3-Bit Ringschieberegister, Materialwahl?

Diskutiere 3-Bit Ringschieberegister, Materialwahl? im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Ich möchte ein Ringschieberegister mit drei Gattern aufbauen. Habt ihr mir einen Vorschlag für einen passenden IC? Ich muss mit dem Bauraum ein...
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Ich möchte ein Ringschieberegister mit drei Gattern aufbauen. Habt ihr mir einen Vorschlag für einen passenden IC? Ich muss mit dem Bauraum ein wenig haushalten.

Hintergrund:
Eaton bietet für seine Schlagschalterbauben nun einen beleuchteten Ring an (M22-XPV60-Y-24Q). Darin sind 12 LEDs in drei Reihen verbaut. Jetzt muss da eben eine Schaltung dahinter, damit diese LEDs als Lauflicht angesprochen werden können.
Klar - man könnte die Technik auch in einem externen Gehäuse unterbringen, aber das möchte ich erst als "B-Lösung" in Betracht ziehen.
 
Stimmt. Schöne Idee. Wenn ich dann noch einen NE558 nehme, spare ich enorm Platz. Sieht schon mal gut aus!
 
Das Ganze muss man allerdings am Anfang starten. evtl kannst du ja den 4. 555 dafür nutzen. Bekommt man aber vieleicht auch mit einem Elko ind einem Transistor hin.
 
Du, auf der Grundlage werde ich es mal versuchen. Der NE55x ist eine gute Basis. Ich wollte schon mehrere FlipFlop-Bausteine verwenden. Aber da werde ich ja ewig nicht fertig und die Platine würde wohl zu groß.
 
Theoretische Betrachtung

.
Betrachtet man das Projekt durch die Brille der BOOLschen Algebra,
dann findet man den Hinweis auf "2-Bit-Binary-Counter",
den man mit nur einem IC 4013 aufbauen kann.

Ein paar Gatter für die Auswertesteuerung und den Taktgeber kämen noch hinzu.

Da die drei LED-Stränge mit 24Volt beaufschlagt werden sollten, damit der Nennstrom 20mA, -und damit die erforderliche Helligkeit des Leuchtrings -, zustande kommen kann, werden noch drei Transistoren den Bauteileumfang erweitern.

Soweit die Theorie.

Jetzt müsste noch eine Versuchsschaltung auf einem Steckbrett, oder ähnlichem Gerät, aufgebaut werden ...

Patois
 
Wenn es 12 leds sind, kann man 3 oder 4 Gruppen bilden. Es kommen also max. 4 Leds in Reihe. Dazu braucht man keine 24V sondern 15 oder 16 und damit kann der 555 arbeiten und der braucht auch keinen Transistor um die Leds anzusteuern, weil er 200mA schalten kann.
4 Leds kann man auch 2x2 mit 2 Vorwiderständen schalten, dann reichen auch 9 oder 12 V Betriebsspannung für alles.
Dann könnte man z.B. so ein Netzteil in die Schalterdose legen
http://www.pollin.de/shop/dt/MTE2ODQ2OT ... 01PCB.html
und hat keine weiteren Stromversorgungsprobleme.
 
bigdie schrieb:
Wenn es 12 leds sind, kann man 3 oder 4 Gruppen bilden.

Du spekulierst hier wieder herum, ohne dir die Unterlagen über den Lichtring als Richtlinie zu nehmen.

Der Lichtring ist vom Hersteller bereits in drei "Gruppen" unterteilt, so dass man, - auch du nicht -, daran nichts ändern kann.

Die vier LEDs einer Gruppe sind räumlich so angeordnet, dass sie sich geometrisch in einem Kreuz gegenüberliegen. Auch hieran kann man nichts ändern, aber man sollte sich damit vertraut machen um die Lage überblicken zu können.

