Funkstörungen LED-Trafo

Diskutiere Funkstörungen LED-Trafo im Forum Licht & Beleuchtung im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich habe mir für die Arbeitsplatzbeleuchtung in unserer Küche solch ein 18W-LED-Panel [*e321...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Frage schrieb:
Da das Panel ja 18W hat, müsste es sich ja bei 60V einregeln, also ein 1,2kOhm mit 3W.

Theoretisch stimmt deine Rechnung, aber 3W ist der Wert der auch tatsächlich verbraten wird, deshalb sollte der Widerstand deutlich mehr vertragen können sonst brennt er durch. Hart auf Kante betreiben wäre schlecht. Der tatsächliche Wert ist auch abhängig von der Kühlmöglichkeit des Widerstandes.
Ich halte das für keine gute Idee.
Oder gibt es eine bessere Lösung? Normaler Trafo mit Gleichrichter und Glättung mit 60V DC-Ausgang? Da werden erst keine hochfrequenten Störungen erzeugt. Oder auch ein Denkfehler?
Kannst du machen, aber du musst eine Strombegrenzung einbauen. Das Netzteil würde relativ gross werden.
Da scheint mir die Entstörung des originalen Treibers das kleinere Übel.
 
Also, begeistert bin ich von der Lösung auch nicht. Aber was soll ich machen? Ich dachte auch was fertiges kaufen, einbauen, läuft und nicht mit solchen Problemen gerechnet.
Klar ich weiß es war sehr preiswert, aber auch das Einzige, das ich in der Größe gefunden habe und von der Tiefe her in den Oberschrank reinpasst. Ich habe das Panel auch vorher in meinem Keller ausprobiert, das lief ja. Super dachte ich. Radioempfang habe ich da unten eh nicht, das ist Atomschutzbunkermäßig ausgebaut, also das auch nicht festgestellt.
Also den Küchenschrank abgebaut, unten im Keller Loch reingesägt, angeschlossen, super Licht! Oben - was ist das? Das Geld habe ich sogar komplett erstattet bekommen ohne das Panel zurückzugeben, aber was nützt mir das, ich habe jetzt das Loch im Schrank, also könnte ich auch nicht zwei GX53-Leuchten einbauen, die ich vorher in Erwägung gezogen habe.
Dachte denn auch, es wäre eine einfache andere Lösung möglich, hier mal nachfragen. Aber das es nicht mal ein funktionierendes passendes Netzteil gibt, wer ahnt das. Selber eins bauen will ich auch nicht, dazu reichen meine Kenntnisse und mein Werkzeug nicht.
Dann kann ich mir lieber einen neuen Schrank kaufen und schraube die alte Röhrenleuchte wieder unter. Damit gibt es keine Probleme. Wie ist es eigentlich mit diesen elektronischen Vorschaltgeräten - stören die auch so?

Ich weiß, es ist viel Text, bin aber auch irgendwie gefrustet, das so etwas verkauft werden darf und keine Lösung gibt. Und wenn ich mir vorstelle, dass irgendein Nachbar sich solche Teile (unwissentlich) einbaut, habe ich genau die gleichen Probleme auch. Das kann doch nicht sein!
Die gibt es ja auch in Rund vom gleichen Anbieter und selbst hier im Forum werden LED-Panels mehr empfohlen, als diese LED-Lampen mit Standardsockel.

mfG
Fragender
 
Ich kann deinen Frust gut verstehen.
Tröste dich damit, dass es Leute gibt bei denen das Problem viel schlimmer ist, z.B. bei mir.

Ich habe mein Obergeschoß ausgebaut und mehrere dieser LED-Panel verbaut. Daher kenne ich dein Problem nur allzugut.

Auweia, wenn ich einschaltete, wars vorbei mit Rundfunk bezw. ganz schlimm mit meinem Hobby Amateurfunk.
Die Kurzwelle komplett eingenebelt.

Also habe ich mir folgendes besorgt: http://www.ebay.de/itm/10-Stk-Clip-auf- ... rkt%3D1%26

Diese Dinger haben alleine schon eine Menge Nebel beseitigt, leider nicht an allen Leuchten und auch nur Gleichtaktstörungen.
Bei einigen musste ich zusätzlich noch Ringkerne als Gegentaktdrosseln einfügen und mittels Kondensatoren blocken.

