Hauptsicherung (Fehlerschutzleiter) fliegt raus

Izelion · 30.04.2017

Hallo und einen wunderschönen Sonntag euch allen,

Das Thema wurde wahrscheinlich schon 1000 mal erstellt. Dennoch benötige ich einen Rat, oder eine Erklärung. Vielleicht kann mir jemand helfen. Wir haben 2009 ein Haus gekauft, Baujahr 1955. Dieses wurde mit einer komplett neuen Elektroinstallation versehen. In diesem Jahr ist uns schon 2 mal nachts der Hauptschalter rausgeflogen. Er lässt sich problemlos wieder einschalten. Ich habe dafür keine Erklärung, jemand hier vieleicht?

Danke und LG

Der Izelion[/quote]

techniker28 · 30.04.2017

Ich denke du meinst mit Hauptschalter den FI.
Könntest du uns schreiben,was auf diesem Schalter steht?Oder ein Foto Posten?

Izelion · 30.04.2017

Hallo, danke für die schnelle Antwort.

Vieleicht noch zur Info, Im August letzten Jahres hatten wir einen Blitzschlag.

[/img]
https://s10.postimg.org/gt3iv7u7p/20170430_115701.jpg

TS0404 · 30.04.2017

Der FI ist schon mindestens 30-35 Jahre alt.

Ist der wirklich für alle Sicherungen gedacht (25A-Typ)?

Sollte mal durch Messung überprüft werden.

wechselstromer · 30.04.2017

Izelion schrieb:
Hallo, danke für die schnelle Antwort.

Vieleicht noch zur Info, Im August letzten Jahres hatten wir einen Blitzschlag.

...........................
.......................

Was hast Du denn nach dem Blitzeinschlag unternommen? Hat ein Fachmann die Anlage danach überprüft, als durchgemessen?

Izelion · 30.04.2017

Es wurde kontrolliert was beschädigt wurde, Telefon und DSL Splitter und die Geräte wurden ausgetauscht.

Gemessen wurde meines Wissens nach nichts.

Dennoch die Frage, wieso Nachts, wo doch deutlich weniger Verbraucher laufen als am Tag? Kann sowas auch durch Spannungsspitzen in der Zuleitung passieren?

LG Roland

werner_1 · 30.04.2017

Hallo,
das hat nichts mit der Last ("Verbraucher") zu tun.
Eine Elektrofachkraft kann den Fehler durch Messungen feststellen. Spannungsspitzen treten in einem Wohngebäude eher selten auf und führen bei fehlerfreier Anlage nicht zu einem Auslösen des FI.

Izelion · 30.04.2017

Danke,

Dann werde ich mal einen Elektriker kommen lassen.

Schönes Wochenende noch

Strippe-HH · 30.04.2017

Da wird wohl der Austausch des FI-Schalters als erste Maßnahme das sinnvollste sein.
Sollte der Fehler dann weiterhin auftreten, dann liegt es an irgend ein Defekt von Geräten oder Anlage.

werner_1 · 30.04.2017

Das ist aber ein seltsamer Vorschlag. :?

Warum sollte der FI defekt sein? Ich glaube nicht, dass gerade dieser alte unberechtigt auslösen sollte. Im Übrigen wechselt man als Fachkraft nicht auf Verdacht Geräte.

Strippe-HH · 30.04.2017

werner_1 schrieb:
Das ist aber ein seltsamer Vorschlag. :?
Warum sollte der FI defekt sein? Ich glaube nicht, dass gerade dieser alte unberechtigt auslösen sollte. Im Übrigen wechselt man als Fachkraft nicht auf Verdacht Geräte.

Wenn die Messwerte der Anlage stimmen und die angeschlossenen Geräte auch ok sind, dann kann es ja nur am RCD liegen.
Ich hatte es schon erleben müssen dass auch neuere RCD-s nicht einwandfrei funktionierten und nach dem Austausch war alles wieder in Ordnung gewesen.

werner_1 · 01.05.2017

Hier sind aber weder Messwerte bekannt, noch ist bekannt, ob die angeschlossenen Geräte OK sind und der FI ist nicht neu.

leerbua · 01.05.2017

Strippe-HH schrieb:
...
Ich hatte es schon erleben müssen dass auch neuere RCD-s nicht einwandfrei funktionierten und nach dem Austausch war alles wieder in Ordnung gewesen.

Ich gehe jetzt mal davon aus daß dir der Widerspruch in deinen eigenen Angaben nicht auffällt, ansonsten hättest du dir, und uns, auch diese zwei Beiträge erspart. :roll:

Octavian1977 · 01.05.2017

Bei diesen Billig Teilen wie Kopp oder Düwi ist es mir durchaus auch schon vorgekommen, daß die FIs mechanische Defekte hatten und diese die Auslösung im normalfall nicht mehr festhalten konnten.
Dann war es allerdings auch nicht einfach diesen wieder ein zu legen.

Anlage sollte mal geprüft werden auf jeden Fall.
Die Eingabeuten Automaten und der FI snd auf jeden Fall billigstes Material und der FI schon uralt.
Die Nennspannung betrug zur Zeiten meiner Ausbildung schon 230/400V und das ist über 20 Jahre her.

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