Erfahrung mit LED-Hallenstrahlern?

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LED_Supplier schrieb:
RBPN schrieb:
LED_Supplier schrieb:
50 - 70 % Stromkostenersparnis, )

Gegenüber welcher Beleuchtung?
Üblicherweise findet man in der Hallenbeleuchtung Entladungslampen LSR, ESL, HQI, MH, etc.
Also, die bei uns in der Sporthalle verbauten HQI-Lampen sollen eine Effizienz von über 100Lm/W haben. Mehr hast du mit handelsüblichen LED-Flutern auch nicht.

bigdie schrieb:
Was viele auch vergessen sind die Folgekosten. Angenommen so eine unserer Leuchten hat 50000 Betriebsstunden,dann sind die in 8 Jahren kaputt. und dann sind wieder 800€ + Installation fällig. In einem alten HQI Halogenstrahler wechsele ich nach der Zeit die Lampe für 40€.
Das stimmt, sofern, die in erreichbarer Höhe hänger. Sobald man einen Hubsteiger benötigt, tauscht man praktischer halber alle erreichbaren gleich mit aus.

mfG
 
karo28 schrieb:
bigdie schrieb:
Was viele auch vergessen sind die Folgekosten. Angenommen so eine unserer Leuchten hat 50000 Betriebsstunden,dann sind die in 8 Jahren kaputt. und dann sind wieder 800€ + Installation fällig. In einem alten HQI Halogenstrahler wechsele ich nach der Zeit die Lampe für 40€.

Naja, die Lebensdauer eines HQI-Leuchtmittels dürfte kaum 50000h erreichen (vom Lichtstromabfall mal ganz abgesehen), da sind in dem Zeitraum sicherlich mehrere Leuchtmittelwechsel erforderlich.

Was mich aber wundert, in deinem vorigen Beitrag waren in der Halle noch 58W-LS Roehren ohne Reflektor, jetzt sind es HQI-Leuchten?
Die HQI waren 8 Jahre in einer Halle im Einsatz, danach gingen sie der Reihe nach kaputt bzw. haben geflackert.
Und wundern musst du dich nicht, wir haben 6 große Hallen und auch noch ein paar kleinere. Und LS Röhren waren nur in einer und die Leuchten waren Baujahr 1962
 
Also ich habe es so verstanden, dass die Lebensdauer von LEDs so ziemlich am längsten ist, sofern eine gute Temperatur gegeben ist, insofern sollte das mit dem Tauschen ja eigentlich lange Zeit kein Problem sein. Sagen wir ich miete die Leuchten für 5 Jahre - dann sollten da im Idealfall ja eigentlich keine Ausfälle auftreten in der Zeit, oder? Und wenn doch, wie ist das dann - kümmert sich da dann der Vermieter darum, oder wie läuft das?
Und das mit dem Flackern sollte bei LEDs mit guter Qualität ja eigentlich auch kein Problem sein, soweit ich das verstanden habe, weil die ja kein pulsierendes Licht haben, oder?
 
Früher standen da einfach Werkbänke, jetzt ist an jeder Werkbank eine gute alte freistrahlende Leuchtstofflampe 2x58W, weil das mit der Hallenbeleuchtung nicht mehr funktionierte. Jetzt sind die Werkbänke hell, aber mein Arbeitsplatz, die Schaltschränke immer noch duster. Mein wichtigstes Werkzeug ist mittlerweile eine Magnetlampe.
Das klingt in der Tat nicht ganz optimal. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass ein gutter Lichtplaner das eigentlich berücksichtigen müsste. Ist vermutlich wie bei den Ärzten: qualifiziert sind sie alle, aber richtig gute Ärzte findet man nur selten.

