Ein besonderes Stück - Elektromotor

Diskutiere Ein besonderes Stück - Elektromotor im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe eine Emotor mit folgender Beschriftung und Anschlüssen (siehe Bilder): Das Problem ist, er soll ohne Leistungseinbuße bei...
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budson

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Hallo,
ich habe eine Emotor mit folgender Beschriftung und Anschlüssen (siehe Bilder):

Das Problem ist, er soll ohne Leistungseinbuße bei normalem 220V-230V Wechselstrom angeklemmt werden.
Ich bin mir unsicher welche Schaltung ich nehme und ggf was für einen Kondensator. ua ist auch auf dem Typenschild nur 220V angegeben dh für mich eigentlich mit AC+Kondensator betreiben. Da es aber ein Altes Baujahr mit alten Bezeichnungen ist, habe ich davon nich nichts gehört

Typenschild:

http://s22.postimg.org/ltml7lkl9/20141026_113005_resized.jpg

klemmbrett:

http://s28.postimg.org/rjcrbyiqh/20141026_112952_resized.jpg


Der zu Verbauende Schutzschalter - mit Bi-Metall, 2 Anschlüsse. im Gehäusedeckel

http://s28.postimg.org/j99s6gxnd/20141026_113107.jpg


Vielleicht könnt ihr mir helfen!
Danke Budson
 
Ein besonderes Stück - Elektromotor 1.0

Ein einfachen Drehzahlregler soll neben einem Wippschalter soll ebenso verbaut werden.

Die Lösung soll wirschaftlich sein ;)


Am Klemmbrett:

obere Reihe:

Z X Y

Untere Reihe:

U V W


Die Brücke (X-Y) scheint eine Drehrichtung zu bestimmen
 
Das ist ein Wechselstrommotor mit Kondensator, die Größe des Kondensators steht in der unteren Zeile rechts, ich kann es auf dem Foto allerdings nicht erkennen.
 
Danke schon mal :)

Zwischen BC .... MF steht leider nichts!

Kann ja dann die ganz normale formel anwenden für den Kondensator:

60-80µF/1kw?

Oder ist es eine besonderheit wenn keien Angabe drauf ist?
Mich irritiert das alles etwas.

Aber wie ist das dann mit der schaltung/ belegung?
 
Die ganz normale Formel gilt für Steinmetzschaltung. Bei einem Kondensatormotor gibt es keine Formel. Das hängt alles vom Motorhersteller ab und davon, wozu der Motor gebaut wurde.
 
also kann ich nur testen und hoffen das ich einen passenden finde? ist jetzt nicht wahr........
 
Ist wahr. Je größer der Kondensator, um so größer das Startdrehmoment, je mehr Leistung muss dann aber die Hilfswicklung aushalten. Deshalb gibt es dann auch Motoren mit Betriebskondensator, mit Anlaufkondensator oder beides kombiniert.
Der Anlaufkondensator wird dann entweder nach Zeit oder nach dem Erreichen der Drehzahl abgeschaltet.
Alles möglich ohne Genaue Angabe.
 
Sorry, schon erledigt.
 
Nein, der Aufbau eines Kondensatormotors ist anders. Da gibt es keine 3 Wicklungen mit 120° sondern 2 mit 90°
 
aber wieso das 6er Klemmbrett, welche alle belegt sind?
dann brächte man nur max 4 Pole oder nicht?
 
Wenn kein Kondensator irgendwo dran ist, werden wohl 2 der Drähte zu einem Fliehkraftschalter gehen, der sitzt gewöhnlich unter dem Lüfterflügel oder es ist ein Bremsmotor, dann kannst du die Welle mit der Hand nicht drehen.
 
das mit dem schalter könnte stimmen , kein bremsmotor.

kann ich den schalter irgendwie messen , bei drehen der welle.
beim stand müsste er ja geschlossen sein, beim drehen offen
 
Im Stand ist er geschlossen öffnen wird er aber wohl erst bei 500 oder mehr Umdrehungen/min.
 
habe ihn schnell mal auf durchfluss gemessen:

Z zu x-y dauer schluß

u zu w schluß bei einer bestimten position der welle/anker

v zu x-y schluß bei erhöhter drehzahl am lüfterrad per hand
 
Normalerweise ist die Hauptwicklung, welche direkt an 230V kommt U1 und U2 (früher U-X)
Die Hilfswicklung, wo der Kondensator und Fliehkraftschalter in Reihe kommt, ist Z1-Z2 (früher keine Ahnung)
 
Sicherung oder FI-Schutzschalter?
Hast du schon mal mit einem Ohmmeter die Wicklungen durchgemessen?
Hast du ein Foto vom gesamten Motor?
Was für ein Kondensator war original verbaut?
 
viktor12v schrieb:
Sicherung oder FI-Schutzschalter?
Hast du schon mal mit einem Ohmmeter die Wicklungen durchgemessen?
Hast du ein Foto vom gesamten Motor?
Was für ein Kondensator war original verbaut?

Windungsschlüsse kann man in den meisten Fällen nur mit Spezialgeräten (Hochfrequenz) in einer Elektrowickelei feststellen lassen ...

Die Angabe für den erforderlichen Kondensator steht auf dem Leistungsschild, wie man auf dem Foto erkennen kann!

Man sollte sich in diesem Zusammenhang auch Gedanken darüber machen, warum wohl nur für den CA ein Wert auf dem Leistungsschild angegeben ist, aber das Feld für CB frei ist? Warum wohl ???

In dieser Hinsicht ist dann auch das so stolz präsentierte Schaltbild nicht zutreffend!

Und was passiert, wenn man einen Motor, dessen Hilfswicklung nicht dafür ausgelegt ist, mit einem Betriebskondensator beschaltet ???

Warum wohl ist ein Fliehkraftschalter erforderlich, um den Anlaufkondensator abzuschalten?

. . . und was passiert, wenn der Fliehkraftschalter wegen eines Defekts nicht mehr öffnet ???
(also Fliehkraftschalter untersuchen, ob er noch funktionstüchtig ist!)

Naja, für Sonntagmorgen eine nette Latte von Fragen :wink:

P.
 
Übrigens wenn das wirtschaftlich sein soll kauft man sich mal einen neuen Motor.
Die Effizienz solch alter Motoren ist gegenüber heutigen so schlecht, daß sich ein neuer Motor bereits nach 1-3 Jahren Betrieb lohnt.

oder willst Du ihn privat gelegentlich nutzen? Dann ist das sowieso keine Frage der Wirtschaftlichkeit.
 
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