Was bedeuten Elektroautos für Elektrohandwerker?

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JuergenVagt

Guest
Was bedeuten Elektroauto für Elektrohandwerker. Ich werde bald einen Kurs zu diesem Thema veröffentlichen und Anregungen und Ideen sind willkommen.

elektroautovergleich.org

Viele Grüße

Jürgen Vagt
 
:evil:

Das sieht aber sehr nach Werbung in eigener Sache aus ...

.
 
Betr.
Tel Aviv erprobt induktives Laden während der Fahrt mit Elektrobussen

Man denke an die Wirkung eines geringen Luftspaltes in einem magnetischen Kreis :lol: :lol: :lol:
 
Alles immer noch viel geschwafel, und wenn man mal ernsthaft den Taschenrechner bemüht, fährt man mit Elektro teurer und da ist noch nicht mal eingerechnet, das die Batterie irgendwann im Eimer ist, man eine neue braucht und die Alte entsorgen muss. Das Problem hat man nur dann nicht, wenn man Autos mit Batteriemiete nimmt. Wenn ich aber z.B. meinen Zweitwagen damit ersetzen will, dann ist die Batteriemiete schon teurer als der Sprit, den ich jetzt tanke und Strom brauch ich ja zusätzlich. Und selbst der ist umgerechnet auf die km nicht wesentlich günstiger als herkömmlicher Kraftstoff.
Fazit: Die Teile taugen nur um nach außen hin Umweltbewußtsein zu demonstrieren, koste es, was es wolle. Wenn man aber mal die Gesamtumweltbilanz betrachtet, vom Bau bis zur Entsorgung, dann ist die wahrscheinlich nicht viel besser als ein herkömmliches Auto. Und so ist das wahrscheinlich überall. e-Bikes erleben zur Zeit einen Boom, aber auch da haben wahrscheinlich die wenigsten mal, wenn der erste Akku defekt ist und man 400€ für einen Neuen hinlegt, die 400€ mal auf die gefahrenen km umgerechnet, geschweige denn auch noch den verbrauchten Strom. Ich glaube manch einem würde da schon der Spaß an der Elektromobilität vergehen.
 
Wo soll ich überhaupt mein Elektroauto aufladen wenn ich Mieter einer Wohnung bin und zudem in einen dichtbesiedelten Stadtgebiet wohne wo Parkplätze Mangelware sind?
 
Da ist es wirklich viel sinniger, den überflüssigen Strom regional in einer Speicherheizung zu verbraten, als Batterien auf Räder zu stellen, um damit in der Gegend herumzufahren.
Gleichzeitig rüsten immer mehr von Nachspeicherheizung auf Gas um, da der Strom so teuer geworden ist.
Sinn macht es nicht und es ist von der Politik auch kein Gesamtkonzept zu erwarten, lieber wird weiteres Geld füür eine riesige Stromtrasse an der Autobahn auf unsere Kosten ausgegeben.

mfG
 
Strippe-HH schrieb:
Wo soll ich überhaupt mein Elektroauto aufladen wenn ich Mieter einer Wohnung bin und zudem in einen dichtbesiedelten Stadtgebiet wohne wo Parkplätze Mangelware sind?
An der kostenlosen Ladestation in 400m Entfernung. Man muss nur ausreichend Kabeltrommeln im Kofferraum haben

mfG
 
Wie gesagt ich hab das wirklich in Erwägung gezogen. Der einzige fahrbare Untersatz, der preismäßig nicht ein riesiges Verlustgeschäft gewesen wäre, war der Renault Twizzy. Das ist aber leider nur ein Schönwettermobil, weil der keine Seitenfenster hat. Die Ladung wäre bei mir nicht das Thema, weil er auf dem eigenen Grundstück steht und die 24km /Tag fährt der auch locker. Und ob ich 80 oder 100km/h zur Arbeit und zurück fahre ist auch egal. Und bei der Kiste sind die 4000€ Förderung auch ein ordentlicher Anteil des Kaufpreises. Aber wie gesagt, nicht Alltagstauglich, es sei denn man wohnt in Spanien.
 
selbst wenn jeder eine Steckdose für das Auto hätte, glaube ich kaum, daß unser Stromnetz das Aushält wenn zwischen 16 und 18 Uhr alle heimkommen und Ihr Auto laden wollen.
Dann natürlich auch noch mit Schnelladung von 32A Drehstrom.

Wie soll diese Masse an Strom denn transportiert werden?

Die Ideen das Auto nur in Schwachlastzeiten zu laden ist dabei absoluter Blödsinn.
Mit Alternativen wie Wind und solar wird in Zukunft der Nachtstrom der Teure sein. und außerdem will ich mein Auto ja möglichst schnell wieder nutzen können und nicht morgesn davor stehen und feststellen, daß leider diese Nacht kein Strom verfügbar war...