Gibt es in verschiedenen Varianten, z.T. als Contracting bezeichnet. Ein Anbieter installiert die neue Beleuchtungsanlage, bleibt Eigentuemer der Anlage und kassiert fuer einen Zeitraum x Jahre die durch die Energieeinsparung freigewordenen Finanzmittel der Firma. Im Allgemeinen sind diese Vertraege so ausgelegt, das der Contractor dabei "keinen Verlust" erleidet. Empfiehlt sich eigentlich nur fuer finanzschwache Unternehmen oder Kommunen, die Neuinvestitionen nicht stemmen koennen oder duerfen (Haushaltsicherung)
Natürlich möchte der Anbieter auch kein Verlustgeschäft abschließen, soweit ist das klar. Das will mein Wohnungsvermieter auch nicht. Dennoch ist für mich momentan Mieten im Gegensatz zum Kaufen die vernünftigere Lösung. Nicht nur, weil ich keinen gewaltigen Kredit aufnehmen möchte, sondern auch weil im schlimmsten Fall auch hohe Sanierungskosten etc auf mich zukommen könnten.

Sagen wir ich miete die Leuchten für 5 Jahre - dann sollten da im Idealfall ja eigentlich keine Ausfälle auftreten in der Zeit, oder? Und wenn doch, wie ist das dann - kümmert sich da dann der Vermieter darum, oder wie läuft das?
Das kommt vermutlich auf den Anbieter und den Vertrag an. Von der Deutschen Lichtmiete kenne ich das Konzept so, dass der Vermieter bei einem Ausfall der Leuchtmittel für Ersatz sorgen würde. Für die Leuchtmittel wird eine sehr geringe Ausfallquote angegeben und ich denke, es ist im Sinne des Anbieters, dass die Zahlen stimmen. Alles andere wäre für den Vermieter nicht rentabel. Dass die Anbieter ja auch keine Verluste erleiden wollen, hat karo28 ja schon angesprochen.
 
Aron schrieb:
Also ich habe es so verstanden, dass die Lebensdauer von LEDs so ziemlich am längsten ist, sofern eine gute Temperatur gegeben ist, insofern sollte das mit dem Tauschen ja eigentlich lange Zeit kein Problem sein. Sagen wir ich miete die Leuchten für 5 Jahre - dann sollten da im Idealfall ja eigentlich keine Ausfälle auftreten in der Zeit, oder? Und wenn doch, wie ist das dann - kümmert sich da dann der Vermieter darum, oder wie läuft das?
Und das mit dem Flackern sollte bei LEDs mit guter Qualität ja eigentlich auch kein Problem sein, soweit ich das verstanden habe, weil die ja kein pulsierendes Licht haben, oder?

Und was hast du nach den 5 Jahren? Keine Beleuchtungsanlage (oder du übernimmst die dann "alte" Anlage zu irgendeinem fiktiven Zeitwert). Und keine Einsparung. Du hast lediglich für einen gewissen Zeitraum weniger Kapital gebunden in deiner Firma. Kann nur sinnvoll sein, wenn der Unternehmenszweck darauf ausgelegt ist.
Ob die Leuchte flackert, hängt stark von der Art und Qualität des Netzteils ab.
 
Aron schrieb:
Also ich habe es so verstanden, dass die Lebensdauer von LEDs so ziemlich am längsten ist, sofern eine gute Temperatur gegeben ist, insofern sollte das mit dem Tauschen ja eigentlich lange Zeit kein Problem sein. Sagen wir ich miete die Leuchten für 5 Jahre - dann sollten da im Idealfall ja eigentlich keine Ausfälle auftreten in der Zeit, oder?
LED halten theoretisch 30-50000h. Bloß in der Praxis ist das gar nicht getestet worden, sondern nur errechnet, da dies etliche Jahre sind und bis dahin neuere, bessere und effizientere gibt.
Ein Totalausfall der LED ist selten, eher lässt der Lichtstrom nach oder der LED-Treiber / Netzteil gibt auf. Ersteres merkt man erst gar nicht.
Und die Aussage mit der Wärme trifft letzendlich auf alles zu. Unzureichende Kühlung verkürzt die Lebensdauer, egal ob bei Elektroniken oder irgendwelche Leuchtmittel.

