LED flackern - Nicht für Vögel geeignet ! - Was tun ?

Diskutiere LED flackern - Nicht für Vögel geeignet ! - Was tun ? im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen. Wir haben folgendes Problem... Ein 50 Hz Film im Fernsehen ist für Vögel eine nervig schnelle Diaschau, erst über 150 Hz...
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Senketsu

Guest
Hallo zusammen.

Wir haben folgendes Problem...

Ein 50 Hz Film im Fernsehen ist für Vögel eine nervig schnelle Diaschau, erst über 150 Hz sehen alle Vögel die Einzelbilder verschwimmen.
Dasselbe gilt natürlich für das künstliche Licht.

Leider bin ich erst jetzt nach dem Einzug darauf aufmerksam geworden, aber unsere Deckenlampen sind schon verbaut (alles LED-Leuchten) und ein paar davon flackern. Alle sind -nicht dimmbar-. Getestet habe ich das mit einer Handy-app und dann noch ganz simpel mit meiner DSLR.

Meine Frage lautet wie folgt:
- Ist es möglich die LED-Netzteile/Vorschaltgeräte auszuwechseln mit welchen die einen Output im Khz Bereich haben?

Ich habe nahezu keine Ahnung von Elektrotechnik und bin etwas verwirrt über die Funktionsweise von LED

Ich brauch wirklich eure Hilfe!

Danke
 
Senketsu schrieb:
Ich habe nahezu keine Ahnung von Elektrotechnik und bin etwas verwirrt über die Funktionsweise von LED

Und wir sind etwas verwirrt, wie Du glaubst darauf zu kommen, dass wir hellsehen könnten, was für LEDs bei Dir verbaut worden sind ...
 
xD

Ja, es geht ja erstmal prinzipiell darum, ob man überhaupt diese Netzteile einfach wechseln kann? Ich kann erst ab Samstag Nachmittag die Leuchten mal öffnen und nachschauen was da verbaut ist.

Gibt es denn Netzteile die eine so hohe Betriebsfrequenz (im Khz Bereich) haben, dass die Vögel kein Diskolicht mehr wahrnehmen können?
 
Wir wissen ja nicht einmal, ob es LEDs mit externem Treiber sind oder Retrofits mit integriertem Treiber im Sockel oder irgend so ein "Einmal-Produkt" mit einem Einzelplatinen-Treiber, an dessen Stelle mechanisch kein anderer passt ...
 
Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich mit Vögeln auskennst-
LED`s arbeiten grundsätzlich mit einer Gleichspannung/Strom. Ist diese Gleichspannung von einer Wechselspannung überlagert, wird es u.U. zum Flackern kommen.
Jedes Labornetzteil dürften besser sein, als die in LED-Lampen verbauten, aber auch wesentlich zu teuer.
 
Ich teste bei mir seit einiger Zeit einige Retrofit- und Filament-LED-s aus die so 3700-4200 Kelvin haben und da flimmert und flackert nichts.
Auch einige LS-Röhren gehören dazu und hab da bislang keine Probleme mit.
 
T.Paul schrieb:
Wir wissen ja nicht einmal, ob es LEDs mit externem Treiber sind oder Retrofits mit integriertem Treiber im Sockel oder irgend so ein "Einmal-Produkt" mit einem Einzelplatinen-Treiber, an dessen Stelle mechanisch kein anderer passt ...

Okay, alles klar.

Dann mach ich zunächst mal Bilder der drei betroffenen Deckenleuchten und lade sie dann hoch.
 
wechselstromer schrieb:
Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich mit Vögeln auskennst-
LED`s arbeiten grundsätzlich mit einer Gleichspannung/Strom. Ist diese Gleichspannung von einer Wechselspannung überlagert, wird es u.U. zum Flackern kommen.

Das hat nichts mit Überlagerung zu tun - Der einfachste LED-Treiber für ein Wechselspannungsnetz ist ein Vollwellengleichrichter mit Widerstand - und dieser ändert im Stromverlauf nichts an der Netzfrequenz, mit dem Ergebnis, dass die LED mit doppelter Netzfrequenz (also 2x50Hz = 100Hz) blinkt ... Und das sogar aufgrund der flinken Ansprechzeit auf Stromänderungen wesentlich stärker als z.B. eine Halogenlampe.
 
T.Paul schrieb:
wechselstromer schrieb:
Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich mit Vögeln auskennst-
LED`s arbeiten grundsätzlich mit einer Gleichspannung/Strom. Ist diese Gleichspannung von einer Wechselspannung überlagert, wird es u.U. zum Flackern kommen.

Das hat nichts mit Überlagerung zu tun - Der einfachste LED-Treiber für ein Wechselspannungsnetz ist ein Vollwellengleichrichter mit Widerstand - und dieser ändert im Stromverlauf nichts an der Netzfrequenz, mit dem Ergebnis, dass die LED mit doppelter Netzfrequenz (also 2x50Hz = 100Hz) blinkt ... Und das sogar aufgrund der flinken Ansprechzeit auf Stromänderungen wesentlich stärker als z.B. eine Halogenlampe.

Das ist richtig.
Sollte aber nach der Graetzbrücke ein Widerstand plus Glättungskondensator sein, so kann man sich den Spannungsverlauf aus einem Gleichspannungsanteil mit einer Wechselspannungsüberlagerung zusammengesetzt denken.
Natürlich beträgt die Frequenz des Wechselspannungsanteils 100 Hz.
 
LEDs von Markenherstellern flackern eigentlich nicht, ansonsten dürften diese auch in der Produktion an drehenden Maschinen nicht verwedet werden, wegen des Stroboskopischen Effektes.

Über dies hinaus glättet auch die Beschichtung der LEDs ein mögliches Flimmern da diese sehr lange nachleuchtet.
 
T.Paul schrieb:
wechselstromer schrieb:
Ich weiß ja nicht, wie gut Du Dich mit Vögeln auskennst-
LED`s arbeiten grundsätzlich mit einer Gleichspannung/Strom. Ist diese Gleichspannung von einer Wechselspannung überlagert, wird es u.U. zum Flackern kommen.

Das hat nichts mit Überlagerung zu tun - Der einfachste LED-Treiber für ein Wechselspannungsnetz ist ein Vollwellengleichrichter mit Widerstand - und dieser ändert im Stromverlauf nichts an der Netzfrequenz, mit dem Ergebnis, dass die LED mit doppelter Netzfrequenz (also 2x50Hz = 100Hz) blinkt ... Und das sogar aufgrund der flinken Ansprechzeit auf Stromänderungen wesentlich stärker als z.B. eine Halogenlampe.
Das macht aber auch jede Leuchtstoffleuchte mit KVG oder auch jede andere Entladungslampe. Bei EVG ist die Frequenz höher aber das gleiche Prinzip. Eine LED Leuchte mit Konstantstromquelle dagegen bekommt relativ sauberen Gleichstrom, nicht ganz glatt aber fast glatt. Ist das Teil aber Dimmbar und wird gedimmt, dann mit PWM also es wird ein/aus geschalten. Das Ganze gibt aber kein Hersteller an, also kann man das höchstens selber probieren mit der entsprechenden Messtechnik.
 
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