Hausanschlußkasten

Diskutiere Hausanschlußkasten im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, :-) Ich habe eine Immobilie erworben. Von 1952. Entsprechend als ist die Elektrik. Zustand beim Kauf: Einseisung im Keller, 50A NH...
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Die Kombiableiter für den unteren Anschlussraum kontaktieren die Sammelschienen und befinden sich elektrisch, wie auch mechanisch damit parallel und nicht hinter den SLS.

Der von Dir symbolisch verlinkte Hausanschlusskasten hat definierte 4 Anschlusspunkte für PEN, PE, N und Schutzpotentialausgleich und ist damit für die Errichtung eines TN-C-S-Netz gerüstet. Ob bei Dir ankommend ein TN-C oder ein TT vorliegt, wissen wir nicht.

Das ausgedehnte Gebiet der Westnetz hat lokale Unterschiedliche - Eine PLZ oder ein Ort sind immer noch das beste um die Zählerplatzlisten zu sichten. Aber egal, ioob in Recklinghausen ein eHz Zählerplatz oder in Siegen eine 3-Punkt-Befestigung gefordert wird, bisher habe ich beim überfliegen immer einen 63A SLS vermerkt gesehen ... Die Westnetz GmbH hat übrigens auch 5 unterschiedliche TAB, je nach Region ... Moers, Dinslaken, Dortmund, Kamp Lintfort und Krefeld.
 
Hallo Paul.
Die PLZ ist 53881.
Straße auch noch nötig?

Ja, es ist ein 63A SLS verbaut und 50A NH-Sicherungen.
Zuleitung zw. HAK und Zählerkasten ist jetzt 4* 10mm2.

Vor dem Zähler ist PE und N getrennt - allerdings im Zählerkasten.

Ich hänge mal Bilder mit an.

Ob TT oder TN-C Netz kann ich ja so nicht sagen. Tippe allerdings auf ein TN-C (obwohl in den TAB nicht explizit erwähnt). (Macht man TT überhaupt noch?)

Der FI ist für 40A ausgelegt. NH sind 50A, der SLS ist 63A. Ist der FI zu klein???

Die Verbindungen zwischen SLS, Zahler, FI müssen dementsprechend auch 16A sein?

Der Erder ist etwa 1,5m vom Haus in den Boden getrieben, wie vom Elektriker vorgegeben. Der Anschlußpunkt liegt dann später in der Erde. Ist das zulässig??? Noch ist es nicht wieder zugeschüttet - den Erder bekomme ich aber nie wieder raus.


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Für Euskirchen ist Dortmung zuständig, in deren Netz angeblich nur noch eHz gesetzt werden - Ich nehme mal stark an, dass die notwendigen Anmeldungen beim Netzbetreiber großzügig außer Acht gelassen worden sind :roll:

Die Leitung sieht übrigens nach 4x16mm² (nicht 10) aus und hätte so nicht gelegt werden dürfen - Das wird auch bei TT heute 5-Adrig gemacht. Und ja, es gibt auch noch TT-Netze.

Dein Kasten und die Zählerplatzlisten sprechen für TN-C-S, aber das hätte man durch ordnungsgemäße Anmeldung auch vom Netzbetreiber erfahren und nach den Arbeiten per Normgerechter Prüfung auf Einhaltung der Abschaltbedingungen vermutlich bemerkt.

So wie ich das sehe, wurde der APZ auch großzügig vergessen, kurzum das ist alles weder Normgerecht noch rechtmäßig umgebaut worden ... Dein Erder ist übrigens auch falsch und auch nicht tief genug eingebracht und taugt nicht für ein notwendiges Blitz- und Überspannungsschutzkonzept. Aber den Ableiter kannst du bei der Art des ausgeführten Anschlusses eh nicht nachrüsten, da stören Leitung und Klemmen ...

Am HAK fehlt auch die Anbindung an die Haupterdungsschiene - die Anlage darf so überhaupt nicht betrieben werden ... Da ist deine Sorge nach dem 40A Nennstrom des FI das kleinste Übel.

Mir drängt sich die Frage auf, ob derjenige überhaupt irgendwas die letzten 25 Jahre an Änderungen mitgenommen hat, die so passiert sind - Das ist entweder gefährliches Halbwissen eines Laien oder Ignoranz der fortgeschrittenen Regelwerke, die zu diesem Pfusch führten. Das ist so von vorn bis hinten nix ... Der Schrank hat nicht einmal die richtige Höhe! Das kann man alles nur noch abreißen und neu machen.

