Deckenleuchte über Steckdose und Wandschalter betreiben

Diskutiere Deckenleuchte über Steckdose und Wandschalter betreiben im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Wissende, ich habe einen Raum ohne E-Installation. Ich habe vor, eine normale Deckenleuchte über ein zugeführtes Verlängerungskabel zu...
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panemus

Guest
Hallo Wissende,

ich habe einen Raum ohne E-Installation. Ich habe vor, eine normale Deckenleuchte über ein zugeführtes Verlängerungskabel zu versorgen und mit einem normalen Wandschalter zu schalten.
1. Frage:
Normalerweise wird ja nur der Leiter geschaltet,in meinem Fall ist das jedoch nicht sicher zu stellen(je nachdem, wie rum der Stecker eingesteckt ist) Wie schlimm ist ein Vertauschen der Leitungen?
2. Frage
Ich benutze vom Stecher bis zur Lampe ein Flexibles 3Phasiges 1.5 mm2 Kabel. Kann ich das überhaupt in Verbindung mit einem handelsüblichen Wandschalter verwenden, also funktioniert die Klemmtechnik auch bei flexiblen Leitungen?

Hoffe, ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken.
Würde mich über Antworten oder Anregungen sehr freuen.

Gruß
christian
 
Hi,

Ist vielleicht ein etwas stumpfer Ansatz, Aber wenn du dir merkst wie rum Stecker in die Dose muss kannst du es dennoch umsetzen.

Ich habe ein ähnliches Problem da die Rollladen derzeit über eine Steckdose betrieben werden. Auch hier ist entscheidend wo die Phase angeliegt. Ich habe es so gemacht dass der Stecker das Kabel immer nach unten führen muss. Da muss man sich dran halten.

HTH & Gruß

freunddereminusse
 
Also normalerweise ist es nicht erlaubt, fest installierte Schalter / Lampenfassungen mittels flexibler Leitung zu versorgen und wird hier im Forum als grober Pfusch gebrandmarkt. Wenn du diesen Schalter und die Lampenfassung an einem beweglichen Rahmen o.ä. anbringst und als Deckenfluter deklarierst, ist eine flexible Zuleitung vorgeschrieben. Da kannst du dich bei dem Leitungsquerschnitt nach dem Verbraucher richten und nich nach der Absicherung.
Über den Sinn und Zweck dieser Vorschrift bitte den personifizierten DIN-Ausschuß befragen.

Zu der anderen Frage: Flexible Leitungen gehen nur in bestimmten Klemmen (mir bei den Schalter, Steckdosen nicht bekannt, dass es dort so etwas gibt) ansonsten Arderendhülsen benutzen. Allerdings sollten die 12mm lang sein, damit diese in den Klemmen halten. Arderendhülsen für 1,5er Leitung könnte Probleme bereiten, da etwas zu dick für die Schalterklemmen.

mfG
 
Wo wird für fest Installierte Bauteile eine starre Zuleitung vorgeschrieben???

Ob flexibel oder starr richtet sich allein nach der Verlegung der Leitung und ob nachher an dieser Bewegungen stattfinden.

Spots in Hohldecken müssen deshalb mit flexiblen Leitungen angeschlossen werden, da die Verlegung der Zuleitung eben nicht fest ist und diese beim Austausch der Leuchtmittel oder der Vorschaltgeräte bewegt wird.

Starre Adern geben die Bewegung direkt an die Klemmen weiter, und können ein Lösen der Verbindung (insbesondere bei Schraubklemmen) verursachen. Starre Adern brechen bei Bewegung an der Klemmstelle auch gerne mal ab.
 
Danke für die Antworten.
Das merken der Steckerstellung macht Sinn, jedoch wer weiß wer sich in 10 Jahren daran zu schaffen macht. Mich würde interessieren, welche Gefahr besteht, wenn der falsche Leiter geschaltet wird.

Wenn das mit dem Wandschalter ein Problem ist, könnte ich auch auf einen Schalter einer ausgedienten Steh- oder Nachttischlampe zurückgreifen, dann müsste auch die Steckerstellung egal sein. Oder mache ich da einen Denkfehler?
 
2-poligen Schalter benutzen. Fertig.
 
Und bei der neuen geschaltenen Steckdose, benötigt man dann aber einen Schutzleiter plus FI/RCD!

Vermutlich will er die neue Steckdose auch mal für was anderes verwenden, ansonsten müsste er die Lampe nicht abstecken.

Manche raten direkt zum "Pfuschen"!
 
panemus schrieb:
Mich würde interessieren, welche Gefahr besteht, wenn der falsche Leiter geschaltet wird.

