Hilfe zu einer optimalen Batterie/Akku-Berechnung

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Noch ein Gedanke von mir. Ist eine Solarbatterie, die ja eher günstiger für eine gleichmäßige Stromentnahme geeignet ist, überhaupt der richtige Batterietyp?

Die Mühle hat ja kurzzeitig eine Spitze von 30A. Soweit ich das verstanden habe, bin ich ja dann bei einer 150Ah-Batterie bei C5, was wiederum nicht so vorteilhaft für die Batterie sein soll. Es wird zwar kontinuirlich Strom gezogen, aber auch immer mit hoher Leistung.

Das sind so die Selbstgespräche, die ich so in den Spätabendstunden mit mir führe :)
 
Solarbatterien sind sicher nicht für eine nur gleichmäßige Stromentnahme ausgelegt.
Denn diese sollen ja gerade die Spitzen der Verbrauchsanlage abfangen.
LiION oder auch Blei Batterien sind Grundsätzlich für Hohe Ströme gedacht.
Für langsames Entladen gibt es NiMh (NiCd) Akkus, wobei
 
Octavian1977 schrieb:
Solarbatterien sind sicher nicht für eine nur gleichmäßige Stromentnahme ausgelegt.
Nein, aber nur wenn du diesen angegebenen Entladestrom nicht überschreitest, erreichst du die angegebenen Ah. Mitunter gibt es im Datenblatt auch mehrere Angaben C100, C20, C10 und C1
Octavian1977 schrieb:
LiION oder auch Blei Batterien sind Grundsätzlich für Hohe Ströme gedacht.
Lion sind grundsätzlich nicht für hohe Ströme ausgelegt. Die brauchen oft eine sehr feinfühlige Überstrom und Übertemperaturüberwachung. besser sind da LIFEPO Akkus
Octavian1977 schrieb:
Für langsames Entladen gibt es NiMh (NiCd) Akkus, wobei
Deshalb hat man diese wohl Jahrelang in Werkzeuge eingebaut und im Modellsport verwendet, Wenn du einen Akkuschrauber blockierst, fließen 20A und mehr. Und Nicd Akkupakete im Modellbau wurden in wenigen Minuten leer gefahren oder geflogen. Das schaffst du nicht mit Blei und auch nicht mit LiIo sondern höchstens mit LiFePo
 
Da ist was von meinem Text verloren gegangen:

...wobei es bei NiMh und NiCd auch Hochstromfähige Ausführungen gibt.

Den maximal angegebenen Entladestrom darf man natürlich nie überschreiten bei keinem Akku!
 
Octavian1977 schrieb:
Da ist was von meinem Text verloren gegangen:

...wobei es bei NiMh und NiCd auch Hochstromfähige Ausführungen gibt.

Den maximal angegebenen Entladestrom darf man natürlich nie überschreiten bei keinem Akku!
Bei NiCd war das z.B. völlig unproblematisch. Ein Lio Akku explodiert dabei.
 
kaputt geht der NiCd bei Überlast auch und kann explodieren.

Lithium ergibt allerdings zusätzlich das Problem eines kaum löschbaren Metallbrandes.
 
Nimm mal eine AA Zelle und schließ die kurz, die wird heiß, aber weiter passiert dabei nichts.
 
ich sagte KANN explodieren muß aber nicht.
 
Nur bei überladung entsteht Wasserstoff, der wird bei gasdichten Zellen aber intern umgewandelt wenn man es nicht übertreibt. Beim Entladen oder Kurzschluss passiert nichts. In einem Akkuschrauber gibt es noch nicht mal eine Sicherung.
 
Ludwig schrieb:
@T.Paul: Was meinst Du mit Netto?

Die Netto-Entladekapazität zum Betrieb der angegbenen Geräte in den angegebenen Zeiten.

Ludwig schrieb:
Wie wäre die jetzige Batterieempfehlung?

Hatte ich bereits geschrieben: 200Ah (C5) / 250Ah (C20)

Es ist möglich, dies mit einer kleineren Batterie zu versorgen, dann kann und wird es Dir aber passieren, dass ...

1.) Die Spannung unter (Voll-)Last, gerade zur Endzeit des Tages, soweit absinkt, dass der Wechselrichter mit Tiefentladeschutz abschaltet.

2.) Die Batterie aufgrund des hohen Entladestromes nicht mehr als 2-3 Jahre überlebt ...

3.) Es bei niedrigen Temperaturen zu Engpässen kommt

Du hast wolltest wissen, was du brauchst, um einen "12 stündigen Betrieb zu garantieren" -> Eben das o.g.

Ludwig schrieb:
Würde ich mit einer Mühle, die nur 250W hat, die erwähnte Batterie nehmen können?

Würde eine Mühle mit weniger Leistung nicht auch länger arbeiten?

Ludwig schrieb:
Wie würde sich ein Solarmodul mit einer Kapazität von 100W auswirken?

Im November kannst du im Mittel ca. 8Ah Kapazität gewinnen am Tag bei einer optimalen Ausrichtung ... Das sieht im Mai natürlich anders aus (~ 34Ah), aber du willst von März bis November aktiv sein und der November ist der 3. schwächste Monat im Jahr bezüglich des PV-Ertrages in Deutschland.

Ludwig schrieb:
Ich habe jetzt auch eine alte Berechnung wiedergefunden, nach der ich mich beim Batteriekauf orientiert habe.

