Wenn VNB an Anlagen/kabeln draußen arbeitet...dumme Frage.?

Diskutiere Wenn VNB an Anlagen/kabeln draußen arbeitet...dumme Frage.? im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Ich habe sorry jetzt mal eine wirklich dumme Frage die mich aber interessieren würde,gleich vorab ich weis das dies nicht statthaft ist und ich...
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minay

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Ich habe sorry jetzt mal eine wirklich dumme Frage
die mich aber interessieren würde,gleich vorab ich
weis das dies nicht statthaft ist und ich habe auch
nicht vor derartiges zu unternehmen.
Deshalb auch gleich auf OFF-Topic.

Manchmal arbeitet der VNB (EVU?) an seinen eigenen
Anlagen irgendwo draußen auf den Straßen sei es
an Erdkabeln oder diversen Schaltschränken/Verteilerkästen.

Man bekommt dann oft so einen Zettel auf den steht wir
arbeiten nächste Woche am Stromnetz für Sie, es ist zu
rechnen das für die Zeit vo....bis...Uhr mit Unterbrechungen zu rechnen ist, die Anlagen sind
aber weiterhin als unter Spannung stehend zu betrachten etc.oder so ähnlich.


Natürlich ist es so das in den beschriebenen Zeiten
keine Spannung anliegt, die schalten natürlich ab wenn sie arbeiten nur bei ganz bestimmten Problemen darf wohl auch mal unter Spannung gearbeitet werden.
Ansonsten muss abgeschaltet werden-logisch.

Nun zur eigentlichen Frage arbeiten die trotz Abschaltung mit Schutzausrüstung zB.Sicherheitshandschuhe?
Wenn nicht was würde passieren wenn man über den HAK
oder eine andere "Einspeisung" Strom bzw.Spannung
über eine externe Stromquelle das kann ein Notstromagregat als auch ein Spannungswandler sein.
In das abgeschaltene "Netz" gibt?
Kriegt dann der, der daran ungeschützt arbeitet
kräftig eine geschallert?
 
Und jetzt fange an Dich zu fragen, warum es für einspeisende Anlagen so viele einzuhaltene Regeln gibt ... Einspeiseanlagen schalten bei Netzausfall ab, Netzersatzanlagen müssen umschalten, ...
 
T.Paul schrieb:
Und jetzt fange an Dich zu fragen, warum es für einspeisende Anlagen so viele einzuhaltene Regeln gibt ... Einspeiseanlagen schalten bei Netzausfall ab, Netzersatzanlagen müssen umschalten, ...

Das es das gibt, ist das eine.
Bei meiner Frage ging es darum was passiert wenn
Jemand BEWUSST (kam vielleicht anders rüber) Strom
in die abgeschaltene Anlage einspeisen würde.
Kann sein das sich das alles erstmal grotesk anhört.
Ein Beispiel es würde in einem Haus eingebrochen werden (zur Zeit der Abschaltung)
der HAK geöffnet werden und dort ein befindliches
Notstromagregat (ein mobiles kein fest in die Anlage integriertes, wo das gilt was du geschrieben hast) würde dazu verwendet werden an den
HAK (L1 L2 L3 PE/N od.PEN) (bei 230V Agregat halt nur L1/N) angeklemmt zu werden.
Nehmen wir mal an die "Strolche" klemmen sicherheitshalber die vom HAK abgehende Leitung ab.
Das,daß alles nicht erlaubt ist, ist logisch und soll
gar nicht das Thema sein.
Es geht nur darum das es doch technisch möglich ist.
Ich stelle mir nur vor wie komisch man dort gucken würde wenn trotz Abschaltung Saft auf der Anlage
auf der Strasse 10 Ecken weiter ist...
Ich denke das ist auch noch nie vorgekommen. :lol:
 
:lol:

Es ist ganz "easy".

