Angekratztes Erdungskabel einfach so lassen?!

Diskutiere Angekratztes Erdungskabel einfach so lassen?! im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, bitte entschuldigt, wenn diese Frage so ähnlich schon einmal gestellt wurde, aber ich brauche einmal Rat für meinen konkreten...
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Hallo Masticore!

Das war am Ende eher nur mehr Wortgeplänkel unter so gewissen "Fachleuten".
Nebenbei hast uns bis jetzt noch kein aktuelles Bild, von Eurem VT gezeigt.

P.S.
Dein "zitzerlweise" vorgetragenes Problem ist mir so egal, wie wenn in Chicago ein rostiges Fahrrad umfällt.
 
Masticore schrieb:
Anbei die Bilder. Die Bohrung oben stammt von uns. Der Elektriker meint, wie gesagt, einfach so lassen. Ist das vertretbar?

Die Bilder geben leider keinen Blick auf den Bohrrand in der Ader zu um abzuschätzen, ob das Kupfer getroffen und die Ader verjüngt wurde - tendenziell, aufgrund der Größe des Schadens, ist sie dies, was nicht i.O. wäre - auch nicht nachträglich isoliert.
 
Hallo A. u.O.,

mir wiederum ist das Wortgeplänkel so egal, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. :wink: Plänkle, wie Du magst und lustig bist, aber ich hatte mich hier gemeldet, um Hilfe zu bekommen und nicht zwischen irgendwelche Fronten zu geraten oder gar der Zurückhaltung von Wahrheit bezichtigt zu werden. Mir ist bis jetzt unklar, was diese Unterstellung sollte, aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.

Ich hole eine Zweitmeinung ein und gut ist. Von mir aus kann hier geschlossen werden, weitere Spitzen von Dir muss ich mir nicht geben, da investiere ich lieber die Zeit in ein klärendes Gespräch mit dem Elektriker.

Schönes Wochenende! :D
 
Da es sich hier also um Stegleitung handelt ist es nicht so einfach eine Muffe zu setzen.
Aus folgenden Gründen:
1. Stegleitung darf nur unter oder im Putz Verlegt werden mit einer Mindestüberdeckung.
2. die Adern unterhalb der grauen Kautschukisolierung dürfen nicht mit Putz in Berührung kommen.

Somit bleibt nur eine Dose zu setzen mit Klemmen.
 
Masticore schrieb:
Ich hole eine Zweitmeinung ein und gut ist.

Zur Präzisierung, sitze gerade am Firmen-Laptop ...

Die wichtigste Frage: Ist die Ader beschädigt oder nicht? Eine Verringerung des Querschnitts ist in keinem Fall zulässig!

Der Schutzleiter selbst darf grundsätzlich auch blank geführt werden nach DIN VDE 0100-540, allerdings ist das feste verlegen blanker Leiter nach DIN VDE 0100-520 nur auf Isolatoren zulässig. Es gibt Produktnormen, die hiervon abweichen können, diese sind aber hier nicht anzuwenden. In jedem Fall ist der Schutz des Leiters gegen äußere Umgebungseinflüsse nach DIN VDE 0100-520 sicherzustellen, was auch Korrosion beinhaltet - knapp unter der Putzoberfläche eines normativ trockenen, aber praktisch gelegentlich feuchten Raums kaum vorstellbar ohne Umhüllung zu realisieren. Beim verputzen des blanken Leiters wird daher m.E. der Abschn. 522.5 der DIN VDE 0100-520 verletzt - Schutz beim auftreten von korrosiven oder verschmutzenden Stoffen.

Letztendlich ist sogar der geringe Schutz der Stegleitung durch Feuchtigkeit im Putz der Grund für das mittlerweile geltende Verbot dieser Leitung im Badezimmer - Die Erfahrung zeigt, dass die Isolation Mikrorisse bildet, die zu einer leitfähigen Verbindung mit dem feuchtem Putz führt, was letztendlich zu einem Stromschlag führen kann.
 
Die eine Ader mit dem ausgefräßten Stück oben ist beschädigt, ja. Man sieht, wenn man in's Loch "reinkriecht" ganz eben Kupfer. Genau deswegen war ich ja so irritiert, dass der Elektriker das so gelassen hat. Laut ihm ist der Kupfer aber nur "angekratzt" und zudem handele es sich um die PE-Ader (für mich als Laie: "Erdung"), daher sei das nicht so kritisch. Das zweite Bohrloch rechts hat offenbar nicht dazu geführt, dass Kupfer freigelegt wurde, jedenfalls ist dort nichts zu sehen, außer eine leichte Quetschung der Ummantelung.

Mittlerweile glaube ich aber, dass das nicht so bleiben kann und dass es nicht gut wäre, das Loch einfach so wieder zu schließen. Ihr habt mich in meinem Zweifel also bestärkt. Deswegen muss also noch ein zweiter Elektriker her oder der erste eben nachbessern. Sollte ein anderer Profi jedoch auch zu dem Schluss kommen, dass man das so lassen kann, dann habe ich wirklich alles getan, was ich als Laie tun kann und würde das Loch verschließen. Davon gehe ich aber mal nicht aus, nach der Mehrheit der Reaktionen hier.
 
Ehrlich gesagt, vom Bauchgefühl her, da war noch kein Offizieller Elektriker vor Ort anwesend.
Warum will einer die Aussage eines Handwerkers mit "Rechnung" anzweifeln u. sucht dann extra noch Hilfe im i-net.

