Bremsmagnet soll kaputt sein, wie geht das???

Diskutiere Bremsmagnet soll kaputt sein, wie geht das??? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Fachleute! Ich bin selbst gelernter Elektroinstallateur, aber schon fast 20 Jahre nicht mehr in dem Beruf tätig. Ich habe ein großes...
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Moorkate: Ich habe gestern nur das Anschreiben von der Avacon bekommen, dort war der Prüfbericht anhängig. In dem Anschreiben steht: "Die Prüfung hat ergeben, dass der Zähler die Befundprüfung nicht bestanden hat. Somit entstehen Ihnen für die Prüfung keinerlei Kosten, die gehen zu Lasten des Messstellenbetreibers. Wir bewerten derzeit das Ergebnis der Befundprüfung und korrigieren ggf. die vom Zähler erfasste Energiemenge."Der Prüfbericht selber, ist über drei Seiten aufgebaut. Auf den drei Seiten des Prüfschein wird nicht näher auf irgendetwas eingegangen.Seite 1: Antragsteller, Hersteller usw. Seite 2: 5 Kästchen zum Ankreuzen. Sind folgender Maßen angekreuzt: Ist das Messgerät gültig geeicht? JA, Soll-/Merkmalsliste der Parametisierung gemäß Zulassung erforderlich? NEIN, Soll-/Merkmalsliste der Parametisierung gemäß Zulasung vorhanden? NEIN, Die Anforderungen bei der äußeren Beschaffenheitsprüfung sind erfüllt? JA, Die Messabweichung des Basiszählers liegen innerhalb der Verkehrsfehlergrenzen? NEIN! Auf Seite drei folgen weitere 5 Fragen zum Ankreuzen: Sofern Zusatzeinrichtungen im Zähler vorhanden sind: Überprüfung der Funktionen nach vorgelegter Soll-/Merkmalsliste der Parametrierung in Ordnung? HIER WURDE NICHTS ANGEKREUZT, Die Anforderungen der Prüfung auf Isolationsfestigkeit wurden erfüllt? HIER WURDE NICHTS ANGEKREUZT, Die Anforderungen der inneren Beschaffenheit sind erfüllt? JA, Das Merssgerät hat die Prüfung bestanden? Nein, Das Messgerät kann im geschäftlichen Verkehr weiter verwendet werden? Nein! Und halt der Satz: "Die in allen Prüfpunkten gemessene positive Messabweichung von ca. 31% bis ca. 35% lässt sich nur durch die Entmagnetsisierung des Bremsmagneten erklären. Eine derartige Entmagnetisierung wiederum lässt die Vermutung auf den Einfluss sehr starker äußerer Magnetfelder zu." So, dass war es! Mehr steht in dem Prüfbericht nicht geschrieben!
 
Hallo Platte,
ich würde mir da garkeine Sorgen machen, denn in unserem Rechtssystem musst nicht Du deine Unschuld beweisen, sondern der Versorger muß Dir die Schuld beweisen.

Angesichts der Fakten, daß sich der Stromverbrauch seit Installation des Zählers stetig erhöht hat und Du letztendlich bei einem Verbrauch von weit über dem Durchschnit eines vergleichbaren Haushaltes angekommen warst, trotz stromsparender Maßnahmen, wird ein Beweis der Manipulation wohl nicht gelingen.
Hättest du manipuliert, wäre ja das Gegenteil der Fall, der Verbrauch wäre weit unter Durchschnitt geblieben.
Als Vergleich für Deinen durchschnittlichen Verbrauch hast du ja jetzt die Zahlen des neuen Zählers.

Mit ganz einfachen Worten ausgedrückt: Wenn etwas geklaut wird, dann ist es weg und kann nichtmehr gezählt werden. In Deinem Fall aber, hast Du etwas drauf gepackt und berechnet bekommen.
Bei dieser Faktenlage kann man unmöglich von einem Stromklau ausgehen.