Der Teil des Netzes, der für Arbeiten freigeschaltet wurde, wird von den Fachleuten vor Ort zu ihrem eigenen Schutz mit Erdungsstangen zusätzlich gesichert/ geerdet.

Wenn deine Notstrom-Anlage also nicht korrekt nach Vorschrift aufgebaut ist, wird sie bei deiner angenommenen gefährlichen Handlungsweise im Fall eines Falles auch zerstört werden können, was meines Erachtens dann auch recht und billig ist.

:roll: Entsetzlich, mit welchen Furz-Ideen (umgangssprachlich) sich Laien beschäftigen!

.
 
Regel Nummer vier: Erden und Kurzschließen
 
Octavian1977 schrieb:
Regel Nummer vier: Erden und Kurzschließen
Auf der Niederspannungsseite gibt es keine Kurzschlussbrücken. Da sind nur ganz normale NH Trennleisten.

Zur Frage aber. Du bräuchtest schon ein sehr großes Notstromaggregat, um einen ganzen Stadtteil zu versorgen. Wenn du ein Haushaltsübliches anschließt, fliegt garantiert der Überlastschutz raus oder es würgt den Motor ab.
 
bigdie schrieb:
Auf der Niederspannungsseite gibt es keine Kurzschlussbrücken. Da sind nur ganz normale NH Trennleisten.
Das siehst du falsch. Es gibt auf der Niederspannungsseite Erdungs- und Kurzschlussgarnituren.
 
bigdie schrieb:
Octavian1977 schrieb:
Regel Nummer vier: Erden und Kurzschließen
Auf der Niederspannungsseite gibt es keine Kurzschlussbrücken. Da sind nur ganz normale NH Trennleisten.

Zur Frage aber. Du bräuchtest schon ein sehr großes Notstromaggregat, um einen ganzen Stadtteil zu versorgen. Wenn du ein Haushaltsübliches anschließt, fliegt garantiert der Überlastschutz raus oder es würgt den Motor ab.

Ja, auch Dir vielen Dank soweit für die Antworten.
Es ging nicht um -versorgen- eines Stadteiles.
Es ging nur um eine ich sage jetzt mal hypothetische,theoretische Frage, inwieweit jemand
einen Stromschlag erleidet, wenn Straßenseitig d.Strom abgestellt ist und irgend so ein "Hirni"
zb. den HAK unter Spannung setzen würde.
Zum Beispiel mit einer völlig eigenständigen Energiequelle (die Leistung ist denke ich auch mal nicht so von Bedeutung) da hier keine Last bedient
wird sondern nur die (außerhalb des Hauses) abgeschaltenen "Anlagenteile" ob es nun draußen ein
Verteilerkasten ist oder ein Erdkabel.
Sollten hier tatsächlich keine Erdungsbrücken während der Arbeiten gesetzt werden, und der Monteur würde
keine Sicherheitshandschuhe (meistens bis 1000V) tragen, müsste er theoretisch einen "Schlag" bekommen ganz gleich ob die Energiequelle nur 100W
liefert oder 4KW.

Und nochmal selbstverständlich soll niemand animiert werden so etwas auszubrobieren, es geht nur darum ob
es theoretisch möglich wäre! :wink:
 
Und jetzt fange an Dich zu fragen, warum es für einspeisende Anlagen so viele einzuhaltene Regeln gibt ... Einspeiseanlagen schalten bei Netzausfall ab, Netzersatzanlagen müssen umschalten, ...

Problematisch für den Arbeitsschutz sind aber entstehende Inseln. Hier kann wirklich Spannung anstehen. Als Beispiel sei hier die PV Anlage mit Schukostecker angeführt die keinen Netz und Anlageschutz hat und eigentlich verboten ist. Hier steht ein Teil unter Spannung wenn das Gebäude für Arbeiten getrennt wurde.
 
