Rolladenschalter mit zwei Versorgungsleitungen?

Hallo zusammen,

ich wollte meine Rolladenschalter austauschen und bin dabei auf ein mir unverständliches Phänomen gestossen.

Derzeit sind die Schalter von Berker verbaut. Hier gehen jedoch zwei Versorgungsleitungen hin. Die L-Phase kommte zweimal in den Schalter, die anderen Phasen werden jeweil zweimal per Weko zusammen zum Rolladenmotor weitergeleitet.

Wäre alles nur einmal da, dann würde ich den Umbau auf den neuen Schalter schon hinbekommen, aber warum zum Henker liegt alles doppelt an? Ich habe noch einen weiteren Schalter ausgebaut, dort war es genauso verdrahtet.

Anbei mal ein paar Bilder, damit ihr seht, was ich meine.


http://s13.postimg.org/ury25gf1v/04_09_15_5.jpg


http://s13.postimg.org/agvean1gz/04_09_15_7.jpg


http://s7.postimg.org/4n8ssewef/04_09_15_3.jpg

Aus solchem Grund machen andere 3,5 Jahre Ausbildung.

Laß solche Arbeiten bitte von einer Elektro-Fachkraft durchführen.

Also bei uns auf dem Dorf gibt es leider nicht so viele Elektriker (Fachkräfte, nämlich keine). Und welcher Elektriker fährt schon wegen *einem* Rolladenschalter gerne >15km.

Der Installateur der Hausbaufirma wohnt leider 200km weit weg - das habe ich schon für mein "nächstes Haus" gelernt, dass man darauf achten sollte jemanden aus der Nähe zu nehmen.

Deine Warnung habe ich verstanden - danke. Vielleicht gibt es aber doch noch jemanden der es mir erklären kann Es gibt ja auch Ausbildungen zum Computerfachmann, aber meist kann man ja auch so ein Netzwerk zusammenstöpseln.

Erklären kann ich Dir das schon, aber Elektrische Anlagen besitzen eben ein enormes Gefahrenpotential was der Laie nicht abschätzen kann.

An dem Schalter ist einfach die Leitung zur nächsten Dose weiter gebrückt.

Es langt schon einen Draht nicht fachgerecht ab zu isolieren oder nicht richtig in der Klemme zu verbinden.
Damit ist ein Brand vorprogrammiert.
Es gibt etliche Fehler die man bei so was machen kann.

Wenn das Haus noch einigermaßen neu ist solltest Du noch Gewährleistung darauf haben oder?
In solchem Falle zitierst Du den Errichter her um den Mangel zu beseitigen egal ob der Neben an oder in China wohnt.
Oder willst Du nur das System tauschen?
Allein bei der Auswahl des Materials kann man schon etliche Fehler machen. Das Zeug aus dem Baumarkt kann man in der Regel in die Tonne treten wenn es nicht gerade Merten oder Busch Jäger ist.

Danke für den Tipp. Deine Vermutung ist richtig: ich will es austauschen. Von Berker zu Homematic. So war zumindest mein kühner Plan und habe mir zum Testen einen Funkaktor gekauft. Entsprechende Sensoren zusammenlöten bekomme ich auch noch hin, aber hier bin ich vorsichtig geworden.

Der einzige "Verbraucher", der noch in der Nähe ist ist eine Steckdose unterhalb, die Zuleitungen vom Sicherungskasten liegen aber "auf dem Boden", somit würde das doch gar keinen Sinn machen, oder?

Auch werden die Versorgungsleitungen direkt zum Motor weitergeleitet sonst nirgends hin (das sind flexible Leitungen an den Klemmen (für N und PE)).

Auch stecken sonst nur noch flexible Leiter in dem Rolladenschalter (für hoch/runter - dünnes braunes/schwarzes Kabel im Schalter).

Für sowas wäre es gut, wenn man eine Dokumentation erhalten hätte. Vielen Dank auf jeden Fall für die Mühe, dann schaue ich mal, welcher Elektriker auf eine Dose vorbeikommt

Ich würde schon mal vermuten, daß die flexiblen Leitungen im Schalter dort nichts verloren haben.
In die mir bekannten Schalter dürfen nur starre Adern eingesteckt werden.