Und ob es sich rechnet unzurüsten, kommt auch darauf an, was da jetzt hängt und was der Umbau kostet. Die LED-Leuchten zu leasen ist ja nur eine Sache. Die alten müssen ja weg und neue hin.

mfG
 
Aron schrieb:
Also ich habe es so verstanden, dass die Lebensdauer von LEDs so ziemlich am längsten ist, sofern eine gute Temperatur gegeben ist, insofern sollte das mit dem Tauschen ja eigentlich lange Zeit kein Problem sein. Sagen wir ich miete die Leuchten für 5 Jahre - dann sollten da im Idealfall ja eigentlich keine Ausfälle auftreten in der Zeit, oder?
LED halten theoretisch 30-50000h. Bloß in der Praxis ist das gar nicht getestet worden, sondern nur errechnet, da dies etliche Jahre sind und bis dahin neuere, bessere und effizientere gibt.
Ein Totalausfall der LED ist selten, eher lässt der Lichtstrom nach oder der LED-Treiber / Netzteil gibt auf. Ersteres merkt man erst gar nicht.
Und die Aussage mit der Wärme trifft letzendlich auf alles zu. Unzureichende Kühlung verkürzt die Lebensdauer, egal ob bei Elektroniken oder irgendwelche Leuchtmittel.

Und ob es sich rechnet unzurüsten, kommt auch darauf an, was da jetzt hängt und was der Umbau kostet. Die LED-Leuchten zu leasen ist ja nur eine Sache. Die alten müssen ja weg und neue hin.

mfG
 
Ein Kauf der Leuchten ist lohnenswerter.
Der Vermieter verdient ja schließlich daran und diesen Gewinn/Verdienst streicht man dann selbst ein.
 
Ein Totalausfall der LED ist selten, eher lässt der Lichtstrom nach oder der LED-Treiber / Netzteil gibt auf. Ersteres merkt man erst gar nicht.
Hab ich auch mal gedacht, aber auch die LEDs zerstören sich mit der Zeit selbst. Denn das die dunkler werden, kommt daher, das die erzeugte Lichtenergie den kristall nicht mehr verlassen kann und dadurch steigt die Verlustleistung und die LED verheizt sich selbst.
Ich hab letztens erst 2 defekte Leuchten mit Cob LED Modulen gehabt, die so ziemlich genau 20000h gehalten haben.

Und die Aussage mit der Wärme trifft letzendlich auf alles zu.
Ist auch falsch. Einem Leuchtmittel, das außen mehrere hundert Grad heiß ist, ist es ziemlich egal, ob es unter der Hallendecke 20 oder 50°C warm ist. Das Leuchtmittel verliert 90% der Energie über Strahlung und nicht über Konvektion. Es ändert sich die Innentemperatur also nur marginal.
Das ist aber bei der LED und den davor sitzenden Treibern eine ganz andere Geschichte. Da kann die Wärme nur durch Konvektion weg Und wenn die Umgebungstemperatur 30° höher ist, dann steigt auch die Temperatur im inneren um einen ähnlichen Betrag. Und bei Kristalltemperaturen jenseits der 150° ist sofort schluss und für die Lebensdauer zählt praktisch jedes Grad weniger sehr viel.
 
Und was hast du nach den 5 Jahren? Keine Beleuchtungsanlage (oder du übernimmst die dann "alte" Anlage zu irgendeinem fiktiven Zeitwert). Und keine Einsparung. Du hast lediglich für einen gewissen Zeitraum weniger Kapital gebunden in deiner Firma. Kann nur sinnvoll sein, wenn der Unternehmenszweck darauf ausgelegt ist.
Ich gehe stark davon aus, dass man da Beleuchtungsanlagen auch länger Mieten kann? Wenn das ein Geschäftsmodell ist, von dem im besten Fall beide Seiten profitieren, warum sollte man den Vertrag dann nicht weiterführen?