Gruß
 
Wechselstromer: Die Elektroinstallation unseres Hauses habe ich selbst gemacht. Die Abnahme erfolgte dann durch eine Elektrofirma, bei der ich das Elektromaterial gekauft hatte. Am Tag des Zählersetzung war ich anwesend. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass sein Lehrling den Zähler (ohne Verpackung) aus dem Firmenwagen holte. Handwerker waren abschließend noch einige in unserem Haus. In dem Anschlussraum, in dem sich die Verteilung mit dem Zähler gefindet, sitzt auch unsere Gasterme mit Boiler, der Wasseranschluss, der Telefonanschluss. In den Jahren waren dort schon einge Leutchen drin. Wir haben auch früher gerne gefeiert und hatten oft Besuch. Wenn wir im Urlaub waren, hat einer der Nachbarn auf das Haus aufgepasst, der natürlich einen Haustürschlüssel hatte. Bei einer Nachbarin hatten wir sogar einen Reservehaustürschlüssel liegen. Als sie uns dann mitteilte, dass sie ihn nicht mehr finden könne, habe ich das Schloss gewechselt.
 
Wenn der Zähler unverpackt aus dem Montagewagen genommen wurde, wäre es u.U. denkbar, dass er im Montagewagen neben einem Gerät (evtl. Lautsprecher) gelegen hat u. so einen Schuss wegbekommen hat.

Vielleicht kennen Forumsmitglieder Werkzeuge oder sonstige Dinge, die evtl. in Montagewagen mitgeführt werden u. starke Magnete enthalten.
 
Neben einem Lautsprecher entmagnetisiert nicht den Zählerbramsmagneten, da müssen ganz andere Feldstärken ran!

Aus meiner inzwischen über 20 jährigen Prüfstellenerfahrung kann ich nur sagen, daß diese Magnete im Zähler weit über 30 Jahre stabil sind.

Es gab vor ca. 18 Jahren mal eine Charge Pafal Drehstromzähler (aus Polen) deren Magnete so wie in Deinem Fall schleichend nachgelassen haben, seither habe ich dergleichen nie wieder gehört!

Nebenbei:
Einen solchen Satz betreffs Manipulation schreibe ich in kein Befundprüfungsprotokoll, da es nicht zu beweisen ist!

Anders herum, selbst wenn Du nicht manipuliert hast, jeder Besucher der mal einen Neodym-Magneten an Deinen Zähler hält (muß nicht stundenlang dran kleben!) entmagnetisiert ein wenig, beim nächsten Mal etwas mehr usw.

Ciao
Stefan

P.S.
Deine 25% sind doch harmlos, mein gemessener Höchstwert lag bei 1500%!!!
Dieser Zähler hat sich gedreht wie ein Ventilator!
 
Hallo Stefan!
Auf der ersten Seite meines Prüfscheins unter Hersteller (Manufacturer) steht: PAFAL !
Kannst Du mir sagen, wie ich mich jetzt zu verhalten habe?! Ich habe gestern mit einem Physiker des Eichamtes telefoniert, dieser hatte allerdings überhaupt nichts mit der Prüfstelle zu tun und kannte makaberer Weise nicht einmal den Kollegen, der mein Prüfprotokoll unterschrieben hatte, aber, als ich ihm den Satz, der in meinem Prüfprotokoll steht vorlas, stand für ihn fest, dass so etwas nur durch Manipulation möglich ist und ich aufgrund dieses Satzes auch keine Schadensersatzansprücke stellen kann!
 
Ich habe gestern mit einem Physiker des Eichamtes telefoniert, dieser hatte allerdings überhaupt nichts mit der Prüfstelle zu tun und kannte makaberer Weise nicht einmal den Kollegen, der mein Prüfprotokoll unterschrieben hatte

Befundprüfungen dürfen nur vom Prüfstellenleiter selbst oder dessen Stellvertreter durchgeführt werden!
Diese beiden werden durch die Landeseichdirektion "öffentlich bestellt", d.h. vereidigt.

Wenn nun das Landesamt nicht den Namen der beiden kennt kommt mir das komisch vor!

Welche Prüfstelle ist das?

Ciao
Stefan
 
sko: PTB Braunschweig/Gifhorn
Unterschrieben ist die Befundprüfung vom stellvertr. Prüfstellenleiter
 
Ja, die PTB ist nicht die vorgesetzte Behörde der Prüfstelle, wende Dich an die Landeseichdirektion!

