Kaufempfehlung LED-Einbaustrahler, mit oder ohne Sockel?

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worlde

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Hallo zusammen,

kann jemand Kaufempfehlungen für LED-Einbaustrahler geben? Dabei ist auch die grundsätzliche Frage, ob es festverbaute LEDs oder welche mit Sockel sein sollen. Bei fest verbauten muss man bei einem defekt die ganze Lampe tauschen, was nach einigen Jahren evtl. schwierig sein kann. Außer man legt welche auf Lager.
GU10 Sockel sind mir im Aufbau zu hoch. Den Sockel GX53 finde ich sehr interessant. Da könnte man viele Einbaustrahler mit dem gleichen Fassung nehmen und mit unterschiedlichen (verschiedene Helligkeit, Lichtfarbe, dimmbar/nicht dimmbar) LED-Leuchtmittel ausstatten und hätte trotzdem die gleiche Fassung. Und man kann die Leuchtmittel bei einem defekt tauschen.
Aber leider finde ich keine Tests oder Ähnliches. Klar sagt man, dass LEDs lange halten. Aber ist dies wirklich so? Oder wie erkannt man gute Qualität?
Vielen Dank
 
Von den Herstellern kann man Osram Philips durchaus gut verwenden.
Für consumer Leuchten würde ich nie auf Fest verbaute Leuchtmittel gehen, denn diese sind meist sehr ineffizient und genau wie befürchtet nicht zu reparieren.
Bei professionellen Leuchtmitteln von z.B. Trilux Siteco, Pracht, sind die fest verbauten sehr effizient und lassen sich auch austauschen. Der Vorteil hiervon ist, daß das licht direkt in die Richtige Richtung geleitet wird ohne noch über Reflektoren zu gehen.

Von 12V Versionen für Einbaustrahler würde ich auf jeden Fall absehen. Das zusätzliche notwendige Netzteil verbraucht zusätzliche Energie und ergibt wieder Probleme bei Leuchtmitteltausch, defekt oder auch einem nachträglichem Wunsch zur Dimmung. Folglich für Einbauspots nur GU10 mit 230V verwenden.
Allerdings sollte man sich fragen ob es überhaupt spots sein müssen, da diese zur Ausleuchtung eines Raumes nicht geeignet sind, sondern nur zum Anstrahlen von Objekten oder Effektbeleuchtugn geeignet sind.

Gute Qualität erkennt man auch mit am Preis.
Wenn du Tests suchst dann wende Dich an die Stiftung Warentest. Irgendwelche Prüfsiegel oder Zertifikate sind kaum das Papier wert und nur dazu da um schlechte Produkte positiv dar zu stellen.

Meine Favoriten für Leuchtmittel sind zur Zeit Osram, Philips und Eltako.
 
Danke für die Antwort.
Also auf 12V würde ich sowieso nicht gehen. Und die GX53 Lampen sind auch 230V. Und GX53 sind oft auch mit 120° Abstrahlwinkel zu bekommen, was ja auch nicht zu punktuell ist. Aber GX53 scheint nicht geläufig zu sein
 
Also bei GX53-Lampen hast du auch den Vorteil der größeren Fläche, die zur Verfügung steht.

Trotzdem sollte man erst mal von mehreren Herstellern / Lieferanten erst einmal eine einzige kaufen und selber testen, welche einem am ehesten zusagt.
Manche Lieferanten nehmen das mit der Deklaration der Leuchtmittel nicht so genau und tricksen ganz schön herum. So stimmt u.U die Lichttemperatur (Lichtfarbe) nicht immer mit dem aufgedruckten Wert überein - auch bei deutschen Herstellern (die übrigens zu 99% auch aus Asien kommen). Auch sind manche trotz hohem Lumenwert durchaus Lichtschwach oder fallen nach kurzer Zeit darin ab. Die Hersteller wissen, dass dies der Verbraucher gar nicht messen kann.

Andere flimmern im 50Hz-Rhytmus, da LED nicht wie Glühobst träge sind, hat man ein Storoskopeffekt. Das ist zu sehen, wenn man die Hand unter solcher Leuchte schnell hin- und herbewegt.

Auch das Plastik vor dem Glas ist entscheidend. Einige blenden, wenn man hineinschaut, andere bilden ein Rastermuster auf einem glatten Hintergrund ab oder der Übergangsbereich ist nicht weich genug. Damit eine gleichmäßige Flächenausleuchtung hinzubekommen ist schwierig.

Und der RA-Wert sollte ausreichend hoch sein, sonst sehen die Dinge irgendwie unnatürlich aus.

Und beim Dimmen sollte man einfach beachten, das 230V-LED-Leuchten sich bei weitem nicht so weit herunterdimmen lassen, wie man es von Glühlampen kennt.
Da benötigt man spezielle Einbauleuchten mit entsprechenden LED-Treiber.

mfG
 
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