Ein Totalausfall der LED ist selten, eher lässt der Lichtstrom nach oder der LED-Treiber / Netzteil gibt auf.
Soweit ich weiß, geben qualitativ hochwertige Hersteller die Ausfallraten bei irgendwas unter 0,1% an. Und in den meisten Fällen können die LEDs ja auch wieder instand gesetzt werden. Ist halt auch einer der positiven Aspekte von echten Mietangeboten, die keinerlei Finanzierungsaspekte beinhalten: die Risiken liegen alle beim Vermieter.
 
clocktower schrieb:
Soweit ich weiß, geben qualitativ hochwertige Hersteller die Ausfallraten bei irgendwas unter 0,1% an. Und in den meisten Fällen können die LEDs ja auch wieder instand gesetzt werden. Ist halt auch einer der positiven Aspekte von echten Mietangeboten, die keinerlei Finanzierungsaspekte beinhalten: die Risiken liegen alle beim Vermieter.
Naja Ich hab zwar unsere LED Leuchten nicht gezählt, aber eine war schon nach 6 Monaten im Eimer und Tausend Leuchten haben wir garantiert nicht sondern vieleicht 300 oder 350 schätze ich.
Und Instand setzen kostet bei einer Leuchte in 10m Höhe schon mal für die Hebebühne und das Wechseln mindestens den Leuchtenwert.
 
bigdie schrieb:
Und die Aussage mit der Wärme trifft letzendlich auf alles zu.
Ist auch falsch. Einem Leuchtmittel, das außen mehrere hundert Grad heiß ist, ist es ziemlich egal, ob es unter der Hallendecke 20 oder 50°C warm ist. Das Leuchtmittel verliert 90% der Energie über Strahlung und nicht über Konvektion. Es ändert sich die Innentemperatur also nur marginal.
Das ist aber bei der LED und den davor sitzenden Treibern eine ganz andere Geschichte. Da kann die Wärme nur durch Konvektion weg Und wenn die Umgebungstemperatur 30° höher ist, dann steigt auch die Temperatur im inneren um einen ähnlichen Betrag. Und bei Kristalltemperaturen jenseits der 150° ist sofort schluss und für die Lebensdauer zählt praktisch jedes Grad weniger sehr viel.
Ich rede ja auch nicht von der Temperatur an der Hallendecke. Jede Lampe stirbt frücher, wenn die Wärme schlecht abgeleitet wird. Das gilt auch für die HQI, die selber 300°C heiss wird. Wenn du enge Einbaustrahler hast, wechselst du dort häufiger. In der Pausenhalle haben wir solche blöden Dinger, da bin ich ständig am wechseln. Inder Spothalle sitzen größere in normale Fluter, die halten 5x mal so lange durch. Die Umgebungstemperatur selber ist vergleichbar.

Genauso Leuchtstoffröhren. Wir haben in der Schule solche engen Fluchwegleuchten mit solcher senkrechten Glasscheibe montiert. Dort wechsle ich gefühlt alle 6 Monate die Röhre. In der Sporthalle haben wir diese mit Kunststoffhaube, dort halten die gleichen Röhren ein paar Jahre. Zum Glück, denn da muss ich jedesmal ein Schutzgitter abbauen, um heranzukommen.

mfG
 
clocktower schrieb:
Und was hast du nach den 5 Jahren? Keine Beleuchtungsanlage (oder du übernimmst die dann "alte" Anlage zu irgendeinem fiktiven Zeitwert). Und keine Einsparung. Du hast lediglich für einen gewissen Zeitraum weniger Kapital gebunden in deiner Firma. Kann nur sinnvoll sein, wenn der Unternehmenszweck darauf ausgelegt ist.
Ich gehe stark davon aus, dass man da Beleuchtungsanlagen auch länger Mieten kann? Wenn das ein Geschäftsmodell ist, von dem im besten Fall beide Seiten profitieren, warum sollte man den Vertrag dann nicht weiterführen?

Da wird sich der Vermieter solcher Anlagen sicher freuen.Bekommt er doch für eine betriebswirtschaftlich abgeschriebene Anlage noch gutes Geld, jeden Monat...


Ein Totalausfall der LED ist selten, eher lässt der Lichtstrom nach oder der LED-Treiber / Netzteil gibt auf.

clocktower schrieb:
Soweit ich weiß, geben qualitativ hochwertige Hersteller die Ausfallraten bei irgendwas unter 0,1% an. Und in den meisten Fällen können die LEDs ja auch wieder instand gesetzt werden.