Ciao
Stefan
 
Ich kann mir nicht vorstellen, das es möglich ist einen Magneten in einem magnetischen Kreis zu entmagnetisieren. Wenn überhaupt, dann nur mit einem sehr starken Wechselfeld. Das würde aber andere Metallteile im Zähler zum Glühen bringen.
Das wird ganz einfach ein minderwertiger Magnet gewesen sein. Wir haben auch mitunter Servomotoren, die plötzlich entmagnetisiert sind.
 
Du kannst mir glauben, mit einem "passenden" Neodym geht das ruckzuck!

Man bekommt heute im Netz welche mit 5cm Durchmesser und über 200kg Zugkraft!

Wir haben in der Prüfstelle selbst Versuche gemacht!

Ciao
Stefan
 
Wenn ein Magnet in einem geschlossenen Eisenkreis sitzt, der nur von der Aluscheibe unterbrochen ist, kannst du einen 100mal stärkeren Magnet daneben legen ohne irgendeine Wirkung auf den Dauermagnet.
Und selbst ohne den geschlossenen Kreis, versuche mal einen Dauermagnet zu entmagnetisieren, das geht eigentlich nur durch glühen oder Schläge.
 
sko schrieb:
Du kannst mir glauben, mit einem "passenden" Neodym geht das ruckzuck!

Man bekommt heute im Netz welche mit 5cm Durchmesser und über 200kg Zugkraft!

Wir haben in der Prüfstelle selbst Versuche gemacht!

Ciao
Stefan

Kann es sein, dass der TE dann von euch den Zähler bekommen hat? :D :D
 
Hi,
also ich muss sagen, als ich deinen besagten "Satz" gelesen habe, dachte ich auch erstmal nicht an eine mögliche Anschuldigung deinerseits, sondern vielmehr als Absicherung für Sie.

Dennoch würde ich das nicht einfach so hinnehmen. Ich würde dir Empfehlen das ganze einmal mit einem Anwalt zu besprechen.

Der Prüfbericht sagt ja schon einmal ganz klar das ein Defekt vor liegt. Du hast also zu viel Bezahlt. Wer schlußendlich den Zähler manipuliert haben soll, liegt nicht in deiner Beweispflicht.
 
Platte schrieb:
Moorkate: Ich habe gestern nur das Anschreiben von der Avacon bekommen, dort war der Prüfbericht anhängig. In dem Anschreiben steht: "Die Prüfung hat ergeben, dass der Zähler die Befundprüfung nicht bestanden hat. Somit entstehen Ihnen für die Prüfung keinerlei Kosten, die gehen zu Lasten des Messstellenbetreibers. Wir bewerten derzeit das Ergebnis der Befundprüfung und korrigieren ggf. die vom Zähler erfasste Energiemenge."
Heißt das jetzt, du bekommst die Kohle wieder oder du muss nur die Prüfung nicht bezahlen? Bei letzteren würde ich einen Hinweis an das Eichamt geben, dass dein VBN wissentlich mit fehlerhaften geeichten Messgeräte abrechnet.

