Flott Bohrmaschine mit Frequenzumrichter betreiben?

Diskutiere Flott Bohrmaschine mit Frequenzumrichter betreiben? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich möchte gerne meine Flott Tischbohrmaschine mit einem Frequenzumrichter betreiben. Die Bohrmaschine ist von 1989 und wird mit 3...
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Maxus schrieb:
Sorry dass ich mich erst jetzt melde, Zeit ist grade wenig…

@ bigdie

Der FU kann Eingangsseitig nur mit 3 Phasen versorgt werden. Du hast aber recht, die kleineren aus dem Datenblatt würden auch mit 1 Phase auskommen nur nicht der Frequenzumrichter, den ich bekommen kann. Jetzt müsste ich mir überlegen was sinnvoller oder günstiger ist, einen anderen FU oder den RCD kaufen. Preislich wahrscheinlich auch kein großer Unterschied, habe es aber noch nicht überprüft ist nur ne Vermutung.

Aber zumindest schon mal eine Aussage, das andere ähnliches ohne Probleme betreiben.

Gruß
Maxus
Das ist der erste Treffer in der Bucht
http://www.ebay.de/itm/Frequenzumrichte ... Swo0JWOB9s
Versuch mal einen Typ B FI für 150€ zu bekommen. Und wohin baust du den FI denn? Alle CEE Steckdosen über einen FI? Wenn nicht, dann darfst du deine Werkstatt nie umräumen. Denkst du da in 10 Jahren noch dran?
Bei Geräten mit Stecker würde ich 400V FUs meiden wie der Teufel das Weihwasser, es sei denn man setzt Netzseitig noch einen Trenntrafo davor.
 
Lässt sich das ganze Problem mit dem teueren FI-Typ B nicht umgehen, indem man die Maschine als Stationärmaschine mit einem Festanschluss betreibt. Schließlich gilt die FI-Forderung nur für laienbedienbare Geräte mit Stecker.
Die Maschine von Maxus lässt sich damit auch nicht versehentlich einfach umstecken.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Indusrie alle drehzahlgeregelten Antriebe mit z.T. erheblich größeren Leistungen, als die angefragte Bohrmaschine, alle über einen FI/B laufen.

Gruß H&O
 
Klar lässt sich das umgehen. :p Einfach FU weglassen, dafür kommt ein Polwendeschalter und ein anderes Getriebe an die Bohrmaschine..
 
H&O schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Indusrie alle drehzahlgeregelten Antriebe mit z.T. erheblich größeren Leistungen, als die angefragte Bohrmaschine, alle über einen FI/B laufen.

Ich habe da im Gewerbe bei einem Kunden Ende letztes Jahr einen Verteiler mit 28 Typ B FI errichtet ... Und einige neuere Maschinen haben den bereits in der Steuerung, da kann sich dann dein Gewissen zu teuer zu sein wieder beschönigen, weil das Geld dafür dann der Hersteller der Maschine und nicht der Elektro-Fachbetrieb verdient ... Ist es das, was Du erreichen willst mit deiner verweigernden Haltung? :roll:
 
jeder andere hätte wohl Festanschlüsse gemacht um die kosten zu senken und falls machbar
 
Und welchen Blumentop gewinne ich damit in einem TT-System?
Oder wenn der Hersteller der Maschine einen Fehlerstromschutz vorschreibt?
Oder wenn der Kunde pauschal auf einen umfangreichen, selektiven Fehlerstromschutz besteht als Personenschutz?

Trifft übrigens bei dem Kunden alles zu ... :roll:

Das Ding ist auch voll mit Siemens Brandschutzschaltern - ca. 50 Stück ... Der Kunde hat nämlich auch Brand- und Explosionsgefährdete Bereiche in der Produktion ...

Wir reden übrigens von einem Anreihschrank-System mit 4 Schränken zur Versorgung von mehreren Produktionslinien - Nicht, dass das am Ende noch einer fälschlich auf Wohnungsbau bezieht.
 
@ T. Paul:

Du musst mich nicht gleich so aggressiv angehen und mir Pfennigfuchserei und Verweigerungshaltung unterstellen.

Ich habe den Treat von Anfang an verfolgt und gelesen, wie sich sowohl der Fragesteller als auch Antwortende über die hohen Preise für einen FI/TypB austauschen.

Im Forum wurde schon vielfach erwähnt, dass im Gegensatz zu laienbedienbaren Steckanschlüssen, ein Festanschluss, z.B. Elektroherd, zumindest im TN-S Netz keinen FI erfordert. Meine Frage zielte darauf ab, ob dies prinzipiell auch für den Betrieb eines FU zutrifft.

Dass du mit dem Beispiel einer High-End Anlage aus deiner industriellen Praxis dagegen hältst, beantwortet nicht meine rein theoretische Frage.

Entweder wird für einen FU-Festanschluss ein FI gefordert oder nicht.

Übrigens:
Entscheidungen zu Kostenrahmen und Sicherheitsbedürfnis sind, -bei Einhaltung aller Vorschriften-, immer individuell zu treffen und ich gehöre bisher nicht zu denen, die daran sparen.

Gruß H&O
 
H&O schrieb:
Meine Frage zielte darauf ab, ob dies prinzipiell auch für den Betrieb eines FU zutrifft.
Klar kann man im TN Netz auch jedes Gerät ohne FI fest anschließen. Zumindest wenn nicht anderes dagegen spricht z.B. Brandgefährdete Betriebsstätte.

Ich weis ja auch nicht, wie groß das Teil ist. Ist es so groß, das man es auf dem Fußboden festschraubt, dann kann man das auch fest anschließen. Ist das Teil kleiner, dann wird das evtl auch mal schnell umgestellt. Ich hab z.B. im Keller so eine kleine Tischbohrmaschine und die Steht auf einem Schrank mit Rädern. Die ziehe ich auch mal in Raummitte, wenn mal was langes gebohrt werden soll. Und seit da ein Schukostecker dran ist, ist man auch viel flexibler, weil CEE Steckdosen hab ich nicht in jeder Ecke.
https://s29.postimg.org/e1tq0159v/werkstatt1.jpg

https://s30.postimg.org/tmpcy28n1/werkstatt2.jpg
 
Solche Standbohrmaschine wie bigdie abgebildet hat, die wurden doch von eh her über einem Motorschutzschalter angeschlossen wenn diese 380 (400)V hat.
Weis nur nicht was dieser Kasten darauf soll.
 
In dem Kasten sitzt der FU und vorn hast du einen Taster für Rechtslauf, Linkslauf und Stop und oben ist ein 10-Gang Potentiometer. Da änderst du die Frequenz zwischen 25 und 75 Hz und damit die Drehzahl. Der Kasten ist auf dem Deckel festgeschraubt. Wenn man den Deckel zur Seite klappt, kann man auch den Riemen noch umlegen. Der FU sorgt z.B. auch für einen relativ schnellen Stillstand des Bohrers.
 
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