Bei LED leuchten gibt man aber nicht den Totalausfall an. Sondern eine prozentuale Ausfallrate. Mit der Annahme, wenn 80 oder 70℅ der LED noch leuchten, ist das Ende der Funktionsfähigkeit erreicht. Ob der Vermieter solcher Beleuchtungsanlage das ebenso sieht...Hmm.

Solche Miet-/Leasing-/Contracting Angebote werden nicht für das Wohlgefallen des Kunden erstellt. Sie dienen dem Geldverdienen des Vermieters. Dessen Kosten und Gewinnerwartungen müssen diese Verträge erfüllen. Was dabei für den Kunden herausspringt, naja, kann man sich leicht ausrechnen...
 
karo28 schrieb:
Solche Miet-/Leasing-/Contracting Angebote werden nicht für das Wohlgefallen des Kunden erstellt. Sie dienen dem Geldverdienen des Vermieters. Dessen Kosten und Gewinnerwartungen müssen diese Verträge erfüllen. Was dabei für den Kunden herausspringt, naja, kann man sich leicht ausrechnen...
Ja aber irgendwie mus das ja auch einen steuerlichen Nutzen haben, wenn man monatlich laufende Kosten hat. Ich hab mich vor 15 Jahren schon gewundert, warum wir eine Telefonanlage leasen, für 5 Jahre und wenn ich die monatlichen Raten zusammen rechne, kann ich sie in einem Jahr kaufen. Aber unser Kaufmann war da ganz anderer Meinung aus Steuergründen. Es gibt ja auch kaum noch eine Firma, die Fahrzeuge kauft und nicht least.
 
Das mit den fünf Jahren war eigentlich nur als Beispiel gedacht... Aber wenn die Lebensdauer bei LEDs ca. 30-50000h beträgt, klingt das für mich grundsätzlich schon einmal ziemlich gut. Und das mit den Temperaturen sollte ja eigentlich miteinbedacht werden, bevor die Leuchten installiert werden, Stichwort gutes Temperaturmanagement.

…dass der Vermieter bei einem Ausfall der Leuchtmittel für Ersatz sorgen würde.

Das heißt ja dann es wäre auch nicht im Sinne des Vermieters, dass sie ausfallen, wenn er für einen Ersatz sorgt. Dementsprechend gut sollte die Qualität sein. Insofern klingt das schon einmal positiv.
 
Übrigens das hab ich gerade gelesen über Straßenbeleuchtung
Höhere Kosten durch LED

"Durch eine flächendeckende Umrüstung würden sich die Betriebskosten eher erhöhen anstatt zu sinken", erläutert Nils Schönrok, Sprecher der Hamburg Verkehrsanlagen. Die Lebensdauer der LED-Leuchten sei niedriger, außerdem wären dann Investitionen sowohl in neue Masten als auch in die Stromversorgung notwendig. LED verbraucht allerdings noch weniger Energie als Natriumdampf-Beleuchtung.

Und die halogenmetalldampflampen, die wir noch in einigen Hallen haben sind ja ähnlich, haben auch etwa 30000 Betriebsstunden. Ist schon komisch, das die betriebskosten der LEDs bei Straßenbeleuchtung höher sind als mit LED und in einer Industriehalle soll es umgekehrt sein. Was ich immer sage, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Der ganze Artikel steht übrigens hier:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 2016-12-25
 
bigdie schrieb:
Übrigens das hab ich gerade gelesen über Straßenbeleuchtung
Höhere Kosten durch LED

"Durch eine flächendeckende Umrüstung würden sich die Betriebskosten eher erhöhen anstatt zu sinken", erläutert Nils Schönrok, Sprecher der Hamburg Verkehrsanlagen. Die Lebensdauer der LED-Leuchten sei niedriger, außerdem wären dann Investitionen sowohl in neue Masten als auch in die Stromversorgung notwendig. LED verbraucht allerdings noch weniger Energie als Natriumdampf-Beleuchtung.

