Produktauswahl für Notstromeinspeisung

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Hallo zusammen,

ein Verwandter von mir bildet sich unbedingt ein, seine Hauptverteilung im Wohnhaus mit einer Einspeisung für Notstrom auszustatten.

Ob das jetzt nötig ist oder nicht ist eine andere Frage.

In die Verteilung soll ein Umschalter eingebaut werden, dachte an Hager HIM402 http://www.hager.de/produktkatalog-neuh ... /28081.htm

Eingangsseitig 3P+N EVU und 3P+N Notstrom. Für den Notstrom noch nen Neozed-Block 3x16A und dann auf nen Anbaustecker.

Ausgangsseitig 1x Hager HZC707 http://www.hager.de/produktkatalog-neuh ... 540988.htm und von da an an die Verteilungseinspeisung.

Sind die Geräte dafür geeignet? Würdet ihr aus Erfahrung anderes einsetzen? Oder ist noch was extra zu beachten an das ich jetzt nicht gedacht habe?

Viele Grüße,
Martin
 
Hallo zu so etwas müssen die Vorschriften des Versorgers eingehalten werden .Mit einem 4 x 16 A Umschalter wir Das sicher nicht genehmigt.Ein 4 poliger Umschalter muss die zumindest die gleiche Umschaltleistung wie die Panzersicherungen/Vorzählersicherung haben also mindestens 35 oder 63 A, weil ja bei Normalbetrieb über diesen über der ganze Strom des Hauses fließt . mfg Sepp
 
schick josef schrieb:
Hallo zu so etwas müssen die Vorschriften des Versorgers eingehalten werden .Mit einem 4 x 16 A Umschalter wir Das sicher nicht genehmigt.
16A ist zwar etwas sehr dünn. Aber mal im Ernst - fragst du den VNB, wenn du so etwas einbaust?

mfG
 
gut, den Schalter könnte man ja größer dimensionieren. Aber warum soll ich größere Sicherungen als 16A nehmen wenn der (momentan nicht vorhandene) Generator garnicht mehr packt? Will sich ja nicht jeder nen Generator 3x63 A in den Garten stellen...
 
Frage mal deinen VNB. Es müßte in der TAB Ergänzung stehen.
 
Wenn es sich um einen 4poligen Umschalter handelt, der Netzrückwirkungen somit sicher auschließt, geht das den VNB garnichts an.
 
Hallo da
wurde ich falsch verstanden .Fak. ist dass sämtlicher Strom welcher vom Netz eingespeist wird über dem Umschalter fließt. Das ganze hat mit der Generatorleistung nichts zu tun. Das ganze muss so bemessen werden wie die Panzersicherung sonst wird der Schalter Notstrom bzw.der Netzumschalter überlastet.
Eine weitere Forderung ist, dass diese Umschalter eine Schaltwinkel von 90° und nicht wie üblich 45° haben müssen. Dass die Generatorsicherung auf die Leistung von diesen abgestimmt werden muss, bräuchte nicht erwähnt werden.
Ob das nur bei uns (O.Ö.) oder allgemeine Vorschrift ist weis ich allerdings nicht
mfg Sepp
 
Sepp, ich hatte dich schon richtig verstanden.

die Sicherungen sind ja für den Generator bestimmt.

Daher hatte ich ja auch geschrieben daß man den Schalter größer dimensionieren kann.

Also nen 35A Schalter oder was auch immer die Zählervorsicherung ist.

Und für die Einspeisung kann man ja nach Bedarf nen 16A oder 32A Anbaustecker montieren.

Was hats mit dem Schaltwinkel auf sich?
 
Frage besser beim VNB an. Wir fordern einen min. einen 63 A Umschalter.
 
Also mal am rande was will er mit dem Notstromagregat den betreiben?

Ein Kollege hatte sich auf Rügen ein Haus renoviert und auch sowas eingebaut da sie schon mal mehrere Tage ohne Strom waren und da hatte er es nur für Lichtkreis und teile der Küche eingespeist.

Also wenn es nur um einzellne Kreise geht dan würde ich sagen das der Schalter hinter den 16A Automaten geschaltet ausreicht den mal ehrlich um einen Herd zu betreiben wird es selbst mit nem großen Notstromagreagt knapp oder arbeitet er nebenbei beim THW oder Netzbetreiber und hat sowas rumstehen?

:lol:
[/img]http://feuerwehr.startbilder.de/1024/thw-osnabrueckthw-os-hv-45hier-107947.jpg
 
naja, es geht eher darum ein bissl Technik ohne großen Aufwand am Laufen zu halten.

Also Heizung, Telefon, Laptop, Licht usw.

Daß da keiner groß Aufkochen kann versteht sich von selbst...
 
Ja dan würde ich sagen soll er sich 4 Kreise aussuchen die er Notstromversorgen will und dan den Umschalter zwischen Sicherung und Verbraucher anschließen und je nach dem wie seine Instalation aussieht mußt du halt noch extra leitungen ziehen wenn es zum Besispiel mehrere Unterverteilungen gibt. Hat er nur eine Unterverteilung im Keller wäre das alles eine einfache Sache. Heizungsraum Büro Wohnzimmer und noch irgendwas über den schalter verlegen und bei bedarf auf alternatieve Stromquelle umschalten.


ps. ich gehe davon aus das du an elektrischen anlagen arbeiten darfst und kannst
 
Henkel, danke für deinen Beitrag, aber ich sehe keinen Vorteil drin, die Einspeisung nach die Sicherungen zu schalten.

Das ist mehr Verdrahtungsaufwand, und bis auf Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine brauchst eh alle Abgänge, weil ja überall irgendwo Licht draufhängt.

Da finde ich es geschickter auf die Einspeisung zu gehen und im Fall der Fälle halt den Herd nicht zu betreiben, bzw. dessen Automaten dann auszuschalten.
 
ok dan würde ich die raten in den nachzählerbereich zu gehen

wie neu ist den die Anlage? hat sie schon einen SLS Schalter? wenn ja wie hoch ist er abgesichert? oder SChmelzsicherungen vor dem Zähler? und in dem Fall würde ich dan doch die nummer größer nehmen vom Schalter nur der Sicherheit wegen.
 
Rein theoretisch muss es ein 63A Schalter sein, weil bis zum Stromkreisverteiler die Anlage für 63A auszulegen ist. Wenn du aber 35A SLS vor dem Zähler hast, wird kein Hahn danach krähen, wenn der Umschalter auch nur 35A schalten kann.
Vermutlich kommt ja ein Drehstromgenerator dran. Ich würde den Sternpunkt (N im CEE Stecker) erden. Damit wird aus dem IT-Netz ein TN-S Netz und deine FI-s kann man messen.
 
Und wo steht da was von 63A? Ich hab es zwar nur überflogen, aber außer 4pol. mit Mittel-Aus Stellung hab ich nichts weiter zum Umschalter gefunden.
 
Hmm... nachdenken ist nicht drin? Wo sitzt der Schalter? Für was für eine Belastung muss die Zuleitung hinter dem Zähler ausgelegt sein?
 
Aber auch da kann man streiten, der Schalter ist keine Zuleitung und kann im gegensatz zu dieser einfach getauscht werden, falls die SLS mal vergrößert werden.
 
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