Neuen Stromzähler verweigern?

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duke1981

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Hallo, meine Eltern hatten heute einen Zettel von der EDIS im Briefkasten; es soll der Stromzähler (der ist von 2009, also eigentlich gar nicht fällig) getauscht werden.
Sie wollen auf keinen Fall schon so einen digitalen Stromzähler, welcher Daten erfassen kann ins Haus.
Können Sie den Einbau verweigern?

Und das beste ist, er soll schon morgen getauscht werden. Schon nett, einen Termin gleich vorzuschreiben bzw. heute einfach unangekündigt vorbeizuschauen.

Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen.
 
Ich glaube nicht, dass sie den verweigern können. Es ist nicht ihr Zähler.
2. Ein digitaler Zähler heißt noch lange nicht, dass er außer dem Stromverbrauch noch andere Daten erfasst.
3. Wenn er Daten erfasst, kann er sie ohne besonderen Anschluss nicht weiterleiten.
 
Hallo, danke für die Antwort.
Ich meine, dass ich gelesen habe, dass die Smartmeter erst ab 2017 und dann auch nur für Kunden ab 6000kwh oder mit PV-Anlagen Pflicht werden...
 
Ein digitaler Zähler heißt noch lange nicht, dass er außer dem Stromverbrauch noch andere Daten erfasst.

Auch Analoge Zähler erfassen Stromvberbräuche.

Ich meine, dass ich gelesen habe, dass die Smartmeter erst ab 2017 und dann auch nur für Kunden ab 6000kwh oder mit PV-Anlagen Pflicht werden...

Das ist sehr unterschiedlich wie erfasst wird.

Smart Meter kommt auch in 2017 noch nicht, weil die Komunkationstechnik noch unklar ist.
Eigentlich schade, da die gleichmässige Netzauslastung und damit stabielere Netze allen dient.
 
Sie erfassen Stromverbräuche aber kein Nutzungsverhalten wie die Smartmeter...


Auf edis gefunden:

Als Vorbereitung auf die gesetzlich vorgesehene Einführung neuer Zähler möchten wir ab Oktober 2016 im Rahmen eines Pilotprojektes die ersten Zählerwechsel durchführen und Erfahrungen mit dem Einsatz von intelligenten Messsystemen sammeln.
 
Das wird aber nicht nur bei den Treadersteller werden.
Viele Netzbetreiber planen im Zuge der Digitalisierung den Austausch von den alten Ferraiszählern gegen neue elektronische Haushaltszähler.
Auch hier in Hamburg soll das geschehen,ich sah es letztens in den Regionalnachrichten im TV und hörte von diesem Vorhaben auch vorher was aus anderer Quelle.
Aber von heute auch morgen wird es sich wohl kaum realisieren lassen gerade in Hamburg über 1,5 Millionen Stromzähler "mal eben" auszutauschen.
 
Ablehnen kannst du den Zählerwechsel nicht, aber den Termin vereinbaren! Zu anderen Daten erfassen siehe Datenschutzgesetz ! Und an dieses haben sich auch die Energieversorger zu halten!
 
elektroblitzer schrieb:
Eigentlich schade, da die gleichmässige Netzauslastung und damit stabielere Netze allen dient.
Wie sollen SmartMeter allein stabilere Netze schaffen oder eine gleichmäßige Netzauslastung? :roll:
 
Das Smartmeter gibt nur bestimmte Stromkreise frei und sorgt damit für eine gleichmäßigere Auslastung des Netzes. Größere Verbraucher werden dann eben nur bei Schwachlast zugeschaltet. Oder wenn zu viel Strom im Netz ist um das Netz zu Stabilisieren. Siehe das einfachste Beispiel Nachttarif über Rundsteuerempfänger
 
Das Smartmeter allein macht gar nichts! Weder Stromkreise freischalten noch große Verbraucher zuschalten. Dazu brauchst du weitere Technik und Umbauten und ohne eine gesetzliche Regelung kann dich niemand dazu zwingen.

Wenn ich mir dann die vielen Uralt-Verteilungen anschaue, die es im Land gibt, die alle umgebaut bzw. erneuert werden müssten ..... ein Millionengeschäft.
 
Das nächste Marktanreizprogramm wird auf den Weg gebracht.
Wenn erstmal das "smarte" Gedöns im Haus ist und damit der Widerstand der Bevölkerung gebrochen kann nach belieben nachgeschoben werden.
 
Wenn sich dann die Kriminellen ins System hacken und sehen wo schon geraume Zeit kein Stromverbrauch stattgefunden hat, sprich die Hauseigentümer nicht zu Hause sind, können sie regelrecht Listen zum Einbruch abarbeiten.
 
Auf dem 1. Foto ist leider nichts zu erkennen.

Das mag ein digitaler Zähler sein, aber bestimmt kein "SmartMeter", das irgendwelche Zu- und Abschaltungen vornimmt. Dazu müsste die Verteilung umgebaut werden und bei solch einem gravierenden Umbau wären die Zählerschränke nach aktuellen TAB auszuführen.
 
solange noch keine Livedatenerfassung realisiert ist, lassen sich auch über Digitale Zähler keine Anwesenheiten erfassen.

