört Dich korrekte Arbeit? Dieses Projekt ist der beste Beweis, dass bei einer korrekten Planung durch Kenntnis der Normen kein Mehraufwand entstehen muss - richtig geplant ist es genauso schnell errichtet wie die Nicht-Normkonforme Variante, bei einem erhöhten Schutzpegel.
 
Kann sein, beantwortet aber nicht die Frage desjenigen, der gefragt hat. Er wollte lediglich wissen, ob der FI so wie im Bild angeschlossen werden muss.
Ein einfaches "Ja" hätte also gereicht.
 
Und wer "misst" von der Ferne nach ob der "GN/GE" dann wirklich ein PE ist?

Vermutlich ist der VT wo das Kabel "weggeht?" völlig "überfüllt", u. entspricht auch nicht mehr den dafür notwendigen Vorschriften, gezeigt hat Er den ja nicht u. denkt Papier ist geduldig!

Normal macht bzw. organisiert sowas der Vermieter o. die HVW, durch einen Fachbetrieb, aber sicher nicht der "Bauernschlaue Mieter" selber!
 
Deine Kristallkugel in der du ließt, möchte ich auch haben.
Aber selbst wenn alle deine Vermutungen zutreffen, geht dich das nichts an. Denn du bist weder Polizist noch Richter, Staatsanwalt oder der Hauseigentümer.
 
bigdie schrieb:
Denn du bist weder Polizist noch Richter, Staatsanwalt oder der Hauseigentümer.
Hmm... ich kenne einen Polisten und bin Hauseigentümer, aber mit Richter und Staatsanwalt möchte ich als Elektriker nie etwas zu tun haben.
 
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