Und die halogenmetalldampflampen, die wir noch in einigen Hallen haben sind ja ähnlich, haben auch etwa 30000 Betriebsstunden. Ist schon komisch, das die betriebskosten der LEDs bei Straßenbeleuchtung höher sind als mit LED und in einer Industriehalle soll es umgekehrt sein. Was ich immer sage, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Der ganze Artikel steht übrigens hier:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 2016-12-25

Und weswegen benötigt man für LED neue Masten und neue Stromversorgungen? Ich kenne hier in der Gegend einige hundert Lichtpunkte, die ohne nennenswerte Umbauten auf LED umgestellt wurden. Dank foemi-Einsatz liegen die Amortisationszeiten bei ca 4 Jahren. Ich vermute mal, der wahre Grund in HH ist ein anderer...Die Strassenbeleuchtungsanlagen wurden erst vor einigen Jahren erneuert und haben ihre Abschreibungszeit von 19 Jahren noch nicht erreicht. Vielleicht liegt aus der letzten Modernisierung auch noch eine Zweckbindungsfrist auf der Finanzierung.
 
Wird wohl daran liegen, das eine Stadt nicht nur für 10 Jahre plant und ein Leuchtmittel für 20€ nach 10 Jahren, welches du in 5min wechselst ist vieleicht doch günstiger, als eine LED-Leuchte für 300€. Und wenn die Leuchten, wie in unserer Innenstadt Laternenartig sind und sowohl auf Masten als auch mit Wandmontage gleiches Design, dann kommt noch dazu, das du in 10 Jahren das Modell vieleicht schon nicht mehr bekommst, oder dann wieder neue Löcher in fremde Häuser bohren musst.
 
bigdie schrieb:
Übrigens das hab ich gerade gelesen über Straßenbeleuchtung
Höhere Kosten durch LED

"Durch eine flächendeckende Umrüstung würden sich die Betriebskosten eher erhöhen anstatt zu sinken", erläutert Nils Schönrok, Sprecher der Hamburg Verkehrsanlagen. Die Lebensdauer der LED-Leuchten sei niedriger, außerdem wären dann Investitionen sowohl in neue Masten als auch in die Stromversorgung notwendig. LED verbraucht allerdings noch weniger Energie als Natriumdampf-Beleuchtung.

Und die halogenmetalldampflampen, die wir noch in einigen Hallen haben sind ja ähnlich, haben auch etwa 30000 Betriebsstunden. Ist schon komisch, das die betriebskosten der LEDs bei Straßenbeleuchtung höher sind als mit LED und in einer Industriehalle soll es umgekehrt sein. Was ich immer sage, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Der ganze Artikel steht übrigens hier:
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 2016-12-25

Leider ist das ein sehr oberflächlicher Anriss, denn natürlich werden auch in Hamburg LED-Aufsatzleuchten getestet und verwendet. Die Hamburg Verkehrsanlagen unterhalten u.a. eine große Materialwirtschaft, die eben auch genügend Ersatzteile und Leuchtmittel für die verwendeten Straßenlaternen bevorratet - Aufträge gehen hier eben nicht in zehner Stück heraus, sondern sind großvolumig um wirtschaftlich zu handeln. Daher würde auch der Austausch einer defekten Leuchte durch eine neue, aus nicht eigenem Bestand, natürlich die Betriebskosten der gesamten Anlagen erhöhen.

Für Neubaugebiete und Modernisierungen werden in Hamburg Trilux CUVIA 40 und Philips Arc 80 LED derzeit zur Probe verbaut - diese müssen sich aber für den langfristigen Einsatz auch als Ersatz für bestehende Aufsatzleuchten erst etablieren. Wirtschaftlichkeit steht hier weiterhin vor Aktionismus.

Für den Unterhalt der bestehenden Leuchten wurde dieses Jahr m.W. überhaupt kein Leuchtmittel und auch keine Leuchte gekauft! Die hätten mal den Petersen und nicht den Schönrok befragen sollen ... Also jemanden, der weiß, wovon er spricht ...
 
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