Google mal nach VDE- Anwendungsregel AR-N-4101:2015
 
Ob der ERder die notwendigen Werte erfüllt ist zu bezweifeln.
DAs Material ist wohl St37 verzinkt? ERdfühlige ERder sind in 1.443 aus zu führen (V4A)
Genaus so auch der Anschlußdraht (ist das Alu???)

Überspannugnsschutz fehlt.
4 Adrige Zuleitung unzulässig.
Welche TAB da nun gilt ist dazu völlig egal die VDE ist immer ein zu halten.
Die TAB regelt nur die Netzform, welches Zählkonzept zur Anwendung kommt, Leistung des Anschlußses etc...
 
4 adrige Einspeiseleitung ändere ich, keine Frage.
5*16mm2. Das sind 10mm2, wenn überhaupt, die jetzt da liegen (vergleichst mal mit einem Batterie-Anlasser-Kabel im Auto).

Ist der Überspannungsableiter Pflicht derzeit? Ich möchte aber dennoch einen verbauen.

Darf der Anschlußpunkt des Erdes sich in der Erde befinden oder muß der sichtbar oberhalb sein. Das Meterial des Erders weiß ich nicht, wurde so vom Elektriker beigestellt.
Das Erdkabel ist aus Kupfer - flexibel, denke 16mm2 (muß es 25mm2 sein?).
Welche Werte muß der Erder haben? Oder geht es nur ums Material?

Der Panzerkasten wird auch geerdet, ist klar.
Die genannte Norm schreibt eine Aufteilung in PE und N so früh wie möglich wegen EMV-Schutz vor??? Wieso denn das? Viel eher habe ich Probleme, wenn der PEN irgendwo getrennt ist.

Eine LAN-Dose wollte ich so oder so neben den Zählerkasten setzen - wofür denn jetzt drinnen einen??? Der Zähler ist doch noch ein 0815 Wirbelstromzähler.
Der ist beim Westnetz angemeldet - habe ich extra nachgefragt. Da gab es auch keine Probleme.

Der APZ ist nicht da. Wofür hier auch, bei dem verwendeten Zähler? Der APZ dient doch nur der Anbindung des Zählers an das WAN, oder nicht?
Der Router soll auch dort sitzen? Ein (meist mit WLAN) Router im Keller im Zählerschrank?
Jo, kann man machen - da sehe ich aber gerade Null Sinn drin - egal ob Norm hin oder her - vor allem in Hinblick auf die Oma, die gar kein Internet in der Hütte liegen hat.

Da ist in meinen Augen schon wichtiger die Konstellation 50A NH, 63A SLS und dann kommt nur ein 40A FI ! Der 40A FI wird doch im Fehlerfall überlastet. Muß denn vor dem FI noch ein LS sitzen??? Der gleiche wie bei den Abgängen für die UV?

Abgerissen wird das ganze bestimmt nicht, denn 1. ist es niegelnagel neu und 2. hab ich es ja auch bezahlt - bei einem Elektrofachbetrieb. Der ist hier in der Gegend auch nicht so unbekannt - und, wenn ich Laie wäre, könnte ich das ja alles gasr nicht nachprüfen...?

Abändern aber natürlich.

Der Zahler kann gar keine anderen Abmessungen haben. Zum Boden besteht nicht mal mehr ein Meter und zur Decke sind es auch nur ein paar cm.
- Übrigens geht rechts daneben gleich die Hauptwasserleitung vorbei - auch das geht nicht zu ändern - oder nicht so einfach. Über Lösungen für das Umlegen denke ich aber nach...
 
Abgerissen wird das ganze bestimmt nicht, denn 1. ist es niegelnagel neu und 2. hab ich es ja auch bezahlt - bei einem Elektrofachbetrieb. Der ist hier in der Gegend auch nicht so unbekannt - und, wenn ich Laie wäre, könnte ich das ja alles gar nicht nachprüfen...?

Es ist eine verstrackte Situation:Das was der Elektriker gemacht hat, ist eine aus technicher Sicht völlig ausreichende erneuerung des Istzustands.

Eigentlich hätte bei einer vollständigen Erneuerung der Anlage diese nach den aktuellen Vorschriften des Stromversogers errichtet werden müssen. Gut möglich, das dies niemals jemanden stört: Wenn doch, hast du ein Problem! Folgerichtig währe der einzig richtige Weg, dies beim Elektriker zu reklamieren, damit er den Schrank austauscht, und einen eHz beantragt.


