Stromkreisplanung für Carport und Pavilon

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Hallo und guten Abend,

langsam aber sicher muss ich mich jetzt mal für eine Strokreisverteilung für mein Bauprojekt entscheiden - ich bitte um Ratschläge :).

Es handelt sich hierbei um ein Carport und einen Pavilon, die mit Saft versorgt werden wollen.

Zur Verfügung steht Drehstrom, der in drei Unterkreise aufgeteilt werden und das Ganze speisen soll.
Da ich Licht und Steckdosen auf jeden Fall voneinander trennen will, belegt das Carport bereits zwei der drei Stromkreise.
Der wesentlich kleinere Pavilon bereitet mir jetzt etwas Kopfzerbrechen.
Das Teil ist eigentlich nur als abendliche Sitzgelegenheit gedacht, die höchstens eine Steckdose (Radio oder dergleichen) und vielleicht zwei Glühbirnen (ja, verwende ich noch) beinhaltet.
Logischerweise hätte ich dann nur noch einen Kreis dafür.

Im Carport kommen sechs Schukosteckdosen zum Einsatz. Drei werden aus Kreis eins, drei aus Kreis zwei bedient. Kreis drei soll für die Beleuchtung zuständig sein.
Diese Aufteilung sollte jetzt aber auch noch in irgendeiner Weise den Pavilon speisen.

Weiterhin: Das Carport wird selbst gebaut. Demnach kann ich improvisieren. Kabel (Querschnittsberechnungen wurden bereits angestellt) zieh' ich selber; anschließen soll sie jemand anders.

Was meint ihr dazu? Vorschläge, Anregungen?


Danke euch

Gruß
 
Ich suche jetzt noch das eigentlich Problem ...
 
Oh, nicht ersichtlich? Sorry.

Eine konsequente Steckdosen-Licht-Trennung wird vermutlich nicht möglich sein, oder?
Wenn doch, bitte wie? :)

Und bewertet auch mal bitte meine Idee dazu. Gibts vielleicht elegantere Lösungen oder so?


Danke
 
Na wenn du zu geizig bist, mehr Stromkreise zu errichten, wirst Du deine Erwartungshaltung eventuell anpassen müssen ... ??

Ich sehe noch keine Angaben zur benötigten Leistung an den Steckdosen und folglich kein wirkliches Problem ...

Wenn dein Drehstrom so ausgeführt wird, wie ich fürchte, nämlich aus Bequemlichkeit und Kosten als 5-poliges Erdkabel im Bereich 5x2,5mm² sitzt am Ende eh ein gemeinsamer Fehlerstromschutzschalter davor und schaltet im Fehlerfall alles auf einmal ab, was die Trennung ad absurdum führen würde und nur künstlich die verfügbare Leistung an den verbauten Steckdosen einschränkt ... ???

Ansonsten müsstest Du einfach mal Details zur geplanten Ausführung liefern als Diskussionsgrundlage oder deine Gedanken zur Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Aufteilung.

Und Sorry für meine Schreibart, aber ich hab den ganzen Tag mit Leuten zu tun, die mit viel Reden (und schreiben) NICHTS aussagen können und genau das tut dein Beitrag leider auch - jedenfalls technisch.
 
T.Paul schrieb:
Na wenn du zu geizig bist, mehr Stromkreise zu errichten, wirst Du deine Erwartungshaltung eventuell anpassen müssen ... ??

Na gut, der Drehstrom hat sich eben einfach angeboten, da er eh' unbenutzt ist und als Reserve für zukünftige Projekte gedacht war. Haben den vor 10 Jahren mal gelegt und jetzt wartet das überdimensionierte 5x6mm²-Kabel darauf, irgendeine sinnvolle Aufgabe zu bekommen.

Es geht direkt von der HV 'raus, demnach ist es bereits durch den dort vorhandenen FI gesichert (Grobarbeiten kann ich viele verrichten, bei Fein- und Fachwissen müsst ihr mir bitte auf die Sprünge helfen). Oder muss nochmal zwischengesichert werden?
Stichwort Selektivität, oder wie war das?


T.Paul schrieb:
Ich sehe noch keine Angaben zur benötigten Leistung an den Steckdosen und folglich kein wirkliches Problem ...