Aber letztendlich habe ich die Dinger zum Schweigen gebracht.

Frage schrieb:
Wie ist es eigentlich mit diesen elektronischen Vorschaltgeräten - stören die auch so?
Ja , die stören ebenfalls, allerdings hauptsächlich auf den unteren Frequenzen.
Deren Arbeitsfrequenz liegt bei etwa 44KHz und die Oberwellen reichen so bis 1MHz. Das dürfte für dich eher keine Rolle spielen.

Bei mir sind die EVGs äusserst störend wenn ich z.B. mit dem Oszilloskope kleine Signale messen möchte, dann schalte ich das Licht in der Werkstatt aus.
Diese EVGs sind auch kaum zu entstören, da die Hauptstrahlung von den Röhren kommt.

Nur nebenbei: Als ich vor laaaanger Zeit die Amateurfunk-Prüfung ablegte, da war die Kurzwelle noch voll Stationen. Der Störpegel lag so bei S3.

Heute liegt der Störpegel bei S7, obwohl ich eher im ländlichen Gebiet wohne und ausser Prasseln und Rauschen nurnoch wenige Stationen.
Amateurfunk-Kollegen die in grösseren Städten wohnen, berichten von Störpegeln von S9+10dB.

Die Vielzahl an PLC, Invertern, Schaltnetzteile u.s.w. sind störungstechnisch so gut wie unbeherrschbar.
Wer in einem Hochhaus lebt, hat die A-Karte.

Zurück zu deinem Problem.
Du hast ja nur eine einzige Leuchte die du "behandeln" musst.
Wenn du gewillt wärest, ein bisschen selbst Hand anzulegen, könnte ich dir helfen.

Gruss
 
Meanwell LPF-16-54 oder LPF-16D-54 dürfte eigentlich ganz gut passen. Letztes hätte als Vorteil, dass es über einen Widerstand dimmbar wäre, damit könnte man den Ausgangsstrom weiter begrenzen.

Es ist aber nicht gesagt, dass damit alle Probleme beseitigt sind.

Hast du schon mal mit dem Radio gespielt?
 
elektrische Felder und magnetische Felder

.
http://s11.postimg.org/95fedzx7z/Feldtheorie.jpg

Leider vergessen die meisten Leute, dass es zwei Arten von Feldern gibt:

das elektrische Feld

und

das magnetische Feld

Der Knackpunkt ist, dass für elektrische Felder andere Medien zur Abschirmung eingesetzt werden müssen als für magnetische Felder.

Solange dieser Umstand nicht gebührend beachtet wird, sind die in diesem Thread angedachten Abhilfemaßnahmen "unzureichend", weil sie bisher nur eine Seite der vorliegenden Problematik berücksichtigen.

Mein Tipp: macht euch über die Palette an Abschirmkabeln schlau, -und deren Einsatzgebiete-, die es von BELDEN gibt.

Dass dieser Fall per Ferndiagnose gelöst werden könnte, ist m.E. eher unwahrscheinlich ...
.
 
Hallo,

Danke für die Anteilnahme.
Ja ich wohne in einem Block mit zig Parteien im Berliner Osten. Radioempfang ist bis jetzt ohne Probleme. Ist da wohl nur eine Frage der Zeit, wann andere Störsender aufstellen.
Ja, ich habe auch andere Radios ausprobiert auch eins mit Batterie, die Störungen sind bei allen so massiv, dass kein Empfang möglich ist, auch wenn das Gerät weiter weg steht.
Ich habe auch schon ein geerdetes Blech über den Trafo gehalten, hat gar nichts gebracht. Ich denke mal das es über die Netzleitung abstrahlt.

Ich habe ja weitere LED-Birnen eingebaut, die meisten mit E27 und G10-Sockel. Die machen keine Probleme. Nur das blöde Panel. Sollte eine Osterüberaschung für meine Frau sein, da sie die Neonlampe über der Spüle tothässlich fand. Hat ja leider nicht funktioniert. Vielleicht bohre ich ins Panel zwei runde Löcher und setze GX53-Lampen da rein oder ich werde mir mal die Filter auf ebay anschauen oder diese dimmbaren LED-Treiber. Ich weiß es noch nicht - das erste ist wahrscheinlich das einfachste.

mfG
Fragender
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Funkstörungen LED-Trafo
Zurück
Oben