Da aus der PDF-Datei des Herstellers EATON nicht hervorgeht mit welcher "Schwellspannung" pro LED man beim Nennstrom 20mA konfrontiert wird, was bekanntlich von Hersteller (der LEDs) zu Hersteller reichlich verschieden sein kann, sollte man als Ratgeber sich sehr genau überlegen, ob dem Fragesteller mit flapsigen Sprüchen geholfen ist.

Ob der Fragesteller mit der kreuzweisen Anordnung der LEDs pro Gruppe vertraut ist, konnte ich dem Thread nicht entnehmen.

Es ergeben sich interessante Varianten für die Ansteuerung der drei LED-Gruppen, wenn man sich die Muster vorstellt, die man mit der kreuzweisen Anordnung erzielen kann.

Das kann sich jeder selbst vorstellen,

aber eins ist sicher, durch die vom Hersteller getroffenen Festlegungen ist die Zahl der Möglichkeiten begrenzt!

Viel Spaß noch ...

Patois
 
Das das Teil von eaton ist, sehe ich jetzt erst. Da ist es vermutlich gar kein Problem. Zumindest in den normalen Meldeleuchten ist eine Konstantstromquelle drin. Da gelbe Leds ca 2V Spannung haben kannst du die mit 95%iger Sicherheit auch mit 12-15V betreiben ohne Änderung der Helligkeit. Das kann man ja einfach testen.
Und wenn das so ist, setzt nan so einen kleinen Schaltspannungsregler 15V von Recom oder Traco vor die Schaltung und fertig.
 
bigdie schrieb:
Das das Teil von eaton ist, sehe ich jetzt erst. Da ist es vermutlich gar kein Problem. Zumindest in den normalen Meldeleuchten ist eine Konstantstromquelle drin. Da gelbe Leds ca 2V Spannung haben kannst du die mit 95%iger Sicherheit auch mit 12-15V betreiben ohne Änderung der Helligkeit. Das kann man ja einfach testen.
Und wenn das so ist, setzt nan so einen kleinen Schaltspannungsregler 15V von Recom oder Traco vor die Schaltung und fertig.

Du schließt schon wieder von anderen Geräten auf den Lichtring.

Das ist doch einfach nicht seriös von dir nur immer mit Vermutungen zu arbeiten.

Wenn du Vorschläge zu dem Beschalten des Lichtrings gemacht hast, ohne überhaupt zu wissen von wem das Produkt ist und wie es aufgebaut ist, dann ist so etwas meines Erachtens einfach nicht in Ordnung.

Und für den Vorschlag mit dem "kleinen Schaltregler" gehst du ja schon wieder von "Vermutungen" aus.

Denkst du dem Forum und den Fragestellern ist damit geholfen, dass du hier immer mit "Vermutungen" operierst?

Zu dem kann man leicht erkennen, wo dein ursprünglicher Vorschlag herstammt ... :wink:

Weiteren Kommentar erspare ich mir und den Mitlesern.

Es gibt auch eine wunderbar einfache Lösung für ein Lauflicht mit drei Gruppen: man nehme drei MOSFETs ...

Achso, Entschuldigung, Transistoren sind ja "out" :lol:

Patois, ... der amüsiert vor sich hinschmunzelt.
 
Ich schließe auf Sachen, die ich hier von eaton habe und auch schon mal auseinander genommen habe. Das ist halt der Unterschied zwischen einem Praktiker und Theoretiker.
Übrigens weis ein Praktiker auch, das eine Led mit 15mA anstelle von 20 kaum dunkler ist.
 
bigdie schrieb:
Ich schließe auf Sachen, die ich hier von eaton habe und auch schon mal auseinander genommen habe. Das ist halt der Unterschied zwischen einem Praktiker und Theoretiker.
Übrigens weis ein Praktiker auch, das eine Led mit 15mA anstelle von 20 kaum dunkler ist.

Deine Vorgehensweise, nämlich von einer Sache auf eine andere Sache zu schließen,
wird sicherlich nicht einmal von allen deinen Praktiker-Kollegen "praktiziert",
da diese Vorgehensweise doch in hohem Maße risikobehaftet ist.