Zum einen hebelt das aber die Sicherheitsregeln nicht aus und zum anderen sind Inselbildende Wechselrichter ohne Zwangs-Umschaltung nicht zugelassen am öffentlichen Niederspannungsnetz - Und wer mit so etwas erwischt wird, gehört auch zu Recht bestraft!
 
minay schrieb:
bigdie schrieb:
Octavian1977 schrieb:
Regel Nummer vier: Erden und Kurzschließen
Auf der Niederspannungsseite gibt es keine Kurzschlussbrücken. Da sind nur ganz normale NH Trennleisten.

Zur Frage aber. Du bräuchtest schon ein sehr großes Notstromaggregat, um einen ganzen Stadtteil zu versorgen. Wenn du ein Haushaltsübliches anschließt, fliegt garantiert der Überlastschutz raus oder es würgt den Motor ab.

Ja, auch Dir vielen Dank soweit für die Antworten.
Es ging nicht um -versorgen- eines Stadteiles.

Dir ist aber schon klar, das wenn du am HAK Haus A einspeist, die Spannung am gesamten Leitungsstrang bis zur Abschaltstelle anliegt. Also auch am HAK B, C, D... und dein Generator damit den Stadtteil versorgen muss, ob er will oder nicht...

minay schrieb:
Es ging nur um eine ich sage jetzt mal hypothetische,theoretische Frage, inwieweit jemand
einen Stromschlag erleidet, wenn Straßenseitig d.Strom abgestellt ist und irgend so ein "Hirni"
zb. den HAK unter Spannung setzen würde.
Zum Beispiel mit einer völlig eigenständigen Energiequelle (die Leistung ist denke ich auch mal nicht so von Bedeutung) da hier keine Last bedient
wird sondern nur die (außerhalb des Hauses) abgeschaltenen "Anlagenteile" ob es nun draußen ein
Verteilerkasten ist oder ein Erdkabel.

Denk nochmal ueber "keine Last" nach...An so einem Erdkabel haengen eine ganze Reihe Haushalte.

minay schrieb:
Sollten hier tatsächlich keine Erdungsbrücken während der Arbeiten gesetzt werden, und der Monteur würde
keine Sicherheitshandschuhe (meistens bis 1000V) tragen, müsste er theoretisch einen "Schlag" bekommen ganz gleich ob die Energiequelle nur 100W
liefert oder 4KW.

Theoretisch ja, praktisch koennte der Schlag eher den Notstromgenerator treffen. Wenn zum Beispiel eine Reihe von Kuehltruhen, Kuehlschraenken,... bei Netzwiederkehr meinen, zuschalten zu muessen.
 
Schaffe dir ein Aggregat mit min. 100 kVA an und du hast gute Chancen eine Netzersatzversorgung aufzubauen.
 
Die Frage zielt ja nun eher auf die Arbeiten des VNB. an das öffentliche Leitungsnetz.
Leitungen die unter der Straße zu den Hausanschlüssen der Gebäude verlegt werden sind immer in zwei Unterstationen gegeneinander "Vermascht".
Bei Arbeiten am Netz wird in der einen Unterstation die Stromzufuhr mit Flinken Sicherungen reduziert in der nächsten die Sicherungen ganz herausgenommen, dieses erledigt ein Schaltmeister und gibt den Abschnitt zum Arbeiten frei.
So kann an den Leitungen unter Spannung gearbeitet werden und die angeschlossenen Haushalte haben trotzdem Strom.
Sollte auf Grund einer Störung ZB. Leitungs- oder Muffenschaden, dann kommt ohnehin der Monteur ins Haus um im HAK die Sicherungen zu ziehen und den N-Leiter abzuklemmen.
Diese Stromunterbrechungen sind an sich so kurzfristig von der zeit her, dass sich der Einsatz eines eigenen Notstromaggregates sich nicht lohnt.
 
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Thema: Wenn VNB an Anlagen/kabeln draußen arbeitet...dumme Frage.?
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