Habe mal eine Art "worst case" zusammengerechnet. Mehr als 3.500 Watt kommt nie gleichzeitig an die Steckdosen eines Kreises.
Das Carport ist nicht besonders breit oder tief, aber ca. 20m lang, deswegen sollten überall Steckdosen zur Verfügung stehen.


T.Paul schrieb:
Wenn dein Drehstrom so ausgeführt wird, wie ich fürchte, nämlich aus Bequemlichkeit und Kosten als 5-poliges Erdkabel im Bereich 5x2,5mm² sitzt am Ende eh ein gemeinsamer Fehlerstromschutzschalter davor und schaltet im Fehlerfall alles auf einmal ab, was die Trennung ad absurdum führen würde und nur künstlich die verfügbare Leistung an den verbauten Steckdosen einschränkt ... ???

5x6mm², s. oben ;-).
Aber so ist es in der Tat. Habe nur öfter gehört, dass man Drehstrom möglichst symmetrisch aufteilen soll. Oder anders: Was sollte ich sonst mit den zwei ausstehenden Leitern anfangen?

Blank aufem Boden liegen lassen, die Kriechviecher freuen sich :p.


T.Paul schrieb:
Ansonsten müsstest Du einfach mal Details zur geplanten Ausführung liefern als Diskussionsgrundlage oder deine Gedanken zur Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Aufteilung.

Was braucht ihr noch so an Infos?
Wie gesagt, die Notwendigkeit zur Aufteilung in drei Kreise steht ja schon oben - ich hielt es für die korrekteste aller Arten nach dem, was ich mir darüber mehr oder minder angelesen habe und wie ich es aus der Trocken- und Tiefbautechnik kenne (WENN wir mal verkabeln und von dem O-Ton, was die E-Leute sagen).


T.Paul schrieb:
Und Sorry für meine Schreibart, aber ich hab den ganzen Tag mit Leuten zu tun, die mit viel Reden (und schreiben) NICHTS aussagen können und genau das tut dein Beitrag leider auch - jedenfalls technisch.

Kein Thema, gebe manchmal Telefonsupport, ich kenne das ;-).

Hoffe mal, ihr könnte dem ganzen nun mehr entnehmen.


Gruß
 
Aber ein 5x6 kann vermutlich, abhängig von Verlegeart und Länge, auch als Einspeisung für einen Stromkreisverteiler dienen mit beliebig vielen Stromkreisen, wenn passend vorgesichert ... ? Du kannst eh kein 6mm² an eine Steckdose anschliessen!?
 
Nein, das war nur "Restkabel", war ja beim Anschließen dabei. Verlegt hab' ichs selber.
Wollten 2,5mm² nehmen, keines mehr da.

Klar kann man 6mm² nicht an Schukos oder Lampenfassungen anklemmen. Deswegen kommt ja nochmal ein Unterverteilungskasten mit entsprechenden Klemmen davor (oder in dem Fall dahinter).

Zumindest theoretisch.

Wie gesagt, anschließen tu ichs eh' nicht. Ich versuch' nur das auszunutzen, was bei mir sowieso schon vorhanden ist.
 
... lass Dir das von dem planen, der es ausführen soll.

Es kommt Dich jedenfalls kaum teurer statt einem Klemmkasten einen Kleinverteiler installieren zu lassen und da dann noch ein paar Schutzgeräte reinzusetzen, wo du eh "versehentlich" mit dem größeren Querschnitt die bessere Ausgangslage hast, als von Dir angedacht.
 
Licht konsequent nur eine Phase, Rest auf die anderen verteilt, warum denn so was???

Erstens versucht man eine Gleichbelastung aller Phasen zu erreichen (nur Licht auf einer Phase bringt Schieflast) und wenn diese Phase mal ausfällt ist komplett alles dunkel...

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
Licht konsequent nur eine Phase, Rest auf die anderen verteilt, warum denn so was???
why not - Aufwand bei der angesprochenen Anwendung wohl ziemlich gleich.

Erstens versucht man eine Gleichbelastung aller Phasen zu erreichen (nur Licht auf einer Phase bringt Schieflast)
äh, ja, richtig - wir sprechen hier sicher von *grübelgrübel* sicherlich von bis zu ca. max 500 W

und wenn diese Phase mal ausfällt ist komplett alles dunkel...
Der vorgeschaltete FI hat denselben Effekt wie bereits angesprochen.
 
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