Kuriose Erdschluss Geschichte...

Diskutiere Kuriose Erdschluss Geschichte... im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo liebe Community, Gestern flog mehrmals der Fi bei einem Kollegen, hab nach dem Ablauf gefragt was er gemacht hat und zack, haben wir die...
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DerStift

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Hallo liebe Community,

Gestern flog mehrmals der Fi bei einem Kollegen, hab nach dem Ablauf gefragt was er gemacht hat und zack, haben wir die sachen ausprobiert welche er nutze.

Wasserkocher eingesteckt,eingeschaltet -> Fi raus
Bügeleisen eingesteckt, nach ca. 2 sec. ->Fi raus

Heute morgen flog er wieder raus, wegen der Truhe...Es können ja keine 3 Geräte auf einmal defekt sein (dicker Zufall)! Meine Vermutung, draußen sind Steckdosen, Sicherung ist zwar raus, aber durch Feuchtigkeit bzw Eis kann ja auch der Fi fliegen. N u. PE Stimmt das? Hätte sonst mal den n für draußen abgeklemmt um was einzugrenzen

Danke im Vorraus! :)
 
Ich denke, du lernst, es richtig zu machen ... ? Isomessung zwischen N und PE der angeschlossenen Stromkreise hinter dem FI - OHNE trennen des PE, IMMER OHNE trennen des PE!
 
Ja, Problem is komme momentan an kein ISO gerät dran :(

Aber kann Eis leiten? Theoretisch ja oder nicht? (Wenn man jetzt von der außengeschichte ausgeht )
 
Trennen des N um das weiter einzugrenzen.
 
Genau, in der UV mal den N von dem Außenbereich abnehmen ;)
 
Wie du gelernt haben solltest ist Eis = Wasser und Wasser in reiner Form kaum leitfähig, kann aber durch aufgelöste Bestandteile, wie z.B. Salz, leitfähig(er) werden.
 
Nein, wo soll das einem Beigebracht werden? Aber danke trotzdem euch beiden :)

Werde das mit dem N versuchen und mal ne ordentliche 0100- 600 Messung durchführen
 
DerStift schrieb:
Nein, wo soll das einem beigebracht werden? Aber danke trotzdem euch beiden :)

Werde das mit dem N versuchen und mal ne ordentliche 0100- 600 Messung durchführen

Lernt man in der Schule im Chemieunterricht

oder in der Berufsschule bei Stoffkunde.

Und was man nicht beigebracht bekommt, muss man sich selbst "aneignen",
was dank Internet heutzutage kein unlösbares Problem darstellen dürfte.

P.
 
patois schrieb:
Lernt man in der Schule im Chemieunterricht

... wenn man Glück hat ... Was die "heute" alles nicht mehr lernen, wenn sie nicht gerade studieren gehen, ist eine Katastrophe - und so alt bin ich nun auch noch nicht ... Im Eignungstest muss nur eine Aufgabe wie 1+2*3 stehen um 50% auszusortieren und selbst dabei ist nicht jede Antwort 7 oder 9 :cry:
 
T.Paul schrieb:
patois schrieb:
Lernt man in der Schule im Chemieunterricht

... wenn man Glück hat ... Was die "heute" alles nicht mehr lernen, wenn sie nicht gerade studieren gehen, ist eine Katastrophe - und so alt bin ich nun auch noch nicht ... Im Eignungstest muss nur eine Aufgabe wie 1+2*3 stehen um 50% auszusortieren :cry:

Kein Wunder also, dass die Industrie auf gut ausgebildete Fachleute aus dem Ausland wartet :!:

P.
 
Alles falsch, zumindest bei uns in der Berufsschule.
 
T.Paul schrieb:
Wie du gelernt haben solltest ist Eis = Wasser und Wasser in reiner Form kaum leitfähig, kann aber durch aufgelöste Bestandteile, wie z.B. Salz, leitfähig(er) werden.

Das ist der Wissensstand Berufsschule. An den hoeheren Lehranstalten lernt man dann, das Salzwasser beim Gefrieren sich in seine Bestandteile (Salzsole und Suesswasser-Eis) trennt. Damit ist man wieder beim Stand Suesswasser - Eis - kaum leitfaehig.
 
T.Paul schrieb:
DerStift schrieb:
Nein, wo soll das einem Beigebracht werden?