Ausserdem, warum benötigt man einen 2. Elektriker wenn der 1. seine Arbeit nicht Ordnungsgemäss, sondern nur "unreparierten Pfusch" hinterlässt?

Normal gibt man diesem die Chance das nochmals u. dann richtig zu reparieren, er wurde auch dafür bezahlt u. der 2. Eli macht es auch nicht umsonst.
Nach dem Motto, doppelt hält besser u. es geht nicht um's Geld, nur um eine 2. Meinung.

Jeder "normale E-Handwerker" der einen solchen Fehler suchen muss u. dabei vorher noch ein Loch stemmt um den Schaden begutachten zu können, u. dann unrepariert so hinterlässt, hat sicher keine offizielle Rechnung gestellt.

Und wenn es wirklich "nur der Schutzleiter" ist bzw. der Angekratzt wurde, "fliegt" auch normal "kein FI"!

Mir kann der TE kein X für ein U vormachen.

Vielleicht geht es auch nur darum, die Leitung ist zwar von uns angebohrt worden, nur dürfte diese da gar nicht sein, also sind wir die "Unschuldigen".
 
Du belustigst mich ein wenig mit Deinen Verschwörungstheorien, A. u.O. :lol:

Es ist alles so, wie geschildert. Ein durch den Vermieter (!) offiziell beauftragter Elektriker war im Haus, hat den Schaden begutachtet und entschieden, dass nichts zu unternehmen sei.

Ich als Mieter, der bei dem Malheur nicht anwesend war, finde dann abends das Loch samt Kupfer vor und wundere mich, wieso es so aussieht und möchte mich hier im Elektrikforum vergewissern, ob ordnungsgemäß gearbeitet wurde.

Stattdessen begegnest Du mir auf diese üble Tour. Wann machst Du Dein Versprechen denn endlich wahr und hälst Dich aus diesem Thread heraus, hm? :wink:

Ich habe jetzt jedenfalls genug meine Zeit verschwendet und werde mich auch nicht mehr hier äußern. Schönes Wochenende!
 
Hallo!

Dann musst Dich aber an den "Vermieter" wenden, damit dieser den Elektriker beauftragt, das ganze fachmännisch isolieren u. das "Loch" mit Kupfer, wieder schliessen zu lassen.
Bei jedem Beitrag kommt immer wieder eine neue andere Version von Dir daher.

Und ich sag Dir mal was:
Du warst angeblich nicht dabei, als der Eli den Fehler begutachtet hat u. ein GN/GE Draht, muss bei so alten Installationen, noch lange "KEIN PE" sein, wetten... dass!
 
Nur damit ich Deine Ausführungen richtig einschätzen kann: Du bist gelernter und praktizierender Elektriker mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung und Prüfung, A. u.O., ja?

EDIT: Keine Antwort ist auch eine Antwort. Dann verbuche ich Deine Merkwürdigkeiten einfach mal unter Wichtigtuerei, Du "Experte". ;-)
 
Falsch!
die Klemmen müssen revisionierbar sein, daß heißt in einer Klemmdose oder ähnlichem untergebracht werden.

Dann auch noch mit Schraubklemmen ausgeführt ist das einer der schlechtesten Reparaturversuche.

Für so was gibt es Muffen mit Pressverbindern.

Für das hier betroffene NYIF allerdings funktioniert auch das nicht.
 
Masticore schrieb:
Nur damit ich Deine Ausführungen richtig einschätzen kann: Du bist gelernter und praktizierender Elektriker mit erfolgreich abgeschlossener Ausbildung und Prüfung, A. u.O., ja?
Nein Controller.

Octavian1977 schrieb:
Falsch!
die Klemmen müssen revisionierbar sein, daß heißt in einer Klemmdose oder ähnlichem untergebracht werden.

Dann auch noch mit Schraubklemmen ausgeführt ist das einer der schlechtesten Reparaturversuche.

Werde ich mal unseren Stadtwerken sagen. Die haben letzten ein Erdkabel bei uns mit Abrissschraubverbinder verbunden und vergossen.

@Masticore
Nehme passende Stoßverbinder, presse die fachgerecht und schrumpfe die Adern einzeln und dann die ganze Leitung mit Klebeschrumpfschlauch ein. Das ist dann sogar wasserdicht und noch schlanker als diese Lüsterklemmen und zugelassen.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Das ist dann sogar wasserdicht und noch schlanker als diese Lüsterklemmen und zugelassen.
Wasserdicht mit NYIF ??? :roll:
 
Gut, im Prinzip muss eine Stegleitung auch von der Isolierung wasserdicht sein.

Ich hatte nur Arnos Erdkabel auf dem Foto gesehen.

mfG
 
Mit der Hilti ein Loch raus hauen,
Cellpack M0 Giessharz Verbindungsmuffe oder scotch,M3
Muffe f. 10 euro setzen. Aussenputz hinn schmieren. Fertig.
max. 1 h Arbeit

den Rest macht der Maler
 
Abrissschraubverbinder sind keine Lüsterklemmen,

Befestigungen mit Abrisschrauben sind wartungsfreie Verbindungen und müssen somit nicht revisonierbar sein.
 
Soviel ich weiss, fällt eine Cell-Pack-Muffe auch nicht unter "Inspizierbar".

Das mit der Lüsterklemmen-Lösung war eher als Scherz gedacht, wollte nur aufzeigen, was es bei ibääh so alles als Angebot gibt, ähnlich wieso der FI fliegt, obwohl "nur" die alte Erdleitung in gn/ge, angekratzt wurde.

Batsch!
 
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Thema: Angekratztes Erdungskabel einfach so lassen?!
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