FI löst nicht richtig aus

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JohnFreddy

Guest
Folgendes Problem:

In meiner Privatwohnung ist ein FI mit der Angabe von I=0,03A verbaut. Drücke ich die Prüftaste, löst er aus.

Nun bin ich an einer Steckdose:
Ich verbinde den Außenleiter mit dem Schutzleiter. Dazwischen ist eine 60W Glühlampe als Widerstand geschaltet. Die Lampe leuchtet. Der FI löst NICHT aus.

Warum?
 
Ist der FI überhaupt für die Steckdose ?

Nicht das man nun am raten ist fur nix
 
JohnFreddy schrieb:
Folgendes Problem:
In meiner Privatwohnung ist ein FI mit der Angabe von I=0,03A verbaut. Drücke ich die Prüftaste, löst er aus.
So weit, so gut!
Aber das sagt nur das der FI-Schalter (RCD) wohl in Ordnung ist, aber nichts über die Installation.
Installation prüfen / prüfen lassen!

Mit freundlichen Grüßen
Dino
 
Ist denn die besagte Steckdose spannungsfrei, wenn Du den FI manuell ausschaltest?

0V
 
FI für alle Steckdosen gibt es erst seit 2007, davor war in der Regel nur Bad und Außenanlage über FI.
 
In meinen Anlagen gibt es daß seit 1997 und nicht erst seit 2007, übrigens für alle Endstromkreise in Wohnungen und nicht nur Steckdosen ;)

Die Norm fordert es allerdings erst seit 2006 (übergangsfrist bis 2007)
 
Ihr vergesst hier immer das TT-System :roll:

FI-Vorschrift für alles seit es FIs gibt (oder so ähnlich. Vorher gab es FUs).
 
Ich vergess gar nichts, wenn der FI bei einer 60W Lampe zwischen L und PE nicht auslöst, hängt die Steckdose nicht am FI oder ist klassisch genullt. Der FI löst per Prüftaste aus, also ist er in Ordnung und dann gibt es keine andere Möglichkeit, egal wie die Netzform ist.
 
Du hast mich falsch verstanden.
Meine Aussage mit dem TT-Netz bezog sich lediglich auf die Jahreszahlen.
Dass der FI auch im TT-Netz auslösen müsste steht außer Frage! 8)
 
Nur weil ein FI mit Prüftaste auslöst ist er noch lang nicht in Ordnung.

Die Prüftaste prüft nur auf einer Phase und sagt auch nichts über den notwendigen Strom oder die Zeit aus.
Die Prüftaste kann nur Auskunft geben ob das Teil überhaupt irgendeine Funktion hat, die mechanik also nicht festsitzt.

Hatte schon FIs die auf Phase 1 in Ordnung waren und auf den anderen zwei erst bei dem Messverfahren für 300mA überhaupt ausgelöst haben.
 
Octavian1977 schrieb:
Nur weil ein FI mit Prüftaste auslöst ist er noch lang nicht in Ordnung.

Die Prüftaste prüft nur auf einer Phase und sagt auch nichts über den notwendigen Strom oder die Zeit aus.
Die Prüftaste kann nur Auskunft geben ob das Teil überhaupt irgendeine Funktion hat, die mechanik also nicht festsitzt.

Hatte schon FIs die auf Phase 1 in Ordnung waren und auf den anderen zwei erst bei dem Messverfahren für 300mA überhaupt ausgelöst haben.
Ein FI hat nur einen Summenstromwandler, und der reagiert bei jeder Phase genauso. Der Prüfstrom ist durch den Widerstand vorgegeben. Das Einzige, was eine Prüftaste nicht prüft, ist die Auslösezeit.
 
Octavian1977 schrieb:
Hatte schon FIs die auf Phase 1 in Ordnung waren und auf den anderen zwei erst bei dem Messverfahren für 300mA überhaupt ausgelöst haben.
Hallo

Bei einem 0,3er völlig normal.

mfG
F.T.
 
Hallo,

bin neu hier und habe dieses Thema gerade aufgegriffen.
Solch einen Fall hatte ich auch schon einmal.
Es muss nicht zwangsweise der Fall sein, das der FI in Ordnung ist nur weil er über die Prüftaste auslöst.
Bei meinem Fall hat er es auch getan, aber er war trotzdem defekt.
Vielleicht einfach mal tauschen.
Ist das geringste Übel.

Grüße
 
Er ist nicht defekt, wenn er mit der Prüftaste auslöst. Zumindest funktioniert die Auslösung. Defekt können dann höchstens irgendwelche Kontakte sein.
Und wenn bei einer Messung die Messwerte des Auslösestroms nicht in Ordnung sind, dann sollte man immer daran denken, das sich Fehlerströme im Drehstromnetz genauso verhalten wie alle anderen Ströme im Drehstromnetz auch. Wenn also ein FI auf L1 15mA Fehlerstrom dauernd hat und auf L2 auch Dann ist bei einer Messung an L3 der Fehlerstrom evtl höher als 30mA weil 15mA schon durch L1 und L2 kompensiert werden. Dafür kann aber der FI nichts.
 
Das mag ja rechnerisch alles richtig sein.

Aber der Einfachhalber sollte man erst einmal versuchen den Fehlerstromschutzschalter auszutauschen.
Hatte selbst einige Fälle, wo es Unerklärlicherweise der Fehlerstromschutzschalter gewesen ist....

Lg

Stromopfer
 
Lieber forentroll wenn ich mein Meßgerät auf 0,03A Fehlerstrom einstelle mache ich das sicher nicht an einem 300mA Fi sondern an einem 30mA FI

Ein zu frühes Auslösen eines FI ist mir allerdings noch nie vorgekommen.
Den ein oder anderen hatte ich allerdings bei dem die Mechanik defekt war und der Hebel den Mechanismus nicht mehr mitgenommen hat.
 
Die lösen alle zu früh aus. Ein 30mA FI in der Regel bei 20-22mA
 
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