In deinem ausbildenden Betrieb?
Das war mal zu unseren Zeiten, wo man umfassend ausgebildet wurde und der Lehrmeister sich mal Zeit genommen hat, das einem zu zeigen.
In vielen Handwerksbetrieben findet doch nur noch eine Schmalspurausbildung statt. Ich kenne Tischlereien, die bauen Kunststofffenster am Fließband ein und die Stifte müssen mit anpacken. Den Umgang mit Holz lernen die in der überbetrieblichen Ausbildung.

Und in manchen Elektrobetrieb sieht es doch nicht anders aus. Dort wird eine EFH-Standard-Installation nach der anderen abgewickelt - immer nach dem gleichen Schema. Die Azubis lernen erst einmal Fugen, Schlitzen und Strippen ziehen bis zum Abwinken.

Alles so richtige Jobs mit Perspektive. Und dann wundern sich alle, das viele Kandidaten kommen, wo 1+2*3=9 ist.

mfG
 
Wer in diesem Bereich keine Perspektive mit dauerhafter Beschäftigung sieht, hat da etwas grundlegend falsch verstanden ... Und ich kann sicher sagen, dass wir mehr anbieten und ausbilden, als Schlitze stemmen ...

Einer unserer Azubis erzählte mir erst letzte Woche, dass er in der Berufsschule das Gefühl habe, viel mehr zu wissen, als die anderen - im 1. Lehrjahr! Und das nur, weil er bei uns schon mit anderen Bereichen in Kontakt gekommen ist und Grundzüge des Esser-Bus kennengelernt hat und weiss, wie man in einem Fernmeldekabel die Paare auszählt ... Bei dem, was ihn momentan interessiert, könnte es sein, dass er das dritte Lehrjahr nur noch in den Bereichen Kommunikations- und Sicherheitstechnik verbringt. Ein anderer hat "voll Bock" auf Kundendienst, weil er gerne Menschen hilft und Probleme löst ... Ein ehemaliger spezialisiert sich gerade in versch. Regel- und Steuersystemen und wird sich wahrscheinlich dann im Industrie-Sektor an der Programmierung von SPS & Co. austoben.

Wer als Perspektive hat noch in 30 Jahren nur Steckdosen und Wechselschaltungen zu installieren, soll das bitte mit sich selbst vereinbaren, aber nicht behaupten, es gäbe nichts anderes in dem Bereich, denn solche Leute könnten meinen aktuellen Bau auch nie anbieten und ausführen ... Mit PV-Technik, KNX-Bus, Videoüberwachungstechnik, Glasfasernetzwerk, Einbruchmeldeanlage, LED-Beleuchtungs, Schwimmbadtechnik, Heimkinosystem, vernetzte Medienverteilung, ... Und das ist auch "nur ein EFH" (Ok, man nennt es in der Größe wohl auch Villa ...).

Wer da aus der Schule kommt und mit 1+2*3 nicht klarkommt, brauch gar nicht darüber nachdenken jemals in einem solchen Objekt am Ende die Automatisierungs-Systeme auf dem KNX-Bus zu programmieren, die Solarthermie, Brennstoffzelle, Photovoltaik, Fahrzeugladestation, Heizkreisregelung und Puffer-Speicher in Abhängigkeit von Anwesenheit, Verfügbarer Leistung und Bedarf auszubalancieren ...
 
Den N aber nur trennen, wenn auch die Phase oder Phasen getrennt sind, sonst gibt es zumindest in Drehstromkreisen Schrott.
 
nicht jeder betrieb kann in solchen maßen ausbilden, da selbst diese nur 08165 können und wollen. mehr technik mehr verantwortung mehr ausbildung. das kostet geld und schmeckt den meisten betrieben nicht. zu dem ist der preiskrieg auf den bauten so stark geworden, das es sich nicht mehr lohnt ein neubau zu machen, da sich die betriebe selbst unterbieten wie blöd.
wer glück hat, und in einem betrieb lernen kann und darf, wo es mehrere möglichkeiten gibt etwas im weitem spektrum der e-technik zu lernen ist ein glückspilz. aber auch in großen e-betrieben werden die lehrlinge zu dummen arbeiten heran gezogen und mißbraucht.
solche leute müssen sich dann auch nicht in der gesellenprüfung praxis fragen warum sie durchgefallen sind. und solche leute haben dann auch keinen bock auf den job wenn sie es geschaft haben.
 
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