Im Abgeschalteten Zustand liegt Netzspannung an der Leuchte an, es besteht ggf. Gefahr eines Stromschlages. Aus diesem Grund findet man in jeder nicht 2-polig schaltenden Leuchte zum Betrieb an einer Steckdose in der Bedienungsanleitung den Hinweis, den Stecker zu ziehen vor Arbeiten (z.B. Wechsel des Leuchtmittels) an dem Verbraucher. Bei Leuchten mit Schraubsockel (z.B. E27) kann auch nicht sicher gestellt werden, ob diese Spannung am Fußkontakt oder am viel leichter zu berührenden (und daher mit dem N zu verbindenden) Gewindeanschluss befindet - dieses kann man beim rausschrauben einer Glühlampe ganz wunderbar berühren, von der Leiter fallen und sich den Kopf anschlagen.
 
A. u.O. schrieb:
Und bei der neuen geschaltenen Steckdose, benötigt man dann aber einen Schutzleiter plus FI/RCD!
Vermutlich will er die neue Steckdose auch mal für was anderes verwenden, ansonsten müsste er die Lampe nicht abstecken.
Der TE will überhaupt keine neue Steckdose installieren. Mal wieder nichts verstanden. :roll:
 
Und wo denkst Du montiert er den Schalter, dort wo er vorher die Verlängerung angesteckt hat?

Du musst mal lesen lernen, Herr des umgetauften GN/GE!

Oder was ist bei Dir ein Wandschalter u. empfiehlst selber einen 2-poligen.
 
Lass dir mal vom TE Fotos schicken, wenn er's fertig hat.

Ich lass mich gern eines Anderen belehren, aber da steht nirgendwo etwas von einer neuen Steckdose.
 
Vielleicht hast Du die Liebenswürdigkeit nochmals den Titel bzw. die Überschrift seiner Anfrage in der richtigen Reihenfolge durchzulesen.

Ausser er macht es über die "neuen Funksteckdosen", da hinkt die VDE noch nach!
 
Auch da steht nichts von neuer Steckdose!
 
Und wo steckt er dann die neue Deckenleuchte mit Stecker nach dem "neuen Wand-Schalter" an, vielleicht an einer neuen "Eurosteckdose" ?

Da braucht er sich dann nichts mehr merken wenn es eine neue SKII Leuchte ist!
 
Nochmal danke für die Antworten.

Nochmal zu Erklärung: Ich will keine neue Steckdose Installieren. An die Stromführende Verlängerung stecke ich direkt ein Kabel ein, dass seinerseits direkt an den Lichtschalter angeschlossen werden soll,also ein Kabel, dass an einem Ende einen Stecker hat und am anderen Ende blank ist(ich weiß, sowas macht man nicht, aber ich stecke es ja erst ein, wenn das andere Ende mit dem Schalter verdrahtet ist)
Hoffe, ich konnte den leider entstandenen Streit aufklären.

Werde mich morgen im Baumarkt nach dem empfohlenen Schalter umsehen, der beide Leiter trennt, dann müsste ich auf der sicheren Seite sein.
Nochmal Danke
Christian
 
panemus schrieb:
Werde mich morgen im Baumarkt nach dem empfohlenen Schalter umsehen, der beide Leiter trennt, dann müsste ich auf der sicheren Seite sein.
Nochmal Danke
Christian
Nimm einen Heizungsnotschalter, der ist Zweipolig. Etwas anderes dürfte der Baumarkt deines Vertrauens in der Richtung nicht haben. Falls Dir die Beschriftung stört, kannst du bei den UP- Einsätze die Blende tauschen, bei AP-Schalter noch einen gleichen normalen Schalter dazukaufen und den Deckel tauschen. Ansonsten im Netz nach "Ausschalter 2-polig" schauen.

mfG
 
A. u.O. schrieb:
Hallo!

Wenn es nicht so traurig wäre was manche im RL dann so vorhaben, wäre es ja fast zum Lachen!

Bitte NICHT ernst nehmen, hoffe nicht dass es dann in etwa so aussieht!!!
Soll natürlich NUR ein abschreckendes Beispiel sein:


http://s29.postimg.org/ijkoreftf/Schalter_Idee.jpg

Irgenwo wurde ja dieses Foto geschossen, aber ich denke, dass man in mancher Bastlerwerkstatt ähnliche "Konstruktionen" findet!

Allerdings kann dieses Konstrukt sogar fehlerfrei funktionieren ... :lol:

P.
 
Hallo das einstöpseln einer Kabellampe wird das immer nach belieben gemacht.
mfg Sepp
 
patois schrieb:
Allerdings kann dieses Konstrukt sogar fehlerfrei funktionieren ... :lol:

P.

Wieso kommen aus dem Schalter 6 Adern?
Was wird geschaltet?
Wird überhaupt etwas geschaltet?

...Fragen, nix als Fragen...

Mit ratlosen Grüßen
Dino
 
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Thema: Deckenleuchte über Steckdose und Wandschalter betreiben
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