Leider ist das ganze eine übliche Situation: Die Ausage "Ihr Wettbewerber hat mir das aber deutlich günstiger angeboten!" erklärt sich dann oftmals über so eine Sache! (Und ich schreibe bewusst nicht Murks, denn aus meiner Sicht sind die aktuellen Forderungen des Netztbetreibers an den Zählerplatz eine absolut aufgeblasene Witznummer!)
 
Also Überspannungsschutz ist seit ende 2016 vorgeschrieben.

Der Anschußdraht an den Erder aus Kupfer darf nicht in Erde verlegt werden (Ist das NYM???)
Alles was zur Erdung gehöhrt und in ERde liegt muß aus V4A hergestellt sein vor allem auch der Erder selbst.
Mir ist auch nicht schlüssig warum der so weit vom Haus weg eingeschlagen wurde, da stört er schlielich.

Ob die Zuleitung 10 oder 16mm² ist lässt sich ganz leicht feststellen.
ist diese mehrdrähtig ist das als NYM mindestens 16mm²
Als eindrähtiges NYM max 10mm²
NYY ist ab 25mm² mehrdrähtig.

Der Vergleich mit einem Anlaserkabel im Auto ist da wenig hilfreich denn das kann alle möglichen Querschnitte haben und ist aufgrund der anderen Ausführung (fein oder feinstdrähtig) auch schlechter Vergleichbar.
Mein Anlasser hat dabei z.B. 35mm²
 
harrry schrieb:
4 adrige Einspeiseleitung ändere ich, keine Frage.

Darfst Du selber aber gar nicht - Das verstößt gegen die NAV.

harrry schrieb:
5*16mm2. Das sind 10mm2, wenn überhaupt, die jetzt da liegen (vergleichst mal mit einem Batterie-Anlasser-Kabel im Auto).

Der Leiter ist grob mehrdrähtig, was bei NYM erst bei 16mm² aufwärts gemacht wird - Alles bis 10mm² ist massiver Einzeldraht.

harrry schrieb:
Ist der Überspannungsableiter Pflicht derzeit? Ich möchte aber dennoch einen verbauen.

Ja, und nicht nur der Ableiter.

harrry schrieb:
Darf der Anschlußpunkt des Erdes sich in der Erde befinden oder muß der sichtbar oberhalb sein. Das Meterial des Erders weiß ich nicht, wurde so vom Elektriker beigestellt.
Das Erdkabel ist aus Kupfer - flexibel, denke 16mm2 (muß es 25mm2 sein?).
Welche Werte muß der Erder haben? Oder geht es nur ums Material?
1.) Ja
2.) Der hat ja auch den unzulässigen Schrank geliefert.
3.) Kupfer an verzinktem Stahl in Erde -> Korrosionsschutz? Ist aber eh egal, der Erder ist wie gesagt eh falsch, also schon vom Material -> Neu machen und mit Niro-Runddraht anbinden ...
4.) Kommt auf das Blitzschutzkonzept an, da reicht aber eh der eine Pups-Erder nicht aus, auch nicht aus dem richtigen Material. -> Ringerder ums Haus!

harrry schrieb:
Der Panzerkasten wird auch geerdet, ist klar.

Nein, der PEN wird in den Schutzpotentialausgleich einbezogen und dieser wird geerdet.

harrry schrieb:
Die genannte Norm schreibt eine Aufteilung in PE und N so früh wie möglich wegen EMV-Schutz vor??? Wieso denn das? Viel eher habe ich Probleme, wenn der PEN irgendwo getrennt ist.

Dieser punkt wurde immer weiter zurück zur Quelle gezogen, früher in Verteilungen, dann im Zähler, heute im HAK - über vagabundierende Ströme könnten wir hier Seitenlange Abhandlungen schreiben oder du lebst erst einmal damit, dass es eben so Stand der Technik ist.

harrry schrieb:
Eine LAN-Dose wollte ich so oder so neben den Zählerkasten setzen - wofür denn jetzt drinnen einen??? Der Zähler ist doch noch ein 0815 Wirbelstromzähler.
Der ist beim Westnetz angemeldet - habe ich extra nachgefragt. Da gab es auch keine Probleme.

