Meine Meinung dazu dürfte den gängigen Forenteilnehmern allzu bekannt sein.
Ich halte die Energiewende für verkorkst.
Momentan produzieren die Energiebauern ihren Strom auf Kosten anderer. Direkt und indirekt.
Direkt indem sie die Landschaft mit Monokulturen a la Maisteppichen zuplastern und dies als Biogas verkaufen oder die Gegend mit ihren Windkraftanlagen zuspargeln, die auch noch bei Wind stillstehen, weil die den Strom nicht loswerden, aber trotzdem Geld bringen. Die könnten ja, wenn es ginge.
Bei mir bleiben die Fahrradtouristen in der Hauptsession weg, weil die im August nicht über den Mais schauen können. Ich könnte vermieten, wie wäre es für eine NBA? (Nichtbelegungsabgabe - schliesslich stell ich ja die Betten zur Verfügung!) Aber das ist denn plötzlich unternehmerisches Risiko. Die Belegungszahlen meiner beiden Ferienwohnungen sind in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, dafür kassieren die Agragasbauern weiterhin, obwohl sie bei Nichtbedarf weiterhin lustig Strom produzieren, um die Anlagen gleichmäßig am Laufen zu haben. Dafür wird dieser zum Negativpreis an Dänemark geliefert oder verlustreich in Wasserstoff umgewandelt.
Welch ein Irrsinn! Bezahlt von den Verbrauchern per Zwangsumlage, die dummerweise dadurch noch mehr Strom sparen.
Und was die Trassen kosten, um den Strom nach Süd-D zu transportieren - bezahlt per Umlage vom ordinären Stromkunden - weiß nocht keiner so richtig. Dadurch ensteht eine Wettbewerbsverzerung. Wenn die im Süden unseren Strom haben möchten müssen die entweder selber oder die Betreiber der Anlagen die Trassen bezahlen. Das ist aber leider vom dicken Gabriel - obwohl Norddeutscher - nicht gewollt.
Dann würde es die Industrie eher dazu bewegen, ihre Prodoktionswerkstätten im Norden zu bauen. Es gibt eine Alternative zu den Stromtrassen! Ein Standortumzug! Dabei ist sonst alles günstiger bei uns - die Grundstücke und die Fachkräfte. Und beides reichlich vorhanden -dazu genug Strom.
Und wenn das Bayern ober BaWü nicht will, sollen die doch die Trassen selber organisiern umd bezahlen, Oder alternativ die Alpen zuspargeln oder die Alm vermaisen.
Das wollen die auch nicht - nicht mal Stromtrassen, wegen der Optik? Dabei fallen solche Hochspannungsmasten nicht mal annähend so auf, wie Windräder.
Über ein paar mehr industrielle Arbeitsplätze würden wir uns in Norden echt freuen! Damit liessen sich jede Menge Stromtrassen vermeiden, wo viele gegenschauen müssen und noch dafür bezahlem, anstatt von gut bezahlten Industriearbeitsplätzen zu profitieren.
So bleiben die Gewinne bei den 10% Grundeigentümer, während 90% davon nichts haben, aber bezahlen.
mfG