Auslastung einer Unterverteilung

Diskutiere Auslastung einer Unterverteilung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - folgender Sachverhalt: Hauptverteilung, Zählersicherung 50 A NH ,dann Klemmstein dann auf 63 A RCD Selektive, dann auf Klemmstein dann auf 3...
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Trancetiger34

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folgender Sachverhalt:

Hauptverteilung, Zählersicherung 50 A NH ,dann Klemmstein dann auf 63 A RCD Selektive,
dann auf Klemmstein dann auf 3 x Neozed 35 A ,dann auf 12 m Nym 5 x 10 mm im Kabelkanal durch die Wand gelegt.

In UV auf 40 / 0,030 RCD dann auf Endstromkreise

Nach Absprache mit einem Forummitglied habe ich jetzt 6 Kreise mit B 16 A Automaten und abgehend 3 x 2,5 mm gelegt.

Meine Frage ist nun, kann ich da noch weitere Automaten installieren oder muss mann anders vorsichern oder ist es garnicht möglich ?

Wenn ja, welche Charakteristik und mit welchem Querschnitt? Das Kabel liegt dann in einem Kabelkanal mit den anderen 3x 2,5 Kreisen auf einer Länge von maximal 8 Metern.

Danke schon einmal im voraus und an alle ein schönes Wochenende

Gruß Trancetiger34
 
Du kannst ohne Probleme noch weitere LSS hinter den FI setzen. Man sollte allerdings daran denken, das beim Auslösen des Fi alles aus ist. Deshalb schreibt die Din eigentlich 2 Fis vor. Wäre also besser, du setzt einen 2.Fi. Wegen der Größe der Vorsicherung brauchst du dir keine Gedanken machen, wenn das eine normale Wohnung ist, und es keine elektrischen Durchlauferhitzer gibt, reichen die 35A problemlos.
 
Laut Norm ist nur 1 FI Pflicht und zwar für alle Steckdosen, die für Personen zugänglich sind.
Und der VNB empfiehlt in der TAB, das man zusätzliche FI's einbaut.
Und wenn du keine besonders große Last bei dir hast, kannst da noch paar Automaten einbauen.
 
Die Din für Wohngebäude verlangt, das das Auslösen eines FI nicht zum Ausfall der gesamten Anlage führen darf.
Wenn man also TT hat, müssen 2 FIs sein.
Im TN-Netz würde 1 FI für Steckdosen reichen, wenn die Beleuchtung nicht über FI läuft.
Warum aber wegen 30€ auf den Schutz des FI verzichten im Beleuchtungsstromkreis, wo eigentlich am häufigsten ein Laie herumklemmt?
Mal ganz abgesehen davon, das es nicht wirklich Sinn macht Licht und Steckdosenstromkreise zu trennen und man dabei die eingesparten 30€ für mehr Leitungen ausgibt.
 
"...Und der VNB empfiehlt in der TAB..."

Es gibt nicht DEN VNB und auch nicht DIE TAB.
Jeder VNB kann die TAB anpassen oder in Beiblättern zusätzliche Anforderungen stellen.
Im Allgemeinen kann man die gültige TAB beim jeweiligen VNB auf der Seite herunter laden.

Empfehlungen in Normen und Richtlinien sind eher als gesetzt zu betrachten. Das wird ja nicht aus Spaß an der Freude empfohlen. Ebenso ist die Formulierung "sollte" als muß zu verstehen. Hier wird lediglich möglich gemacht in gut begründeten Ausnahmefällen anders zu verfahren.
 
TAB 2012 Mitteldeutschland

Bei Aufteilung von Stromkreisen ist die Zuordnung von Anschlussstellen für
Verbrauchsgeräte zu einem Stromkreis so vorzunehmen, dass durch das
automatische Abschalten der diesem Stromkreis zugeordneten Schutzeinrichtung
(z. B. Leitungsschutzschalter, Fehlerstrom-Schutzschalter) im Fehlerfall oder bei
notwendiger manueller Abschaltung nur ein Teil der Kundenanlage abgeschaltet
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Thema: Auslastung einer Unterverteilung
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