Hausanschluss, Zähler, Unterverteilung, RCD/FI

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Leonard78

Guest
Hi,

es geht um 3-4 Familienhaus. Die Souterrain stand schon immer leer. Jetzt bin ich gerade dabei die Souterrain mit der Wohnung im EG zu verbinden und habe festgestellt das es angebracht wäre die Elektrik komplett zu überarbeiten. Und habe diesbezüglich ein paar Fragen.
Ich möchte alle Leitungen mit RCD'S absichern. Ich habe Skizzen angefertig, wie es geplant ist.
Ich hoffe die Skizzen sind aussagekräftig genung! :D
Die Verteilung vom HAK zu den Unterverteilkästen ist zurzeit wie auf Skizze eins vorgegeben.
HAK hat 3 x 50 A Drehstrom. Ist dies bei meiner geplanten Umsetzung noch ausreichend? Desweiteren fehlt ein Hauptschalter oder eine SLS zu jedem Zähler.
Die Zuleitung vom Zähler zu den UVK im Keller sind 10mm². Die Zuleitung von den UVK's im Keller zu den UVK'S in den Wohneinheiten betragen 6mm². Sind diese ausreichend dimensioniert. Oder muss ich stärkere reinziehen?
Passen die LS und RCD's? In der DG-Whonung ist ein 21KW DLE. Der ist mit 3 x LS B32 abgesichert. Der benötigt sicher auch einen RCD. Aber mit wieviel A? Für WM, GSM und Microwelle sind RCD'S vom TYP F geplant. Die Restlichen RCD's laufen über RCD's vom TYP A.
Und wäre es sinnvoll die Zähler vom KG und EG durch einen zu ersetzen?

Ich wäre über hilfreiche Antworten sehr dankbar!

http://s29.postimg.org/ply0ep5qb/IMG_20140913_143943.jpg

http://s10.postimg.org/ed0avihlh/IMG_20140913_144000.jpg

http://s23.postimg.org/p72l69plz/IMG_20140913_144017.jpg


PS: Ich habe vergessen zu erwähnen, das der UVK vom DG im Keller 3 x LS B32 hat dann die Zuleitung zum UVK im DG 6mm² beträgt.
Bei den UVK'S EG und 1.OG sind es im Moment jeweils 3x LS B25!
 
Leonard78 schrieb:
Ich möchte alle Leitungen mit RCD'S absichern.

Mit einem RCD kann man nichts absichern! Ganz im Gegenteil, der muss selbst abgesichert werden. Angebracht ist solch ein Teil bezüglich des Brand- und Personenschutzes auf jeden Fall.

HAK hat 3 x 50 A Drehstrom. Ist dies bei meiner geplanten Umsetzung noch ausreichend?

Für mehr als eine Wohnung, noch dazu mit elektrischer Warmwasseraufbereitung, ein klares nein.

Desweiteren fehlt ein Hauptschalter oder eine SLS zu jedem Zähler.

Unerheblich, es sei denn, der Umbau erfordert die Anwendung der aktuellen TAB.

Die Zuleitung vom Zähler zu den UVK im Keller sind 10mm². Die Zuleitung von den UVK's im Keller zu den UVK'S in den Wohneinheiten betragen 6mm². Sind diese ausreichend dimensioniert. Oder muss ich stärkere reinziehen?

Auch, wenn ich jetzt die Verlegeart nicht kenne, so gehe ich mal davon aus, dass sie nicht mehr den aktuellen Normen entsprechen.

Passen die LS und RCD's?

Warum so viele? Zwei bis maximal drei pro Wohnung sind mehr als ausreichend. Zudem sind die Nennströme nicht nachvollziehbar. Entweder die Nennströme unterschreiten nicht den Wert des vorgeschalteten Sicherungselementes oder die Summe des maximalen Betriebsstromes der nachfolgenden Sicherungselemente überschreiten in der Summe pro Außenleiter nicht den Nennstrom des RCD. Wozu plant man einen 63A RCD allein an einer Sicherung mit 20A? Das ist unsinnig. Da würde einer mit 25 A reichen. Man kann diesen Stromkreis aber auch problemlos von einem anderen RCD mit überwachen lassen.

In der DG-Whonung ist ein 21KW DLE. Der ist mit 3 x LS B32 abgesichert. Der benötigt sicher auch einen RCD.

Grundsätzlich nicht, kann aber ganz normal von einem RCD mit überwacht werden. Ein seperater ist nicht notwendig. Ich sehe hier eher ein Problem mit den Leitungsquerschnitten und der Selektivität.

Für WM, GSM und Microwelle sind RCD'S vom TYP F geplant. Die Restlichen RCD's laufen über RCD's vom TYP A.

Warum das :?: :shock:
Betreibst ihr eure Waschmaschine oder Microwelle mit mischfrequenten Strömen? Typ A reicht vollkommen, alles andere ist am normalen Wechsel- oder Drehstrom unnötig. Zudem sind die anderen Typen viel zu teuer.

Und wäre es sinnvoll die Zähler vom KG und EG durch einen zu ersetzen?

Wenn es nur noch eine geschlossene Wohnung wird, ja.

MfG
 
Gemäß TAB ist ein zentraler Zählerschrank zu setzen. Dieser ist 1x vom HAK anzufahren. Du wirst keine 4 Leitungen in den HAK einführen können.

Wieviel adrig hast du die Leitungen geplant?
Welches Netzsystem liegt vor?
 
Bei deinem Vorhaben solltest du dir besser einen Elektriker Vorort suchen. Für einen Laien ist ein solche Baustelle schwer zuhändeln. Dir fehlt die nötige Erfahrung von diversen Vorschriften und auch Erfahrungswerten. Desweiteren darf ein Laie auch diverse Arbeiten nicht ausführen.
 
Erfahrungswerten. Desweiteren darf ein Laie auch diverse Arbeiten nicht ausführen.

Ein Konzessionierter Betrieb darf:
Errichten, Ändern, Erweitern

Eine Elektrofachkraft mit Zertifikat darf Reparieren.

Ein Laie darf gar nichts.
 
Dann darf der "Stift" es auch nicht und er soll es erst mal lernen.
 
Wenn sich der Laie an ein Unternehmen wendet und im Rahmen des Auftrags in Eigenleisung Arbeiten auf An- und nach Unterweisung durchführt, ist er kein Laie, sondern eine unterwiesene Person für festgelegte Tätigkeiten, und selbst das nur unter Vorbehalt. Als Laie darf er in etwa ... nichts.Das gleiche Prinzip gilt für den Auszubildenden - Alleine, darf er nichts! Die Verantwortung für die Durchführung liegt bei der Elektrofachkraft.
 
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