Dürfen AP-Dosen eingeputzt werden?

Diskutiere Dürfen AP-Dosen eingeputzt werden? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, wer weiß es sicher: dürfen AP-Dosen eingeputzt werden? Mir fällt kein sinnfälliger Grund ein, warum nicht. Was sagen die VDE...
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elo22 schrieb:
T.Paul schrieb:
Und für den Laien sieht das eh alles gleich aus, wenn der im Baumarkt steht kann er nur das falsche kaufen.

Woher sollen die das auch wissen wenns in der Elektroabteilung hängt?

Lutz

Wenn man keine Ahnung hat ... Da werden auch E27-Fassungen verkauft, die man falsch herum anschließen kann und JYSTY, dass man auch an Netzspannung anschließen kann ... Dann sind wir an dem Punkt, dass man einer Nicht-EFK das Material gar nicht erst verkaufen darf. Dass das nicht funktioniert wissen wir aber ebenso. Man braucht deswegen den Laien nicht in Schutz nehmen ... Wenn er keine Ahnung hat, sollte er die Finger davon lassen und sich nicht darauf berufen, dass es ja verkauft wurde, also müsse es richtig sein ...
 
Warum sollte der Baumarkt das nicht verkaufen dürfen.
Der Laie kann sich genauso schlau machen wie die EFK und macht es wahrscheinlich sogar öfter.
 
Zu den E27 Fassungen gibt es glaub ich keine Vorschrift. Jeder, auch ich klemmt die Phase auf den Fusskontakt. Das stammt aber garantiert noch aus Zeiten, in denen der Ringkontakt komplett Metall war. Wenn man heutige Fassungen mal anschaut, da kommt man mit dem Finger viel leichter an den Fußkontakt als an den Ringkontalt. Womit diese Regel eigentlich absurd ist. Mal ganz abgesehen davon, das Leuchten auch über Stecker angeschlossen werden und da ist es eh egal.
 
i.d.r hat die EFK aber die Möglichkeit ihr Werk zu prüfen, der Laie i.d.r nicht

Soll aber nicht bedeuten das die EFK dies auch Autom. macht

Der Verkauf ist unumstritten und betrifft ja nicht nur Elektromaterial..
Fahrräder, Auto´s, Waffen usw. werden an Leute Verkauft die keinen Schimmer davon haben oder eine Fahrerlaubnis, selbst banalere Dinge die man nicht einmal als "Gefahr" ansehen würde rafft mehr Menschen dahin als eine Murks Installation.

Somit dürfte die Argumentation kaum greifen um hier Einhalt zu gebieten mit dem frei verkäuflichen E-Material

Schlimmer ist da eher das es zum Material eine falsche Beratung gibt was aber ebenfalls nicht nur auf den BM beschränkt ist
 
Ganz ehrlich, mit der Regelwut kann man es auch übertreiben. Macht ihr nie was selbst?
Also meine Bremsen am Auto und Ölwechsel mach ich selber. Mauern, Putzen, Heizung. Wasser und Abwasser ebenfalls und das Biberschwanzdach mit eingebautem Sonnenkollektor auf dem selbsgebautem Carport haben wir vor 10 Jahren auch selbst gemacht. Vor einer Stunde erst im Treppenhaus ein altes Fenster gegen ein Neues getauscht. Wenn ich für alles Fachleute bräuchte, hätte ich mir nie ein Haus leisten können.
Und genau genommen in der Firma arbeite ich als Elektroniker, repariere und bediene CNC Maschinen und Roboter, kümmer mich nebenbei um Telefon und Datennetz, für nichts davon hab ich eine Ausbildung.
 
Willst du es wirklich wissen?

Bremsen -> Fachwerkstatt, mein Auto geht sogar zu einer Vertragswerkstatt.
Ölwechsel -> Fachwerkstatt -> Wartung.

Ich lass die Wohnung von einem Maler tapezieren und streichen, Wasser und Abwasser im Garten, da habe ich den Graben erstellt und verschlossen, das war es -> Rest Installateur.

Die erste PV-Anlage dort ist ebenso mit Hilfe eines Solarteurs entstanden, ich hab es selber aufgebaut und Leitungen verlegt, gerechnet und geprüft hat jemand anders. Mittlerweile kann ich es selber, weil ich es mir hab beibringen lassen und mittlerweile auch beruflich anwenden darf.

