Umschulung Elektroniker / Fortbildung EffT usw . ???

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Durio

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Liebe User dieses tollen Forums,

da ich mich mit dem Thema beschäftige, nochmal beruflich umzusatteln, wende ich mich an Euch in diesem Forum. Meine Suche im Netz ergab zwar einiges an Infos, jedoch fehlen mir Aussagen von Fachleuten die in der Praxis arbeiten. Deshalb wende ich mich hilfesuchend an Euch.

Mich interessieren die beruflichen Chancen nach einer Ausbildung/Umschulung zum Elektroniker Betriebstechnik im allgemeinen und speziell für die Tätigkeit als Servicetechniker in Richtung Anlagentechnik bzw Mess-/Regeltechnik.

Mit 36 Jahren habe ich bereits eine Ausbildung absolviert und bin gelernter Mikrotechnologe. Das hört sich toll an, ist aber leider nichts halbes und nichts ganzes. Im Grunde eine Mischung zwischen Chemie- Physiklaborant mit Elektrotechnik und dazu noch Prozesstechnik der Branche. Alles jedoch sehr spezialisiert auf die Mikrosystemtechnik. Da ich lange in der Entwicklung gearbeitet habe und mir der Kundenkontakt liegt (Erfahrungen im Vertrieb gesammelt) würde ich gerne mehr zum Kunden rausfahren und Ihn betreuen, jedoch nicht nur beraten und Ihm etwas andrehen, sondern auch mit der Technik etwas zu tun haben.

Leider verfüge ich durch meine Ausbildung nicht offiziell eine Erlaubnis für die Arbeit an spannungsführenden Teilen sondern bin vor dem Gesetzgeber sogar als "Elektrotechnischer Laie" geltend.

Ich würde aber gerne im Bereich der Servicetechnik arbeiten. Am liebsten im Bereich der Messtechnik, da ich mich aufgrund meiner beruflichen Erfahrung wohl fühle. Diese Stellen verlangen aber zu 95% eine Elektrofachkraft/elektrotechnische Ausbildung!

Was tun??

Jetzt überlege ich, mich beruflich zu erweitern.
Dazu gäbe es in der Elektrotechnik zwei Möglichkeiten.

1. Eine Schulung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (dann darf ich aber wohl nicht an unter Spannung stehenden Teilen arbeiten???! wenn ich das richtig verstehe).

2. Umschulung/Ausbildung zum Elektroniker (zB in Fachrichtung Betriebstechnik)

?Was haltet Ihr davon?

?Welche Tätigkeiten führt Ihr als Elektriker Betriebstechnik so aus? (ich kenne die Beschreibungen der Berufsinformation und Videos, aber mich interessiert Eure ganz versöhnliche Erfahrung).

?Wie würdet Ihr die Jobchancen im besagten Bereich einschätzen?

?Reicht eine Ausbildung zum Elektroniker Betriebstechnik nicht aus?

?Wie verändert dich die Branche? Werden zunehmend mehr Techniker oder Ingenieure eingestellt?

?Würdet Ihr eine andere Herangehensweise vorschlagen oder seht ihr das eher als Fehltritt oder sonstiges?


Über Eure Hilfe würde ich mich wirklich sehr freuen, denn meine Situation kommt mir gerade sehr verfahren vor und ich bin mir da sehr uneins.

Lieben Gruß aus dem Rheinland :)
 
Willst Du eine "echte (vollwertige)" Lehre machen?
 
Wie meinst du das genau? Meinst du den Unterschied Fortbildung zu Ausbildung/Umschulung oder die Stufe zwischen Ausbildung im Betrieb und Umschulung beim Bildungsträger?

Im Grunde meinte ich tatsächlich eine weitere Ausbildung als Ergänzung zu meiner bisherigen. Denn nur so scheine ich doch die Befugnis zu erlangen, an stromführenden Teilen zu arbeiten. Meiner Kenntnis nach muss ich das bei Tätigkeiten im Service drauf haben.

Hinzu kommt, dass ich erwerbslos bin und nach Alternativen suche.
 