Der APZ ist nicht da. Wofür hier auch, bei dem verwendeten Zähler? Der APZ dient doch nur der Anbindung des Zählers an das WAN, oder nicht?
Der Router soll auch dort sitzen? Ein (meist mit WLAN) Router im Keller im Zählerschrank?
Jo, kann man machen - da sehe ich aber gerade Null Sinn drin - egal ob Norm hin oder her - vor allem in Hinblick auf die Oma, die gar kein Internet in der Hütte liegen hat.

Wie bereits geschrieben, werden laut den Zählerplatzlisten in deiner Region nur noch eHz neu eingesetzt. Wie es zu dem beibehalten des Ferraris Zählers gekommen ist, kann ich nur mutmaßen, ebenso dem ignorieren der klar formulierten Anforderung, den Zählerplatz nach aktueller VDE zu errichten.

Der Router im Zählerschrank ist noch ein heißes Eisen, es ist unwahrscheinlich, dass dies ein Kunden-eigenes Gerät wird. Dein persönlicher Internet-Zugang ist dabei noch völlig unberührt.

harrry schrieb:
Da ist in meinen Augen schon wichtiger die Konstellation 50A NH, 63A SLS und dann kommt nur ein 40A FI ! Der 40A FI wird doch im Fehlerfall überlastet. Muß denn vor dem FI noch ein LS sitzen??? Der gleiche wie bei den Abgängen für die UV?

Um eine Kurzschluss-Selektivität zu erreichen wäre ein vorgelagerter Überstromschutz nur per Schmelzsicherung oder SLS zu erreichen, nicht mit einem LSS.

harrry schrieb:
Abgerissen wird das ganze bestimmt nicht, denn 1. ist es niegelnagel neu und 2. hab ich es ja auch bezahlt - bei einem Elektrofachbetrieb. Der ist hier in der Gegend auch nicht so unbekannt - und, wenn ich Laie wäre, könnte ich das ja alles gasr nicht nachprüfen...?

Du kannst deinen Elektrofachbetrieb mit dem guten Ruf ja einmal fragen, warum der Hersteller des Zählerschrankes eine solche Konfiguration in seinen Planungsunterlagen und Tools für deine Gegend überhaupt nicht zulässt ...

http://www.hagerzplan.de/Accueil/RechercheDistributeur

harrry schrieb:
Abändern aber natürlich.

Der Zahler kann gar keine anderen Abmessungen haben. Zum Boden besteht nicht mal mehr ein Meter und zur Decke sind es auch nur ein paar cm.
- Übrigens geht rechts daneben gleich die Hauptwasserleitung vorbei - auch das geht nicht zu ändern - oder nicht so einfach. Über Lösungen für das Umlegen denke ich aber nach...

Warum der Schrank jetzt deiner Meinung nach nicht 15cm höher sein kann um die geforderten Abmessungen zu erreichen für den Oberen Anschlussraum, ergibt sich mir anhand deiner Beschreibung nicht.
 
Hallo :)

Position des Schrankes: Vorgabe des Elektrikers - auch er hat die Löcher gebohrt. Argument war, daß man von oben noch einführen kann.

Erder als Ringerder ist klar, habe ich schon herausgefunden. Ja, das Kabel ist NYM.
Ja, der Erder ist nicht aus V4A. Der Anschluß ist definitiv nicht korrisionsfrei.
2m weg vom Haus war Vorgabe des Elektrikers.

Mit dem Panzerkasten-Erden meinte ich, daß der PEN dort auf Erdpotential gelegt wird.

Blitzableiter auf dem hat nicht einer in dem Dorf... - soviel zum Thema Bitzschutz.

Paul, wie Du schriebst, wird wohl nur eine Tausch des Schrankes bleiben!
"Um eine Kurzschluss-Selektivität zu erreichen wäre ein vorgelagerter Überstromschutz nur per Schmelzsicherung oder SLS zu erreichen, nicht mit einem LSS.
"
Warum? Der LSS trennt doch auch bei entsprechender Überlast.
Bei Verwendung eines FIs mit 40A Bemessungsstrom, würde ich einen 40A SLS vorschalten. und keinen 50A oder gar 63A.

Bestimmungen hin oder her (ob ich es darf oder nicht darf) - richtig muß es sein! Das war mir jetzt genug Leer/Lehrgeld jetzt.
Deshalb werde ich es selber machen. Was die "Fachbetriebe" können habe ich mal wieder gesehen!
(BTW: Ich mache sehr viel mit klassischen Fahrzeugen. Werterhalt, Restaurationen, ... - da weiß ich, was manche Werkstätten so "können".)