Diese war folgende:

(360W x 0,25h x 9h)+(82,8W x 0,10h x 9h) = 884,52Wh/12V =
73,71Ah / 0,5 (Entladetiefe) = 147,42Ah

Ich habe hier übrigens mit nur 9h gerechnet.

9 statt 12 Stunden, keine WR-Verluste, keine StandBy-Verluste, keine Temperatur-Beachtung, ungeachtet bleibt auch der Entladestrom ... typisches Denkproblem ... Zahlen taugen nix, wenn man dessen Bedeutung nicht versteht.

Allein die Mühle wird bei 15m Betrieb und 45m Standby inkl. der Verluste des WR in 12 Stunden 106,7Ah Kapazität fressen ... und nicht 67,5Ah wie in deinem 9h-Beispiel ...

1,1*(368W*,25h+2,3W*,75h)+3,6Wh = 106,7Wh/12V = 8,89Ah je h -> *12h = 106,7Ah
 
Welch ein Blödsinn nur um eine Kaffeemühle zu betreiben!
Eine Handkurbel würde das ganze Gefriemel überflüssig machen.
 
Sparky schrieb:
Welch ein Blödsinn nur um eine Kaffeemühle zu betreiben!
Eine Handkurbel würde das ganze Gefriemel überflüssig machen.
Aber eine mühsame Angelegenheit, ist gar nicht so einfach Kaffee mit der Hand zu mahlen und braucht Zeit.
Vielleicht lässt sich seine Mühle auch an einem Fahrad montieren, wäre für größere Mengen effizienter.

mfG
 
Kann doch jeder Kunde seine Tasse selber mahlen.
 
es soll auch bereits gemahlenen Kaffee geben...
(so irgendwie erschließt sich mir der ganze Aufwand nicht!)

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
(so irgendwie erschließt sich mir der ganze Aufwand nicht!)
Jupp,

so langsam scheint es euch zu dämmern, der ganze Thread ist reiner Bullshit.

Ein paar Stichworte: Lastenrad mit gasbetriebener Kaffeemaschine, Solar/Batterieantrieb für Kaffeemühle und Wasserpumpe!

Alleine der Hardwarebedarf: Solarpanel, Laderegler, Batterie, Powerinverter, Kaffeemühle, Wasserpumpe, Wassertank, Gasflasche, Milch und Zucker und nicht zuletzt das Geschirr für den Kaffee.

Alles auf einem Fahrrad.

Wenn das ernst gemeint wäre, wäre es ein Fall für die Psychiatrie.
 
Bei einer Fahrad Rikscha sitzen hinten 2 Man drauf und einer muss strampeln, ist genauso schwer.
Mir erschließt sich der Sinn auch nicht, mich vegan zu ernähren, trotzdem gibt es genug solche Leut. Warum soll nicht mal einer Kaffee to go anders interpretieren und Kaffee vom Rikschakuli draus machen.
Und eine Kaffeemaschine mit Gaskartusche hab ich auch im Auto, allerdings ganz normaler Filterkaffee ohne Muskelarbeit, obwohl das Wasser muss ich auch tragen.
 
Also wenn Ich solch ein Ansinnen meinen Angehörigen unterbreiten würde, würden diese sofort einen Pflegeantrag und mir einen gerichtl. Betreuer zur Seite stellen. :roll:
 
Wartet mal noch 2 Tage, dann schreibt der TE "April April"...

Ciao
Stefan
 
Was regt ihr euch denn auf? Also mal ehrlich, wenn ich mal durch Berlin oder Dresden bummele, und da steht einer mit einem Lastenfahrad und verkauft frisch gebrühten Kaffee, vieleicht sogar aus einer Tasse aus Porzellan, dann würde ich dem lieber 3,80€ geben, als dem Kaffeeautomaten an der Autobahn bei Tank & Rast, der mir einen Pappbecher ausspuckt für das Geld. Und wenn der Kaffee die hälfte kostst, würde ich auch die Handmühle benutzen :D
 
Hier regt sich doch niemand auf :wink:

Mir machen solche Gedankenspiele keine Probleme.

Spinnen wir mal weiter:
Ausser der Hardware bräuchtest du als erstes einen Wandergewerbeschein. Kostet regional verschieden viel. Damit bist du als Gewerbetreibender Zwangsmitglied in der IHK und löhnst den Mindestbeitrag von 100€/Jahr, hier im Saarland.
Dann brauchst du eine Erlaubnis vom Gesundheitsamt zum Verkauf von Lebensmitteln, Kosten sind regional bestimmt.
Eine betriebliche Haftpflichtversicherung ist obligatorisch.
Wenn dein Umsatz 17.500€ im ersten Jahr nicht überschreitet, bist du von der Umsatzsteuer befreit, kannst aber auch keine Vorsteuer geltend machen.
Zum Verkauf brauchst du einen Stellplatz, den gibt es nicht umsonst. Du willst sicher dort verkaufen wo sich viele Leute befinden. Als Gewerbetreibender darfst du dich nicht einfach irgendwo hinstellen und verkaufen, da brauchst du die Genehmigung der Stadt, kostet.

Also, noch bevor du die erste Tasse Kaffee verkauft hast, hast du eine riesige Kostenrechnung am Hals.

Jetzt stelle ich mir gerade bildlich vor, wie jemand mit dem Lastenrad ankommt, sein Solarpanel aufbaut, den Laderegler und Powerinverter verdrahtet, die Gasflasche platziert, den Wassertank aufhängt, den Becherspender aufstellt und dann anfängt Kaffee zu mahlen.

Köstlich.
 
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