Diese Diskussion hilft dem Fragesteller nicht weiter, also Schluß damit.

Bin gespannt, ob gegebenenfalls eine Erfolgsmeldung des Fragestellers in diesem Forum erscheint.

Patois
 
Vielen Dank für die rege Beteiligung. Ich hoffe, alle aufgekommenen Fragen zu beantworten. Bitte hebt kurz die Hand, wenn euch nach diesem Beitrag noch etwas offen erscheint.

Zuallererst: Mehr Hintergrund (Achtung: Meta.Information).
Ich habe die Schnauze gestrichen voll, dass ich zweimal die Woche an ein Tiefgaragentor fahren muss, weil irgendein Trottel den Not-Aus betätigt und dann davongetappert ist. Dann kommen die fiesen Anrufe, weil anscheinend "... kaputt, Hilfe, Hilfe, sofort kommen..."
Falls ihr die Vorstellung habt, dass in einer Wohneigentumsgemeinschaft doch zumindest EINER dabei sein sollte, der einen Not-Aus zurücksetzen kann - stimmt meistens nicht.
Die Idee ist daher, einen Not-Aus-Taster einzusetzen, der - wenn betätigt - optische Rückmeldung gibt. Seit Februar '14 setze ich Schalter mit LED im Schaltknopf ein - aber eine leuchtende LED beeindruckt die wenigsten. Vor allem Geronten kümmert das garnicht ("Leuchtet doch grün, das heißt doch, dass es in Ordnung ist - Sie brauhen mir garnichts erzählen, ich kenne mich aus, junger Mann. Früher, da - blah, blah, blah...")

So etwas ähnliches, wie der Leuchtring kam mir auch schon in den Sinn, aber sowas macht eben viel Arbeit und muss Wetterfest sein usw - da ist man schnell überfordert. Daher bin ich ganz dankbar, dass dieser Leuchtring auf den Markt kam. Ich möchte damit eben einen leuchtenden Laufring aufbauen, der so penetrant und nervig ist, dass auch der letzte kapiert: "Ist wohl gedrückt. Ist wohl nicht so toll. Könnte ein Fehler sein."
Kurzum: Ich will nicht weiter die Anlagen meiner Kunden anfahren, deren Mieter damit nicht klarkommen.
http://s14.postimg.org/ty7pjivxt/index_php_rex_resize_700w_eaton_notaus.jpg

Konstantstromquelle:
Ihr könnt davon ausgehen, dass für meinen Verwendungszweck immer eine Spannungsquelle mit 24V vorhanden ist. Die Notwendigkeit, die Spannungsquelle im Gehäuse unterzubringen, besteht nicht. Eventuell muss die Spannung gleichgerichtet, geglättet oder sonstwie geregelt werden - aber das ist eine ganz andere Sache.

Aufbau und Umfang der Elektronik:
Im Gehäuse des Schalters muss also nur die Elektronik für das Lauflicht untergebracht werden. Das wäre der Idealzustand, da ich dann den Schalter immer vieradrig anfahren kann (Stromversorgung und Signalleitung [Öffner-Kontakt]).
Für den eigentlichen Schalter verwende ich stets ein Kombimodul, dass einen Schließer und einen Öffner enthält.
Also der Öffner für den Sicherheitskreis und den Schließer für das Einschalten des Lauflichts.
An Transistoren als "Leistungsschalter" hatte ich auch schon gedacht. Nur eben das eigentliche Schieberegister ist eben noch die Frage. Klar, mit ein paar Flops bekommt man das hingezaubert - aber ich muss wirklich mit dem Platz geizig sein, sonst passt das nicht rein. Von daher gefällt mir der NE558 sehr gut. Vor allem, weil die entscheidenden Komponenten für die Taktung gleich drin sind.