Im nachhinein wäre das bei einer Auslesung möglich, dazu müsste der VNB aber ein Interesse daran haben nicht aktuelle Daten ab zu holen und zu speichern.
 
werner_1 schrieb:
Auf dem 1. Foto ist leider nichts zu erkennen.
Das mag ein digitaler Zähler sein--
@Werner
Das ist ein EHZ. der neuerdings anstelle der vorherigen Ferraiszähler hier in Hamburg eingebaut wird.
Da diese Zähleranlage für 3-Punktbefestigung ausgelegt ist, wurde ein "Adapter" eingesetzt aber einer für 2 Steckplätze und der Zähler wurde links eingesetzt, dass das Ablesefeld nicht sichtbar ist.
Nun ist es für den Kunden nicht ablesbar denn wir müssen selber ablesen.
Ich weis nun nicht wen den Zähler gehört, da auch der Silberling mit der Anlagennummer unterhalb fehlt was auch nicht richtig ist.
Jedenfalls wurde hier nicht richtig gearbeitet, hätten die das bei mir gemacht, dann hätte es eine Beanstandung beim EVU gegeben.
Mit dem Foto, sorry ging nicht besser.
 
Kann man da nicht ein paar Filter vorsetzen, der die Daten kurzschließt.

Aber mal im Ernst - die Leute regen sich über den fehlenden Datenschutz aus und puschen gleichzeitig über Facebook und per Whatapp ihr Intimstes heraus.

Und wer weiß schon, ob bei den aus dem 'Land des Lächelns' gelieferten LED-Leuchten nicht auch ein paar mit Spionkamera dabei sind. Daher machen Filter sind, die alles rauswerfen was nicht 50 Hz hat.

mfG
 
Der "Stromzählerableser" soll aussterben, und das ist GUT so.

Steht auch in Listen, zusammen mit Versicherungsmakler, Finanmzbeamter und anderen Berufen.
Man könnte heute schon in Deutschland 15% der Arbeitsplätze von jetzt auf gleich automatisieren. Speziell solche Dinge wie "Buchhalter" und andere Amts/Büro-Drohnen-Arbeit, die nach festen Regeln abläuft.
Schade dass es nicht gemacht wird.
Aber selbstfahrende Fahrzeuge werden Taxis, LKW, Fernbusse, Busse (in der Schweiz fährt schon eine autonome Linie...) etc. von menschlichen Fahrern befreien.
Wie viele Mio (?) Menschen wären das in Deutschland? RFID auf Lebensmitteln wird Kassierer abschaffen. Evtl. braucht es dann nur noch 20% der Angestellten.
Und es gibt Testsupermärkte, da wird auch das automatisierte Auffüllen der Regale entwickelt.

Es geht also nicht nur um einen bestimmten Strom-Verbrauch, sondern darum diese Arbeit ganz abzuschaffen.
Verständlich, und eine gute Sache.
Adidas will nun auch bzw. beri Erfolg nur noch in Deutschland produzieren, und zwar billiger als in Bangladesch. Durch Roboter.

Foxconn will in den USA iPhones etc. produzieren, und auch dort billiger als in China. Ein vollautomatisches Werk ohne Arbeiter.

Spargel und Erdbeeren, empfindliche Früchte wurden lange nur von Hand geerntet, aber seit jahren gibt es extra Erntemaschinen, die sogar autonom bei völliger Dunkelheit ernten können.
Der Spargelpanther kostet um 200.000 Euro.
Und der wohl teurere Erdbeer-Ernter wird in den USA schon von den Großbauern eingesetzt.

Schon in einem Spiegel oder Stern von um 1985 wurde von automatisierten Hochhausbaustellen in Japan berichtet.
Und von regulär selbst fahrenden Zügen in England.

Irgendwann werden auch Elektriker durch Roboter ersetzt, das ist ein Fakt.
Und "irgendwann" ist nicht "in 300 Jahren", sondern eher in 30 Jahren. Aber ganz sicher noch in diesem Jahrhundert.
Aber das gilt auch für Ärzte die Diagnosen stellen und Chirurgen.
Und für Polizisten genau so.
Und ja, Roboter-Polizisten sind besser als Menschliche Polizisten. Gerade auch, wenn jemand Polizeikritisch und/oder Linksliberal etc. ist.
Roboter als Polizisten werden niemals Aggressiv, lassen beleidigungen kalt, dürfen sich nicht selbst durch tödliche oder verletzehde Gewalt verteidigen (sie sind nur Dinge, "Notwehr" gibt es nicht), und statt jemand gefährlich die Arme zu verdrehen oder auf dem Rücken sitzend zu ersticken, können Sie einen Menschen im Stehen festhalten.
Auch hinterherschießen, was eh fragwürdig ist, ist bei der Laufgeschwindigkeit evtl. vermeidbar.

@ Duke 1981
Der digitale Zähler an der 10kW-PV-Anlage hier muss regelmäßig selbst abgelesen werden.
Der kann maximal Daten empfangen. Per Funk kann die Einspeisung abgeschaltet werden, falls sonst das Netz überlastet würde. Bezahlen müssen sie aber dennoch für den nicht eingespeisten Strom.
 
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