Ich denke, sobald das EVU den Zähler wechseln kommt, dürfte es Fragen geben...

Wenn ihr das sagt mit dem Einspeisekabel 16mm2, glaube ich das mal.

Harger bietet ja sogar einen Konfigurator für die Schränke. Für mich unbegreiflich, wie man dann so etwas installieren kann.

Am Do. ist Versammlung auf der Baustelle. Alle Mann. Dann werde ich das Thema noch mal ansprechen. Ich bin gespannt.
Ich kann es mir nur so vorstellen, daß er den Schrank als Zwischenlösung aufgehangen hat.

@ego1:
Nein, das ist ja eben gerade nicht ganz richtig. Hier muss der SLS 50A haben, der FI darf auch nicht einer mit 40A Nennstrom sein. Der Erder ist ja vollkommen lachhaft... - da kann man die Erneuerung auch weglassen.


P.S.:
Der Konfigurator sieht aber bei mehreren FIs nicht vor jedem FI einen SLS vor. Ist das nicht sinnvoll?

Und zwischen Zählerkasten und UV sitzt als Leitungsschutz im Zählerkasten ein LS (oder Neozed)? - diese Schienen fehlen ja z.B. jetzt auch...
 
Der LSS trennt zwar auch bei überlast aber ist nicht selektiv zu anderen LSS.

Löst Du an einer Steckdose z.B. einen Kurzschluß aus wird der zugehöhrige LSS auslösen UND der 32A LSS vor dem FI oder auch nur der 32A LSS und mit Glück nur der LSS der Steckdose, das kannst Du dann würfeln, erfahrungsgemäß lösen beide aus.

Wenn Du wissen willst warum man den PEN so früh wie mögich aufteilt dann schau Dir mal dies dazu an:
http://www.verpennte-installation.de/

eigentlich wäre ein TN-S mit ZEP die einzig richtige Wahl leider werden immer noch nur 4 Adern vom VNB verlegt.

Einen SLS vor dem FI benötigst Du nicht, das wäre auch sehr teuer, setze hier Neozed Lasttrennschalter (Linocur) mit 40A Schmelzeinsätzen und Passhülsen.

Du brauchst natürlich nicht vor jedem FI einen separaten sondern kannst auch einen vor alles setzen, hast dann aber nur 40A in der Gesamtanlage nutzen (langt üblicherweise Dicke) aber auch gibt es dann für alle nur eine Trennstelle zum Abschalten.
Oder meintest Du mehrere FIs je Unterverteilung zu setzen?
Natürlich langt dann eine Vorsicherung auf 40A vor der ganzen Verteilung.
 
Wenn ein Keller im Altbau nur 2 Meter höhe hat wie es öfters vorkommt und der Zählerschrank hat 1100mm höhe, dann ist es mit der Vorgabe dass das Ablesefeld des Zählers sich in Augenhöhe befinden soll wohl schon nicht mehr passend. Alleine oben über dem Schrank bräuchte ich schon 15-20 cm Platz um meine abgehenden Leitungen dort vernünftig verlegen zu können und wo bleibt der Rest bis zum Fußboden?
 
Mit dem SLS ist mir klar.

Er hat eine Auslöse-KL die "träge" ist, so daß erst nachgeschaltete LS trennen können. Diesbezüglich macht es ja keinen Sinn, mehrere SLS hintereinander zu betrieben.

Mit dem PEN habe ich schon verstanden. Folge ist dann, dass der PEN gegenüber der Erde eine Spannung führen kann.

Ich habe eine gemietete Halle, da ist in der "Verteilung" eine Erde gesetzt und es kommen 4 Leiter rein. Zwischen N und PE kann ich eine Spannung messen (schwankend, zw. 5 und 20V AC). Folge ist, daß der Stromzähler auch dreht, wenn alle Verbraucher aus sind (ist aber vernachlässigbar langsam).