Wie lange bist du schon erwerbslos? Wie viel 'echte' Berufserfahrung hast du in deinen Beruf?
Unter 'Mikrotechnologe' kann ich mir nichts konkretes vorstellen. Wer ist dort so typischer Arbeitgeber - wer braucht solche Leute?

mfG
 
Ich habe jetzt insgesamt über 11 Jahre in dem Job Erfahrungen gesammelt, die 3 Jahre Berufsausbildung mal nicht mitberechnet. Davon habe ich lange in der Entwicklung gearbeitet. Derzeit bin ich seit 3Mon. arbeitssuchend.

Da dieser Beruf sehr spezialisiert ist, ergeben sich leider nicht so sehr viele potentielle Arbeitgeber (zur Zeit der Entstehung dieser Ausbildung hat man natürlich anderes prognostiziert). Im Grunde kommen hier als Arbeitgeber Forschungseinrichtungen, Institute und UNIs, aber auch Unternehmen der Medizintechnik und Messmittelindustrie in Frage. Überall da, wo Präzision bis zum Rande des technisch machbaren gefragt ist. Es gibt auch einige Entwicklungsdienstleister in diesem Bereich. Elektronische Messtechnik kommt dabei oft vor, jedoch darf ich halt leider nach Unfallverhütungsvorschrift nicht an Niederspannung Arbeiten.
 
Auch als Energieelektroniker darfst Du nicht an Spannungsführenden Teilen arbeiten deren Spannung 50V AC übersteigt.
Hierzu ist eine Sonderqualifikation, Arbeiten unter Spannung notwendig.

Als Energieelektroniker darfst Du allerdings elektrische Anlage erstellen prüfen, Warten und in Betrieb nehmen.

Im Alter von 36 würde ich Dir eher eine Weiterbildung zum Techniker oder Meister empfehlen.
Wenn Du jetzt noch mal eine Lehre anfängst bist Du mit fast 40 auch nur ein frisch ausgebildeter OHNE Berufserfahrung in dem Bereich.
 
Das verstehe ich nicht so ganz. Warum darf der Energieelektroniker nur unter 50V AC arbeiten?

Dachte das ist bei Elektronikern (z.B. Elektroniker - Betriebstechnik)in der Regel Niederspannung, also bis 1500V DC und 1000V AC.

Mir ist dieses Risiko mit dem Alter und der Berufserfahrung bewusst und genau das macht mir auch Kopfschmerzen, jedoch sehen die Chancen ohne elektronische Befähigung echt mau aus.
 
Plan C .... Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeite +SPS

Was haltet Ihr denn von einer Fortbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten inklusive SPS Schulung(S7/LOGO usw.)?

Dann stelle ich mir die Frage nach dem Nutzen für potentielle Arbeitgeber.

Kann der mich alleine und demnach sinnvoll an eine Anlage lassen?
Wird er da eher die Finger von lassen?
Ist Ihm das zu unspezifisch?
 
Als Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten darfst Du nur die Tätigkeiten ausführen für die Du explizit geschult wurdest. Du unterstehst dann immer einer Elektrofachkraft. Arbeiten die nicht exakt dem entsprechen wie Deine Tätigkeit beschrieben wurde darfst Du damit nicht ausführen.
Sinn macht so etwas nur wenn Du z.B. Küchenbauer bist und eine Schulung machst wie Du einen Herd anklemmen mußt, oder ein Heizungsbauer, der dann auch seine Heizung anschließen darf.

Eine allgemeine Schulung Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten macht somit keinen Sinn.

Die Schulung kann dir jede Elektrofachkraft geben die in Der Lage ist die Tätigkeit ausreichend zu beschreiben, danach muß der Betrieb Dich dazu bestellen.

Für Logo benötigt man keine Schulung wenn man SPS versteht ist das selbsterklärend. SPS Techniker ist eine recht kostenintensive Schulung (ca 3000-4000€)
elektrische Arbeiten an Geräten mit über 50V darf man damit allerdings immer noch nicht.