Alternative kann hierbei nur der Hybrid mit zwischenspeicher sein. Allerdings nicht mit Hub oder Drehkolbenmotor, da diese viel zu ineffizient sind. Gasturbine oder Brennstoffzelle wäre hier die zukünftige Alternative.
 
Gleichzeitig rüsten immer mehr von Nachspeicherheizung auf Gas um, da der Strom so teuer geworden ist.

Strom ist nicht teuerer geworden, sondern die Entgelte die man mitbezahlen muss.

selbst wenn jeder eine Steckdose für das Auto hätte, glaube ich kaum, daß unser Stromnetz das Aushält wenn zwischen 16 und 18 Uhr alle heimkommen und Ihr Auto laden wollen.
Dann natürlich auch noch mit Schnelladung von 32A Drehstrom.

Das soll ja mit dem Smarten Netz anders werden, die bestehende Netzkapazität zu nicht zu erweitern.
 
elektroblitzer schrieb:
Strom ist nicht teuerer geworden, sondern die Entgelte die man mitbezahlen muss.
Es ist doch egal, wie sich der Preis eines Produkt für den Endverbraucher zusammensetzt, wenn Preisbestandteile an bestimmten Verbrauchseinheiten fixiert ist. Und ich möchte nicht wissen, wo der hingeht, wenn die Gegend mit noch mehr Stromtrassen, Windräder und noch mehr Vermaisung der Landschaft verschandelt wird.

Die Bayern machen das schon irgendwie richtig, wenn die sich für ihre Industrie den Strom unterirdisch anliefern lassen und die anderen bezahlen auch noch dafür und schonen selber ihre Umwelt, gegen diese Verschandelung. Bayern-first halt.
Dagegen sind unsere Landespoliker so kurzsichtig, dass man deren Dioptrienzahl mit Exponenten schreiben müsste.

Wir haben hier soviel Strom, dass entweder die Windräder kostenpflichtig stillstehen oder der nach DK verschenkt wird, wir aber selbst nichts davon.
Mein Schwager sagte mal: "Im Südwesten habe ich die Atommüll (AK Brunsbüttel), im Nordwesten das Umspannwerk und die Chemieindustrie, im Nordosten Ausblick auf die Windräder und im Südosten qkm-weise Mais über Mais - aber billigen Strom, den habe ich nicht."

mfG
 
Läuft vieleicht manches nicht so, wie es sollte, dank Lobbyarbeit. Aber nicht der Atomausstieg ist das Problem, der Einstieg in Atomstrom war das Problem. Und der hat Unsummen gekostet, die standen nur nicht auf deiner Stromrechnung. Und jetzt wird es wieder Unsummen kosten, die Meiler abzureißen und auch da wird der Steuerzahler wieder zuzahlen müssen. Die Mähr vom billigen Atomstrom haben nur die verbreitet, die jahrzehntelang die Gewinne abgeschöpft haben.

Regenerative Energie kann nur funktionieren, wenn man auf der Erzeugerseite Überkapazität hat und Trassen um den Strom quer durch DE und am besten noch durch die EU schicken kann. Flaute ist in der Regel nicht überall zur gleichen Zeit. Es ist auch noch nicht Jahrhunderte her, da standen überall jede Menge Windkraftanlagen herum, zugegeben etwas niedriger. Heute sind die selten und werden als schön empfunden die alten Bockwindmühlen. Aber auch später noch gab es jade Menge Windmühlen zur Wasserversorgung. Stahlgittermast mit Windrad und Kurbelwelle und ein verlängertes Pleul bis zur Pumpe im 20m tiefen Brunnen. Und zur Eisengewinnung wurden früher die Wälder halb Europas abgeholzt. Energiegewinnung war also immer schon auch ein Umweltproblem und da ist mir der Anblick von ein paar Windrädern und Stromtrassen immer noch das kleinste Übel. Ich fahre Regelmäßig durch solche Windparks an unseren Autobahnen und kann da nichts schlimmes dran finden, wenn der Abstand zur Wohnbebauung groß genug ist. Hab letztens gelesen, das man im Süden Autobahnen mit Oberleitungen für Testfahrten mit LKW ausrüstet. Kann ich nur sagen weiter so. Und wenn man einmal die Maste links und rechts der Autobahn aufstellt, dann gleich etwas stabiler und die Autobahn mit Solarzellen überdachen. Erzeugt nicht nur Strom sondern erspart den Winterdienst, Unfälle durch Glätte und Aquaplaning usw. Und wenn die Stromleitungen nur über der rechten Spur sind, hört auch die Überholerei der LKWs auf. :lol:
 
Schön sind aber die Versprechen der Autobauer schon. Wenn ich das hier lese
http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-11/e ... hnellladen
150kW Ladestation. Das ind 200A im Drehstromnetz. Da brauchst du ja für 2-3 Stationen eine Trafostation. Man stelle sich das bitte mal an einer Autobahnraststätte vor, wo man dann ja vieleicht 20 oder 30 davon braucht. und schön ist auch das Bild mit dem Stecker. Das kable ist bestimmt nicht dicker als 4 oder 6mm², würde gern mal Stecker und Kabel für 150kW Ladeleistung sehen. Da spart man sich dann gleich den Weg ins Fitnesstudio
 
bigdie schrieb:
Schön sind aber die Versprechen der Autobauer schon. Wenn ich das hier lese.....
Interessanter ist do eher - wie Mutti den entsprechenden Stecker einstecken und wieder abziehen will. Ich glaube, dann führe ich einen Klappstuhl mit, um mir das Schauspiel in Ruhe anzuschauen.