mfG
 
Mohrkate:
Keine Ahnung! Ich habe gleich, nach dem ich das Schreiben erhalten hatte, bei der Avacon durchgerufen. Die Mitarbeiterin der Hotline sagte zuerst, dass ich Geld zurückfordern könnte, allerdings wisse sie nicht wie weit zurück. Darüber wollte sie sich erst einmal schlau machen und sich anschließend bei mir melden. In einem Jahr würde mein Stromzähler wieder abgelesen werden und danach wolle man dann meinen tatsächlichen Stromverbrauch errechnen. Die Mitarbeiterin las sich darauf auch das Protokoll durch und wies auch darauf hin, was man mir da indirekt unterstellen würde. Ich versicherte der Mitarbeiterin, dass wir keine Manipulation vorgenommen haben. Darauf riet mir die Mitarbeiterin, dass ich mich unbedingt schriftlich darüber bei der Prüfstelle beschweren sollte, da so etwas immer negativ über einem schweben würde. Nach dem Gespräch mit der Avacon Mitarbeiterin rief ich bei der PTB Braunschweig durch. Dort wurde ich mehrfach verbunden, aber keiner meiner Gesprächspartner war von der Prüfstelle. Irgendwann hatte ich dann einen Physiker dran, der zwar mit der Prüfstelle nichts zu tun hatte, ich ihm aber Fragen zum Verhalten von Magneten in Zählern stellen konnte. Zwar war der Typ ziemlich arrogant: "Sie werden doch in Ihrer Schulzeit bestimmt auch mal die Lehre vom Magnetismus durchgenommen haben, oder haben Sie nicht aufgepaßt?" Laut seiner Meinung kann nur der Bremsmagnet durch einen aufgesetzten starken Magneten, entmagnetisiert worden sein und aus der Erfahrung heraus kann das nur derjenige gemacht haben, bei dem Zähler eingebaut ist, also ich. Nach dem Gespräch rief mich die Avacon Mitarbeiterin an und erklärte mir, dass ich drei Jahre rückwirkend, auf Sonderantrag, sonst sei es nur ein Jahr, Schadensersatz verlangen könnte. Ich fragte sie, ab wann die drei Jahre zählen würden, worauf sie, ab dem Zählerwechsel, entgegnete. Darauf erklärte ich ihr, dass ich aber schon die ganzen Jahre bei der Avacon durchgerufen habe und der Meinung war, dass mein Stromverbrauch zu hoch sei. Das sei aber mein Pech, es zählt rüchwirkend ab Zählerwechsel. Dann erinnerte sie mich abermals, dass ich das schriftlich bei der Prüfstelle klären soll. Ich entgegnete ihr, dass ich angerufen habe und nichts erreicht habe, dass ich mit Jemandem gesprochen habe, der nicht zu dieser Abteilung gehört und das dieserjenige meint, dass der Bremsmagnet nur durch gezielte Manipulation seine Kraft verlieren würde. Das fand die Mitarbeiterin höchst interessant und notiere sich das alles. Anschließend war sie sehr komisch zu mir am Telefon und erklärte mir, dass sie bis jetzt so einen Fall noch nicht gehabt hätte und wenn der Mitarbeiter der PTB meint, dass ich manipuliert habe, denn so steht es ja geschrieben, dann müssen wir jetzt mal schauen. Ich entgegnete ihr, dass ich doch gar nicht direkt beschuldigt worden sei. Doch nun meinte sie, dass ich schon gemeint sei, mann wollte das nur entsprechend verpacken. Weil ich diesen ganzen Verlauf anschließend so merkwürdig fand, habe ich mir ja Hilfe in diesem Forum gesucht. Ich will vorbereitet sein! Im nachhinein habe ich mich etwas geärgert, dass ich der Avacon Mitarbeiterin so viel erzählt habe, aber ich bin mir absolut keiner Schuld bewußt!!!
 
Ist wieder typisch.
Der richtige Weg wäre eigentlich, noch ein paar weitere Zähler dieser Serie auszubauen und zu prüfen.

Wenn sich dort nichts tut, würde ich mein Glück mal bei der Bundesnetzagentur versuchen oder auch beim Eichamt.
 
Hallo!

Kannst Du das ganze "bitte" mal so schreiben, wie es normal üblich ist, nicht einfach wie in einer "Wurst".

Warum machst überhaupt noch Abstände, von einem Wort zum anderen?

Deutsche Sprache, Satzstellung u. Grammatik ist ja wirklich schwierig, nur so sollte es nicht sein!
 
A. u.O. schrieb:
Hallo!

Kannst Du das ganze "bitte" mal so schreiben, wie es normal üblich ist, nicht einfach wie in einer "Wurst".

Warum machst überhaupt noch Abstände, von einem Wort zum anderen?

Deutsche Sprache, Satzstellung u. Grammatik ist ja wirklich schwierig, nur so sollte es nicht sein!
Wenn du Deutsch nicht verstehst, dann nimm doch mal andere Drogen, oder besuche noch einmal die Grundschule.
 
Hallo, Frank Distler, ich habe nicht nach Deiner Meinung gefragt!
 
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