Die LEDs:
Ob das nun drei, sechs, neun oder 30 LEDs sind, ist ja nicht so entscheidend. Auch deren kreuzweise Anordnung kann uns ja erstmal Wurst sein.

Ich schlage vor, wir arbeiten einfach mit einem Ersatzschaltbild. So:

http://s8.postimg.org/63kast1s5/Temp2.gif

patois schrieb:
[...]dann findet man den Hinweis auf "2-Bit-Binary-Counter",
den man mit nur einem IC 4013 aufbauen kann.

Ein paar Gatter für die Auswertesteuerung und den Taktgeber kämen noch hinzu.
Ok, ich räume ein, dass ich an dem NE558 schon meinen Narren gefressen habe und glaube, das sei der große Wurf. Den Baustein kann ich auch mit fast 12V befeuern und muss die Spannung nicht so fies herunterregeln. Zudem ist er legendär robust und einfach im Aufbau. Zudem erscheint mir eine Lösung auf dieser Grundlage als sehr kompakt.
Mit dem 2-Bit-Counter damt Gattern komme ich immer auf vier Zustände [Null, Eins, Zwo, Drei], wobei ich eigentlich nur drei haben möchte.
Und dann fehlt noch der Taktbaustein - wobei es hier wohl auch auf einen 555 rausläuft.

Soweit meine Auffassung - aber die darf gerne überdacht und geradegerückt werden.
 
Keine Ahnung, welche Steuerung dort verbaut ist, besser wäre aber eine Fehleranzeige im Klartext über ein Display. Und Nottaster nicht dorthin bauen, wo man versehentlich dran kommt.
 
bigdie schrieb:
Und Nottaster nicht dorthin bauen, wo man versehentlich dran kommt.

*Hüstel* Keine Sorge, das Wie und Wo ist nicht das Problem, sondern tatsächlich, dass der Nutzerkreis damit nicht klar kommt. Der Standardfall:
Tor (mit automatischem Zulauf) wird geöffnet, der Not-Aus-Taster gedrückt und dann wird die Mülltonne von der Straße geholt und in die Tiefgarage gerollt. Der Mülltonnen-Senior hat sein Handeln schon nach Minuten vergessen und auch nicht reflektiert ("Gestern ging's noch, da ist bestimmt etwas kaputt!"). Dann wird schön weggeschlichen und geschwiegen.
Und wenn Oma Schneckenschiss um's Eck kommt, dann ist der Ofen am Dampfen: "Hilfe, Räuber! Das Tor muss immer geschlossen sein. Kaputt, Kaputt! Herbei, Herbei! Und zwar sofort..."
Wenn jetzt da was blinkt, dann macht's auch "Klick" im Kopf.

Keine Ahnung, welche Steuerung dort verbaut ist, besser wäre aber eine Fehleranzeige im Klartext über ein Display.
Um Gottes Willen! Bloß nicht! Das reizt den Spieltrieb nur noch mehr. Liest sowieso niemand. Selbst wenn "Not-Stop" auf dem winzigen LCD-Displays steht, kümmert das keinen. Das wird garnicht erkannt.
Es muss was her, was einen betriebsabnormen Zustand klar anzeigt - so offensichtlich wie nur möglich. Der agressiv leuchtende Not-Aus-Ring wäre unabhängig vom Steuerungsmodell und überall einsetzbar. Ohne Sonderfirlefanz. Und erkennbar ohne Brille.
 
bigdie schrieb:
[...] gelbe Leds [...] kannst du die mit 95%iger Sicherheit auch mit 12-15V betreiben ohne Änderung der Helligkeit. Das kann man ja einfach testen.
Den Test habe ich eben gemacht. Bis 22V bleibt die Helligkeit konstant und fällt dann ab. Bis 18 Volt ist die Helligkeit noch gut , bis 13 Volt brauchbar (allerdingd nicht mehr bei Tageslicht). Unter 12V sind die LED kaum noch erkennbar.
Transistoren und Festspannungsregler können wir also schon fest einplanen.
 
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