Wenn man sich das veranschaulicht, welche Leistungmengen schon bei einer 10% Durchdringung mit E-Autos an die Infrastruktur gestellt werden, merkt man das unsere Politiker sich in dem Punkt verrannt haben oder schlichtweg keine Ahnung der Materie besitzen.

Oder man schafft es, dass Fahrzeuge der Zukunft nur noch einen Bruchteil der Energie benötigen um von A nach B zu kommen. Und dazu müssen die leichter werden, max 250kg für einen Fünfsitzer und nicht 1,5to.
Die Reduktion des Verkehrs wäre ein zukunfsweisendes verkehrspolites Mittel, bis jetzt sind die Straßen immer voller geworden. Wenn man z.B. die Einkaufszentren an den Stadtrand verfrachtet, wo man so schlecht hinkommt, erzeugt dies unnötigen lokalen weiteren Verkehr. Oder wenn die Leute immer weiter zur Arbeit fahren müssen..... Das wäre ein Ansatz wo es an einer überregionalen Koordination und finanziellen Anreizen zur Lokalität (Im Handel und der Produktion) fehlt.

Und wenn ich mir die Versuche zu dem autonomen Fahrzeugen anschaue und an den Güterverkehr denke, ahne ich böses. In 25 Jahren diskutieren wir darüber ob es neben der A7 streckenweise eine zehnspurige A7a geben sollte.
mfG
 
Gerade beim Automabil ist das traugige, daß in den letzen 30 Jahren im Bezug auf "sparsam" nichts passiert ist.

Start stopp Automatik gab es bei VW schon 1981 als "Formel E"
Automatik die auskuppelt wenn man vom Gas gibt war bei VW Diesel Fahrzeugen der Reihe 32b Standard.

Der Verbrauch von 4 litern/100kM war auch mit dem Passat von 1980 möglich und zwar wirklich und nicht gerechnet.
Mein Rekord lag bei 3,75l/100km maximal gingen 6,5liter durch.
 
Soweit ich weiß ich das alles immer noch viel geschwafel, wie einer hier behauptet hat ist es meist teurer und das stimmt. Auch die Umweltbewußtheit ist zwar ein schöner Aspekt, aber eine Batterieherstellung ist sehr umweltschädlich.

Nur so am Rande. Jeder muss wissen ob man dann so etwas unterstützen und fahren will oder nicht.
Früher oder später wird E Fahren noch günstiger und Umweltbewusster sein. Nur meine Meinung.
 
Alle notwendige Technik ist bis jetzt ausreichend entwickelt, es geht nur darum sie an zu wenden und weiter zu entwickeln.

klar ist, daß man erst mal mit fossiler Energie Kraftwerke für Regenerative Energien produziert, aber das ändert sich dann ja schnell.
 
Habe gerade die Kundenzeitschrift meines Versorgers zu fassen:

... mit einer Leistung von 11KW (3L/400V) kann ein Elektrokleinwagen in rund zwei Stunden aufgeladen werden. Das reicht für 100-150km. Rund 80% aller Fahrten liegen im Bereich unter 50km.....

Wir haben bei uns eine Neubausiedlung, wo von allen Haushalten min. einer auswärts arbeitet und geschätzt 80% abends nach Hause kommen, dann zukünftig ihren Kleinwagen aufladen und Essen zubereiten. Dann wird es Bezugszeiten für Strom geben müssen.

mfG
 
Dann wird es Bezugszeiten für Strom geben müssen.

Das verfahren ist bekannt und heist Lastabwurf oder neudeutsch da smate Netz.
 
Das "Smart Grid" ist konzeptionell sehr viel weiter gegriffen als ein Lastabwurf, da es u.a. auch für Last-abhängige Tarife und Die Nutzung der angeschlossenen Fahrzeugbatterien als Pufferspeicher angedacht ist. Darüberhinaus könnten Lastregelungen greifen, wenn man aus dem Dilemma der Frequenz-Synchronisierung bei der PV-Technik gelernt hat :roll: Auch die Tesla Supercharger regeln bei Vollast an den Stationen den Ladestrom der einzelnen Lader herunter, wenn es der Hauptanschluss nicht anders hergibt ... Lastmanagement ist ja nun kein generelles Hexenwerk heutzutage, sofern die Kommunikation geregelt ist.
 
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