Zurück zum Thema:
Noch mal für mich:
Panzerkasten - Zuleitung 5-adrig, SLS (hier 50A), Überspannungsschutz (Typ 1+2), Zähler, und dann:
- Pro UV einen NEOZED
- Für die Keller-Installtion einen FI (der sitzt parappel zu den NEOZED) und dahinter Sicherungen
- in jeder UV 2 FIs und Sicherungen dahinter
- in jeder UV zu jedem Drehstromverbraucher und jeder einzelnen Steckdose (Spüler, WaMa, ...) eine FI/LS Kombination (diese sitzt dann parallel zu den beiden anderen FIs)

Die Verkabelung zu den UV ist auf 63A auszulegen.
Die UV kommen alles Aufputz.

Darf eine UV auf Holz (Dachboden) installiert werden?

Der Zählerkasten wird mit APZ ausgeführt.


@Strippe-HH:
Ja, etwa 2m hoch ist der Keller, vllt. noch etwas weniger. Ich bin 1,80m und kann gerade so stehen. Der jetzige Kasten hat oben etwa 20cm Platz zur Decke.
 
Und dein VNB akzeptiert einen Hausanschlussraum unter 2m Deckenhöhe? Siehe DIN 18012 ...
 
eigentlich wäre ein TN-S mit ZEP die einzig richtige Wahl leider werden immer noch nur 4 Adern vom VNB verlegt.

Richtig. Und der kann bei Schutzisoliertem HAK auch Problemlos im Zählerschrank sein!!!

Zu Harry: Ich verstehe den zusammenhang nicht, in dem du bezug auf mich nimmst. Gesagt sei, das ein 63A FI in deinem Fall meiner Meinung nach Humbug ist. Auch eine separate Vorsicherung. Hat der SLS mehr als 40A, bildet man einfach mehrere Gruppen, z.B. aus 40A FI und max. 6 LS B16 z.B..
Dann ist der Überlastschutz daduch sichergestellt. Hintergrund: Ein 63A FI kostet mehr als das doppelte eines 40A Modells, und eine aufteilung auf mehre FI erhöht auch die Ausfallsicherheit und schränkt den Radius bei der Fehlersuche ein.
 
1. Der der PA ist an der PEN Klemme im HAK an zu schließen und somit geht das nicht mit 4 Adern bis in den Zählerschrank
2. Dies würde mindestens 2 zusätzliche Klemmstellen des PEN bedeuten
1x im HAK zur PEN Schiene im Zählerkasten und dann von der Schiene zur N-Schiene.
Eine mangelhafte Verbindung ist bei einem PEN fatal und deswegen sollte man Klemmstellen des PEN auf das kleinste Maß beschränken.
 
Deine Probleme möchte ich nicht haben.
 
Deine Probleme möchte ich nicht haben.

@ego1
Wer nie was macht macht auch nichts verkehrt.

Daher gibt Vorgaben die einzuhalten sind, das dir das nicht gefällt ist Dein Problem.
 
T.Paul schrieb:
Und dein VNB akzeptiert einen Hausanschlussraum unter 2m Deckenhöhe? Siehe DIN 18012 ...

Da muss natürlich vom Installateur ggf. eine Sondergenehmigung beantragt werden wenn es andere Möglichkeiten nicht gibt.
Da wird dann eine Besichtigung vor Ort gemacht und das denn abgenickt oder auch nicht- je nach dem.
 
Der Keller ist knapp höher als 2m.
Dann dürfte ja der Panzerkasten auch nicht dort sitzen, oder??? Das widerspricht ja jeglicher Logik. Normen sind schon OK, aber sie müssen auch sinnvoll sein. (Bezieht sich nicht nur auf diese Normen hier!)

@Octavian:
Was ich meine ist: Jetzt sind 50A NH-Sicherungen verbaut, dahinter ein SLS mit 63A und dahinter ein FI mit 40A Nennstrom.
Das kann doch nicht richtig sein. NH und SLS mögen ja noch passen, aber die 40A des FIs sind ja viel zu klein - auch dann, wenn ich jetzt mehrere FIs prallel anklemme. Wo ist denn da der Leitungsschutz?
 
Benutze mal das Ding zwischen den Ohren! Deine Leitung ist wenn richtig ausgelegt erstens durch die 50 A NH , zweitens durch den falschen 63 A SLS und drittens durch die Nachfolgenden Sicherungen hinter den FI`s geschützt. Um aber neben der Zuleitung auch die FI in der Verteilung zu schützen kommen da Vorsicherungen in der Hauptverteilung zum Einsatz!
Merke eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied und das soll in der Elektrotechnik immer die Sicherung sein!
 
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Thema: Hausanschlußkasten
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