Als richtigen Beruf kann man Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten oder Elektrisch unterwiesenen Person nicht ansehen, dies sind lediglich Schulungen oder Unterweisungen die für Fachleute anderer Gewerke gedacht sind um elektrische Nebenarbeiten mit auszuführen und nicht für 2 Minuten Arbeit einen Elektriker rufen zu müssen.
 
Also eine Fortbildung zum Energieelektroniker wäre in deinem Fall keine Fort-, sondern Rückbildung. Und wie Octavian schon richtig angemerkt hat, bis du fast 40 und giltst ohne Berufserfahrung. Deine letzten 11 Jahre an Erfahrung kannst du wegschmeißen, potentielle AG schauen auf die letzten drei Jahre und da warst du dann arbeitssuchend oder in der Ausbildung. Und dir bleibt dann nur ein Job als Kanonenfutter bei den LAB's.

Drei Monate arbeitssuchend ist noch wenig - klar, je länger man raus ist, desto schwieriger wird es. Den Vorschlag jetzt den Techniker zu machen, ist genau richtig, dann bist du noch keine 40zig und hast noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt trotz stellenweise hohen Fachkräfteüberschuss. Die biologische Uhr tickt gnadenlos, ab 40 ist es zu spät. Und bis in Februar der nächste Kurs anfängt, suchst du halt weiter, man ist auch entspannter bei der Sache, wenn man eine Perspektive in der Hinterhand hat. Den Techniker kann man immer noch sausen lassen, wenn ein interessanter Job winkt.

mfG
 
OK das mit dem Alter verstehe ich. Dachte nur, dass meine bisherige Berufserfahrung doch schon mit angerechnet wird. Vielleicht nicht voll, aber selbstständiges Arbeiten und andere Skills, erlernt ja ach keiner ausschließlich in einer Ausbildung.

Scheinbar ist dann der Markt für Elektroniker heftig konkurrierend??

Was die Techniker Schulungen betrifft, scheinen leider alle erst in 2015 nach den Sommerferien anzufangen. Das ist, wie ich finde verdammt lange hin. Ich habe im Pendelumkreis um Düsseldorf gesucht. Da finde ich nix. Komischer Weise scheint Düsseldorf selber da eher mau zu sein. Wenn es im Frühjahr was geben würde, wäre ich ja so weit und würde mich dafür einschreiben.

Noch als Anmerkung zu der Umschulung Elektroniker Betriebstechnik oder Mechatroniker. Diese wären immerhin bei Voith zu machen. Das ist wenigstens kein reiner Bildungsträger, sondern ein produzierender Betrieb. Vielleicht hebelt das die Sache wieder etwas ins Licht.

Als ALternative könnte auch etwas in Richtung QS gehen. Also wieder Richtung Messtechnik und dessen Anwendung. Da bin ich aber Ratlos :-/
 
Schwierige Frage.

Ich arbeite in einer großen Produktionsfirma und bin zur Zeit auf der Suche nach Mechatronikern, Industriemechanikern und Energie-/ Industrieelektroniker. In meiner Gegend ist der Markt komplett leergefegt. Der Fachkräftemangel ist hier angekommen.

Der Markt für die von dir ausgesuchten Berufe ist aus meiner Sicht da. Es ist auch kompletter Unfug, dass du als Energieelektroniker nur bis 50V arbeiten darfst.

Für mich, als Einstellender, wäre dein Lebenslauf nach deiner Ausbildung ein Problem. Jemand, der mit 36 Jahren noch einmal mit einer komplett neuen Ausbildung anfängt, käme mir merkwürdig vor.

Wenn du wirklich einen neue Ausbildung beginnen willst, würde ich dir einen Arbeitgeber vorschlagen, bei dem du nach der Ausbildung eine Chance hast übernommen zu werden. Somit bekommst du Berufspraxis. Ich könnte mir vorstellen, dass du Probleme bei der Arbeitssuche hast, wenn du dich nach Abschluss deiner Ausbildung in einer neuen Firma bewerben willst.

