FI fliegt bei geringer Last raus

Diskutiere FI fliegt bei geringer Last raus im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, Ich habe hier ein kleines Problem. Seit heute früh fliegt der FI ständig raus, sobald eine kleine Last (z.b. Glühbirne)...
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Also Kühlschrank ist abgesteckt. Hat aber nix geändert

Also kleine Verbraucher (USB, 40w dimmbare Lampe) geht. Alles, was mehr ist führt zum FI
 
Steckdose Außen ist schon mal ein guter Tipp. Mal schauen, ob Wasser drin ist, oder Eis. Irgendwo gebohrt oder Nagel eingeschlagen in letzter Zeit??
 
T.Paul schrieb:
gorgeharell schrieb:
und die Rache der Sparsamkeit bei der Installation, bei der empfohlene Maßnahmen zur Erhöhung der Verfügbarkeit im Fehlerfall ignoriert wurden um Kosten zu sparen.
Darüber kann man heut gut urteilen. Hier in Thüringen wurde 1990 TT-Netz eingeführt, da kostete ein FI noch 200 DM und die Forderung der Din gab es da auch noch nicht. Die Preise z.B für eine Steckdose sind heut in € höher oder gleich hoch wie damals in DM. Ich glaub, wenn die FIs heute 200€ kosten würden, dann gäbe es auch heute die Forderung nach Ausfallsicherheit noch nicht.
 
Auch 1990 war der Bereich Elektro ein Kostenanteil von weit unter 10% an den Hausbaukosten - auch damals war es einfach schon nur fehlende Einsicht, das geld in diesem Bereich zu investieren.

Wenn ich mir ein Mehrfamilienhaus für 850.000 DM hingesetzt habe, hat es auch schon keinen wesentlich Unterschied gemacht, ob der Teil Elektro nun 40.000 DM oder 41.200 DM gekostet hätte! Wir sprechen von Mehrkosten unter 0,0015% !

Solange es tätige Unternehmen im Bereich Elektro gibt, die sich dessen nicht bewusst sind, an welchen Pfennig und Cent hier gespart wird im Kontext der Gesamtkosten und immer wieder zustimmen "Ja, billiger geht auch noch" wird ein solches Unternehmen auch niemals die Wertschätzung an der eigenen Arbeit für sich selbst Aufrecht erhalten können und schon gar nicht vom Kunden bekommen. Hauptsache schöne Fliesen mit schlecht ausgebrochenen Löchern in die keine Steckdose passt ... Ihr müsst eure Arbeit selber Wert schätzen, diesen Wert kennen und auch vertreten!
 
T.Paul schrieb:
Auch 1990 ......Wenn ich mir ein Mehrfamilienhaus für 850.000 DM hingesetzt habe, hat es auch schon keinen wesentlich Unterschied gemacht, ob der Teil Elektro nun 40.000 DM oder 41.200 DM gekostet hätte! Wir sprechen von Mehrkosten unter 0,0015% !
Was für eine schwachsinnige Agumentation. Mit den gleichen Standpunkt hätte man auch eine bessere Dämmung, Heizung oder bessere Fenster fordern können, die gab es damals auch schon, genauso wie Solarzellen.
Auch 1990 wurden Aufträge nach geltenden DIN-Standard ausgeschrieben und zwar bei einem MFH die gesammte Elektroinstallation - nicht der einzelne FI. Und da nur einer für Bad und Küche laut DIN für Steckdosen erforderlich war, ist es schon eine Übererfüllung, wenn alle Räume damit abgesichert wurden.
Und solche Ausschreibung bedeutet, bei vergleichbarer Ausstattung bekommt es der günstigste, entweder hätte der Eigentümer aus seinem Portemonai was zupacken müssen, oder der Elektrobetrieb auf den entsprechenden Gewinn verzichtet. Wenn das nicht für sich selber ist....
Du hättest den TE auch gleich vorwerfen können, dass er zu geizig für eine neuere modernere Wohnung war, aber manche sind froh, dass es auch noch Wohnraum unter 1000€ gibt!

