Bewegungsmelder und Leuchtstoffröhre

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Kostia

Guest
In unserer Pfarrei wurde vor 2 Jahren eine Toilette gebaut ohne Fenster. Das Licht wird bei betreten des Raumes durch einen Bewegungsmelder angeschaltet für 5 Minuten. Der erste Bewegungsmelder schaltete 1000 W und hielt weniger als 2 Jahre. Ich habe ihn ersetzt durch einen günstigeren, der aber "nur" 500 W schaltet. Der hielt jetzt jedoch nur eine Woche. Kann es sein, daß der Starter der Leuchstoffröhre kurzzeitig einen Strom zieht etwa 50 mal stärker als dann beim normalen leuchten und mir damit die Bewegungsmelder zerstört?
Im Internet fand ich nur generelle Beschreibungen zum Startvorgang der Leuchstoffröhre, jedoch keine Angaben zur benötigten Stromstärke beim Startvorgang.
Herzlichen Dank für sachdienliche Hinweise.
Konstantin
 
In den Datenblättern zu den BWMs findest du wie viele Leuchtstofflampen max geschaltet werden können..

Ich habe bei uns generell BEG Melder verbaut, die laufen seit 10 Jahren und schalten locker 50x Tag mit bis zu 4x58W VVG bzw EVG
 
Präsenzmelder sind dafür besser geeignet als normale Bewegungsmelder.
Ich hab mit diesen Renkforce-Meldern von Conrad da mit ganz gute Erfahrungen mit gemacht, was LS-Röhren mit KVG anbetrifft.
Und sollte es absolut nicht anders gehen, ein Steuerrelais tut es zur Not auch.
 
ob Präsenzmelder oder Bewegungsmelder ist für die Schaltleistung des Gerätes völlig egal.
Jedoch ist es bei Induktiven Lasten und noch mehr bei kapazitiven für den Schaltaktor eine enorme Belastung.

Es ist dringend zu empfehlen bei Leuchtstofflampen mit solch hoher Leistung ein Schütz dazwischen zu schalten, das für Lampen gedacht ist.
Bei 1000W scheint der Raum allerdings schon sehr groß zu sein (über 100m²???)
 
Octavian1977 schrieb:
Bei 1000W scheint der Raum allerdings schon sehr groß zu sein (über 100m²???)

Ich glaube das hast du falsch verstanden - 1000W soll wohl die Angabe zur Schaltleistung sein - vermutlich bei Ohmschen Verbrauchern.

Wenn dazu sinnigerweise Leuchten mit EVG verbaut wurden, kann man davon ausgehen, dass ein 1000W CosPhi=1 Schaltrelais vielleicht 200-250VA L-Röhren mit EVG verkraftet ... Ein 500er entsprechend weniger - mehr verraten einem nur die technischen Daten des Herstellers.
 
Die Vermutung liegt nahe, daß die Leuchtstoffröhren mit KVG oder VVG ohne oder mit defekter Kompensation betrieben werden.
Das ergibt eine enorme Belastung für den kleinen Schaltkontakt des Melders, welche dieser nicht lange durchhält.
 
Herzlichen Dank für alle Antworten.
Die 1000 W / 500 W sind ohmsche Leistungen.
Die Leuchtstoffröhre fing an, am Ende schwarz zu werden und damit einen höheren Startstrom zu ziehen.
Ich habe inzwischen die Leuchtstoffröhre mit Kondensator gegen eine LED-Röhre ausgewechselt und alles funktioniert einwandfrei.
Vielen Dank allen
Konstantin
 
Die Schwärzung der Enden erzeugt keinen erhöhten Startstrom.
Angaben in W können immer nur Ohmsche Leistungen sein, ansonsten ist die Einheit VA oder var.

Der Startstrom wird allein durch die Spule bestimmt.
 
Danke für die Infos mit denen kann ich auch etwas anfangen. :)
 
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Thema: Bewegungsmelder und Leuchtstoffröhre
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