Ich weiß nicht, ob du mit deiner Vorbildung die Möglichkeit hast, einen Techniker im Bereich Mechatronik oder Automatisierungstechnik machen kannst. Dies wäre aus meiner Sicht der bessere Weg, weil dein Lebenslauf dann "geradliniger" ist.

Dies ist allerdings nur meine Sicht und muss nicht richtig sein.
 
Das mit den 50V ist kein Unfug.
An Unter Spannung stehenden Teilen darf man zunächst nicht Arbeiten, es gelten die 5 Sicherheitsregeln:
http://www.schilderteam.de/Elektrokennzeichnung/Hinweisschild-5-Sicherheitsregeln::2189.html

Ist das beachtet darf die Elektrofachkraft an der Anlage arbeiten.

In Ausnahmefällen darf eine Elektrofachkraft mit der Zusatzausbildung AuS (Arbeiten unter Spannung)mit der passenden Schutzausrüstung an unter Spannung stehenden Teilen arbeiten.


Unterschied einer Fachkraft zu einem Laien ist, daß die Fachkraft die Anlage Freischalten, prüfen und in Betrieb setzen darf.
Ein Laie darf maximal Freischalten und das auch nur an ausgewählten Laienbedienbaren Teilen (z.B. Sicherungsautomat in der Wohnungs Unterverteilung, hier darf der Laie eine gefallene Sicherung auch wieder einschalten)
 
Fliehender Sturm schrieb:
Schwierige Frage.

Ich arbeite in einer großen Produktionsfirma und bin zur Zeit auf der Suche nach Mechatronikern, Industriemechanikern und Energie-/ Industrieelektroniker. In meiner Gegend ist der Markt komplett leergefegt. Der Fachkräftemangel ist hier angekommen.
Ich glaube ich bekomm das Kotzen. Der Markt ist doch leergefegt, da deine Firma Leute von 30-39 sucht, der Rest wird ausgeblendet. Geb mal 'nen Fünfzigjährigen eine Chance und ihr könnt euch den Besten unter Dutzenden aussuchen. Aber der ist zu alt und geht wohlmöglich bald in Rente.

mfG
 
Ich glaube ich bekomm das Kotzen. Der Markt ist doch leergefegt, da deine Firma Leute von 30-39 sucht, der Rest wird ausgeblendet. Geb mal 'nen Fünfzigjährigen eine Chance und ihr könnt euch den Besten unter Dutzenden aussuchen. Aber der ist zu alt und geht wohlmöglich bald in Rente.


...wenn das mal keine Unterstellung ist ;-) Erstens weißt du gar nicht, woher ich komme... und zweitens kannst du demnach hier auch nicht den Arbeitsmarkt kennen.
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Natürlich gibts keinen Mechatroniker über 30, da dieser Beruf noch recht neu ist.

Ich würde liebend gerne über 50-jährige ELEKTRONIKER in Betriebs- oder Produktionstechnik eine Chance geben, wenn es denn welche gäbe. Sie benötigen natürlich eine entsprechende Qualifikation. Da gehört es dazu, dass das Laptop als Werkzeug, wie ein Schraubendreher, angesehen wird. Mittlerweile wird doch schon jeder Spezialsensor mit einer Software parametriert.Auch für Fehlerdiagnosen an Steuerungs- und Visualisierunssystheme sowie in der Antriebstechnik sind Spezialkenntnisse nötig.


50jährige Elektroinstallateure, welche noch nie in der Instandhaltung von Produktionsanlagen gearbeitet haben, sind tatsächlich nicht geeignet, diesen Job zu erledigen.
 
Dann erzähl doch erst einmal wo her du kommst? Wahrscheinlich BaWü, BY.
Ich weiss ja nicht, ob du bei der Personalauswahl mit dabei bist, aber Fachkräftemangel sieht anders aus.
Und es ist eine Unterstellung, dass 50zig-jährige nicht mit Laptops umgehen können, oftmals besser als das Jungvolk, dass nur noch diese intuitive Bedienumgebung kennt. Aber bis das in den Köpfen der Personaler hineingeht, wird noch jede Menge Wasser durch die Sahara laufen.
Laptops gibt es schon etwas länger und früher musstest du wirklich damit auskennen und nicht mit ein paar Finger rumtouchen.

mfG
 
Octavian1977 schrieb:
Das mit den 50V ist kein Unfug.
An Unter Spannung stehenden Teilen darf man zunächst nicht Arbeiten, es gelten die 5 Sicherheitsregeln:
http://www.schilderteam.de/Elektrokennzeichnung/Hinweisschild-5-Sicherheitsregeln::2189.html

Ist das beachtet darf die Elektrofachkraft an der Anlage arbeiten.