Meine Einbauküche wurde auch nicht selbst aufgestellt.

Und warum? Weil diese Leute auch Geld verdienen müssen. Ich kann nicht verlangen selbst gut bezahlt zu werden und zeitgleich ungewillt sein, andere zu bezahlen.

Ich hab noch kein Grundstück, aber ich kenne schonmal Baufirma, Sanitärfachbetrieb, Dachdecker und Garten-/Landschaftsbauer, die mein Haus mit errichten werden - ich schwanke noch beim Architekten. Fliesenleger, Trockenbauer und Glasfassadenbauer habe ich in der Familie.

Wir haben Betriebsintern Spezialisierungen, nicht jeder macht alles - Wenn es um eine EMA geht, bau ich die gern noch an und leg die Leitungen nach Vorgabe, das löten in der Zentrale und Konfiguration der Software macht jemand anders - Wenn Zeit vorhanden ist, macht der auch die zuerst genannten Arbeiten. Ich plane auch keine Blitzschutzanlage, dafür plant derjenige keine Energieverteilungen. Wer eine KNX-Leitung verlegen kann, kann das System noch lange nicht parametrieren, ... wir bieten zu viel an, als das einer alles könnte oder können sollte (Da bliebe zuviel unbeachtet wenn man alles ein wenig kann ...). Energieverteilung, Datentechnik, Telekommunikation, Sicherheitstechnik, Blitzschutz, Automatisierung (Gebäude und Anlagen), Steuer- und Regeltechnik, Schaltschrankbau, div. Prüfungen, Regenerative Energien, Antriebstechnik, Brandschutz, Elektromobilität, Lichtmanagement, ... Es ist einfach zu viel für einen.
 
Und warum? Weil diese Leute auch Geld verdienen müssen. Ich kann nicht verlangen selbst gut bezahlt zu werden und zeitgleich ungewillt sein, andere zu bezahlen.
Da ist dann halt der Haken. Wahrscheinlich wirst du gut bezahlt.

Der 2.Haken ist leider die Qualität der Handwerker.
Bei mir waren noch nicht viele, aber wenn ich mich dann jedes mal ärgere über den Pfusch, dann mach ich es lieber selbst. Ich hab mich zuletzt vor 2 Jahren erst über die Dachdecker geärgert. 1/3 der Arbeiten haben sie doppelt gemacht, wegen Pfusch. Wenn man aber keine Ahnung davon hat, merkt man es nicht.
 
Das ist eine Kausalität, Pfusch entsteht durch fehlende Motivation/Identifikation mit der eigenen Arbeit und dessen Ursache ist meist finanzieller Natur oder ist darauf zurück zu führen - Geld allein macht vielleicht nicht glücklich, eine unangemessene (empfundene) Entlohnung aber sicher Unglücklich (im Beruf).

Man kann Handwerksleistung nicht nach Preis einkaufen und hinterher Qualität als Maßstab ansetzen.

bigdie schrieb:
Das stammt aber garantiert noch aus Zeiten, in denen der Ringkontakt komplett Metall war. Wenn man heutige Fassungen mal anschaut, da kommt man mit dem Finger viel leichter an den Fußkontakt als an den Ringkontalt. Womit diese Regel eigentlich absurd ist. Mal ganz abgesehen davon, das Leuchten auch über Stecker angeschlossen werden und da ist es eh egal.

Man kommt aber beim Glühlampenwechsel an das Gewinde des Leuchtmittels, welches beim Schrauben noch mit dem Ringkontakt verbunden ist, ganz ohne den Finger in der Fassung zu versenken. Und zu Leuchten per Stecker: Es steht in den Anleitungen, den Stecker zu ziehen vor Wechsel der Lampe.
 
Das Problem ist eher fehlende Intelligenz. Alle, die heute genug davon haben, studieren und werden nicht Handwerker. Und das sieht man dann halt irgendwann. Von den 6-8 Dachdeckern, die auf meinem Dach gewirkt haben, war nur einen Tag einer da, der Ahnung hatte, und der kam aus Polen.
 
schrumpfmuffe paßt ! und wie soll das gehen mit inspektzieren ? machste auf der erdmuffe einen großen federdeckel oder wie ? warum gibt es wohl die dinger wohl. ist ja schön das es in der VDE steht aber glaubste nicht, das irgendwo in der VDE auch noch was anderes steht. für ein für gibt es auch wieder.
 
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