@georgeharell
Also alle Geräte abstöpseln, die seine eigenen sind, damit dessen Ursache ausgeschlossen werden kann - wenn die GS einem selber gehört rausziehen und Stecker abstöpseln - normalerweise sitzt der aber im Spülunterschrank. Auch in die eigenen Leuchten mal reinschauen, ob da der Blaue sich durch die Hitze aufgelöst hat und das Gehäuse berührt. Manchmal sind die Isolierungen auch regelrecht über die Jahre bröselig geworden und bei Mietwohnungen werden die Drähte nun mal regelmäßig bewegt.
Ansonsten ist es ab da Sache des Vermieters und er trägt die Kosten dafür.

mfG
 
T.Paul schrieb:
Auch 1990 war der Bereich Elektro ein Kostenanteil von weit unter 10% an den Hausbaukosten - auch damals war es einfach schon nur fehlende Einsicht, das geld in diesem Bereich zu investieren.

Wenn ich mir ein Mehrfamilienhaus für 850.000 DM hingesetzt habe, hat es auch schon keinen wesentlich Unterschied gemacht, ob der Teil Elektro nun 40.000 DM oder 41.200 DM gekostet hätte! Wir sprechen von Mehrkosten unter 0,0015% !

Solange es tätige Unternehmen im Bereich Elektro gibt, die sich dessen nicht bewusst sind, an welchen Pfennig und Cent hier gespart wird im Kontext der Gesamtkosten und immer wieder zustimmen "Ja, billiger geht auch noch" wird ein solches Unternehmen auch niemals die Wertschätzung an der eigenen Arbeit für sich selbst Aufrecht erhalten können und schon gar nicht vom Kunden bekommen. Hauptsache schöne Fliesen mit schlecht ausgebrochenen Löchern in die keine Steckdose passt ... Ihr müsst eure Arbeit selber Wert schätzen, diesen Wert kennen und auch vertreten!
Nach der Argumentation baust du heute also nirgends mehr Typ A FIs ein, sondern nur noch Typ B, weil die sind ja sicherer oder nur noch FI/LS für jeden Stromkreis. Auf die Gesamtsumme des Hauses umgerechnet spielt das schließlich auch keine Rolle oder? Blöd ist dann halt nur, das du den Auftrag nicht bekommst, wenn du 1000€ teurer bist wie der Andere.
 
bigdie schrieb:
Nach der Argumentation baust du heute also nirgends mehr Typ A FIs ein, sondern nur noch Typ B, weil die sind ja sicherer oder nur noch FI/LS für jeden Stromkreis. Auf die Gesamtsumme des Hauses umgerechnet spielt das schließlich auch keine Rolle oder? Blöd ist dann halt nur, das du den Auftrag nicht bekommst, wenn du 1000€ teurer bist wie der Andere.

Fast Richtig, es kommen Typ F und B zum Einsatz und natürlich auch eine stattliche Anzahl FI/LS - Denn genau damit und mit dem in uns gesetzten Vertrauen der Bauherren ist es zu verdanken, dass ich den Bau, den ich gerade mache, auch ausführe und nicht der günstigere, der schon an der Planung beteiligt war ursprünglich und dann abgesägt wurde, weil seine Ausführung dem Kunden Suspekt wurde und widerstrebte. Ja, genau so kommt man zu den Aufträgen, die ich abarbeite - mit Übererfüllung der Mindeststandards.

Dem anhängig sind dann auch noch mehrere weitere Objekte, die gerade in Planung und Bau sind, die wir gleich mit übernommen haben. Wir waren und sind teurer! Dafür gibt es jetzt eine hochwertigere Anlage, es wird alles per KNX gesteuert und vor allem bekommt der Kunde, was er erwartet und nicht was jemand anders für besser, weil billiger hielt. Dafür beseitige ich dann nächste Woche im Neubau des Sohnes auch gleich noch den Mist eines anderen Unternehmens. Und ja, das ist ein Schlag mitten ins Gesicht all derer, die so denken, wie du und Moorkate, denn wir sprechen von 6-stelligen Auftragssummen! Von Gewinnen und nicht von +/- Null ABM!
 
Und warum hast du 1990 noch nicht jede Steckdose mit FI geschützt?
 
Weil ich 1990 diese Entscheidung noch nicht zu treffen hatte ...
 
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