Da hast du natürlich recht. Natürlich muss die Anlage/der Aktor/der Stromkreis vorher von der Fachkraft freigeschaltet werden, dass würde ich schon aus Selbstschutzwecken machen :D .

Ich hatte Durio aber nicht so verstanden, dass er UNTER SPANNUNG arbeiten will. Ich glaube eher, er darf zur Zeit nicht einmal einen Schaltschrank öffnen, (das darf ja ein elektrotechnischer Laie nicht, dazu musst du mindestens eine Elektrisch unterwiesene Person EUP sein).
Als Elektrofachkraft, wo ich den Energielektroniker hinzuzähle, darfst du doch fast alles machen (Installation, Fehlersuche, Messen usw.... mindestens bis 400V).
 
Moorkate schrieb:
Dann erzähl doch erst einmal wo her du kommst? Wahrscheinlich BaWü, BY.
Nein, aus den neuen Bundesländern.

Moorkate schrieb:
Ich weiss ja nicht, ob du bei der Personalauswahl mit dabei bist, aber Fachkräftemangel sieht anders aus.
JA bin ich, dann erkläre mir mal wie der Fachkräftemangel aussieht!

Moorkate schrieb:
Und es ist eine Unterstellung, dass 50zig-jährige nicht mit Laptops umgehen können, oftmals besser als das Jungvolk, dass nur noch diese intuitive Bedienumgebung kennt.
Richtig, deshalb hab ich das auch nicht unterstellt.;-)

Moorkate schrieb:
Laptops gibt es schon etwas länger und früher musstest du wirklich damit auskennen und nicht mit ein paar Finger rumtouchen.
Ganz meine Meinung :)
 
Moorkate schrieb:
Dann erzähl doch erst einmal wo her du kommst? Wahrscheinlich BaWü, BY.

@Moorkate: hast du schon mal überlegt nach BY/BaWü umzuziehen?
 
Fliehender Sturm schrieb:
Nein, aus den neuen Bundesländern.

Moorkate schrieb:
Ich weiss ja nicht, ob du bei der Personalauswahl mit dabei bist, aber Fachkräftemangel sieht anders aus.
JA bin ich, dann erkläre mir mal wie der Fachkräftemangel aussieht!
"Mangel" = Wenn etwas zu wenig da ist wenn die Nachfrage, das Angebot (Fachkräfte) übersteigt. Folge von Mangel, der Preis des Produkts steigt bis sich ein Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage einstellt.
Demnach müssten die Löhne in den Mangelberufen in den letzten Jahren kräftig nach oben gestiegen sein. Jeder der eine Fachkraft in einem Mangelberuf ist, müsste sofort eine Stelle (unabhängig vom Alter) bekommen.
Weder das eine, noch das andere ist der Fall - schon gar nicht im Osten!

Ich bin E-Ing, spezialisiert in Anlagen- und Verfahrenstechnik und jetzt als Hausmeister unterwegs. Glaubst du etwa ich habe damals 2008 mit knapp 50 etwas äquivalentes bekommen? War damals eine schwierige Zeit, da alles bergab ging. Drei Jahre später brauchte ich mich nicht mehr bewerben, da zu lange aus der Praxis raus. Einem jüngeren hätten Sie eine Chance gegeben.

mfG

PS: Das ist genau so ein Märchen, wie dass zu viele Feiertage Arbeitsplätze gefährden.
Demnach müsste in Mc Pomm die Wirtschaft nur so boomen und in BY brach liegen.
 
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Thema: Umschulung Elektroniker / Fortbildung EffT usw . ???
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