Ich werde es nie verstehen warum man sich diese Funkmistteile ins Haus holt. Funk ist immer die letzte und anfälligste Technik.
Für gescheit macht man so Steuerungen über KNX mit festem Draht.

Ich werde es nie verstehen warum man sich diese Funkmistteile ins Haus holt. Funk ist immer die letzte und anfälligste Technik.
Für gescheit macht man so Steuerungen über KNX mit festem Draht.

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Ja aber Planungsfehler bekomt man nur mit Funk weg.
Dann zwar unzuvelässig, aber die sind weg.

Naja, deine Frage ist ja sicherlich nur provokativ gemeint - ich steige mal mit ein:

Ich verstehe auch nicht, warum die Leute ihre Webseiten nicht alle auf Hochverfügbarkeitsserver mit Lastverteilung und Hot-Standby hosten - ach ne ich kann es ja doch verstehen . Ich kann auch verstehen, warum nicht jeder ein Mercedes S-Klasse fährt. Das hat doch immer was mit Ansprüchen, Budget und Wünschen zu tun, oder? Oder gar das böse WLAN was jeder nutzt - nein sogar UMTS... alles Einschränkungen (Planungsfehler), wenn man die richtigen Aspekte betrachtet.

Homematic hat einen Rückkanal, wenn mal ein Signal nicht ankommt, dann ist es nicht schlimm. Wenn ich mir die Preisunterschiede zu KNX angucke, dann hätte ich schon die zweite Erklärung, warum man auf Funk setzt (achja KNX Funk gibt es ja jetzt auch, komisch?).

Als weiteren Punkt muss ich sagen, dass Generalunternehmer sowas nicht wirklich mit angeboten hat (muss der Elektriker ja auch kennen) und das Budget muss zum Bauzeitpunkt auch passen. Dies ist also kein Planungsfehler - ich hatte mich darüber schon vorher informiert, aber es war mir den Preis nicht Wert!

Jetzt haben wir viele viele Kommentare zu anderen Themen, aber eine genaue Erklärung hat trotzdem keiner für meine Anschlusssorgen

Die flexiblen Leiter sind die Leiter, die vom Rohrmotor für die Rolladen kommen.

Die flexiblen Leiter sind die Leiter, die vom Rohrmotor für die Rolladen kommen.

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Die flexiblen Adern sind an einen Schalter geklemmt der dafür nicht zugelassen ist.

Ich versuche mal, dir weiterzuhelfen. Auch andere haben dir schon Erklärungen gegeben, die dich offensichtlich nicht zufriedenstellen - warum auch immer.

hebelt schrieb:

Hier gehen jedoch zwei Versorgungsleitungen hin. Die L-Phase kommte zweimal in den Schalter,

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Der Außenleiter kommt nicht 2x in den Schalter, sondern 1x rein und 1x weiter zu irgend einem anderen Gerät.

...die anderen Phasen werden jeweil zweimal per Weko zusammen zum Rolladenmotor weitergeleitet.

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Damit meinst wahrscheinlich den Neutralleiter N und den Schutzleiter PE. Das ist je 1x die Zuleitung, je 1x zum Motor und je 1x zum nächsten Gerät.
Wo ist das Problem? Für einen Elektriker ist es keins.

Hallo und danke für die Erklärung.

Ja, Phase war falsch - ist mir im Nachhinein auch aufgefallen An den Klemmen sind Neutralleiter und Schutzleiter dran. Dass es sich um eine "Weiterleitung" handeln soll, habe ich dank der Erklärung auch verstanden.

Für mich ergab (ergibt) es nur keinen Sinn, da dort kein "Gerät" mehr ist, außer der Rolladen. (zumindest nicht für mich erkennbar).

50cm unter dem Rolladenschalter befindet sich eine Steckdose, sonst weit und breit nichts. Aber die Steckdose ist ja auch näher an den verlegten Kabeln im Boden dran, insofern ergab/ergibt es für mich keinen Sinn, warum da noch ein Leiter zu einem weiteren Gerät geht.

Alle Erklärungen haben mir ja auch gezeigt, dass ich es nicht komplett verstanden habe und ich einen Elektriker für diese Umrüstung holen werde

Vielen Dank für die Hilfe.

Ganz sicher geht dort eine Leitung weiter: Zum nächsten Rolladen, zur besagten Steckdose, zum nächsten Raum, durch die Wand oder oder oder...