Drehrichtungsänderung Kreissägenmotor 230V

Diskutiere Drehrichtungsänderung Kreissägenmotor 230V im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Ich habe einen alten Kreissägenmotor (Direktantrieb) in eine andere Kreissäge (mit Riemenantrieb) eingebaut - leider habe ich nun das...
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Pumukel schrieb:
Ich kann dir nur einen Tipp geben lass das von einer Elektrofachkraft machen. Ich habe keine Lust auf deinen Bildern die entsprechenden Adern rauszusuchen!
Das zum Motor 4 Adern gehen ist im allgemeinen auch völlig richtig ! 2 Adern gehen zur Hauptwicklung und 2 Adern zur Hilfswicklung. 2 Adern kommen vom Kondensator und 3 Adern vom Netzschalter. Und solange du nicht ein Vollständiges Bild von der Verdrahtung lieferst wird dir auch keiner helfen können.

Die Bilder hab ich doch bereits reingestellt....
Tut mir leid wenn ich dir anscheinend auf den Schlips getreten bin - ich habe hier nur auf Hilfe gehofft - niemand zwingt jemanden zu etwas..
Wenn in anderen Foren in denen ich Mitglied bin jemand was fragt und ich keine Lust habe zu helfen, dann mache ich es auch nicht - also noch nen schönen Sonntagabend....
 
Da fehlt die Übersicht über die Belegung der Adern ! Nebenbei der Schalter mit Unterspannungsauslöser ist da völlig uninteressant! Wichtig ist welche Adern sind L + N ( Zuleitung) und welche Adern kommen vom Kondensator. erst wenn das Klar ist kann man sagen welche Adern die Hauptwicklung und welche Adern die Hilfswicklung sind.
 
Pumukel hat geschrieben:

Das zum Motor 4 Adern gehen ist im allgemeinen auch völlig richtig ! 2 Adern gehen zur Hauptwicklung und 2 Adern zur Hilfswicklung. 2 Adern kommen vom Kondensator und 3 Adern vom Netzschalter. Und solange du nicht ein Vollständiges Bild von der Verdrahtung lieferst wird dir auch keiner helfen können.

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Und gerade die von dir beschriebene Standardsituation, die jeder auf dem Schirm hat, trifft in diesem Fall nicht zu.

Wenn du dir die Mühe gemacht hättest, den Originalschaltplan (Betriebsanleitung Woodstar S.206) aufzurufen, hättest du gemerkt, dass deine Angaben nicht zutreffen. Die Anfänge der Hilfs- und Hauptwicklung sind nämlich nicht, wie üblich getrennt aus dem Motor herausgeführt und dann außen gebrückt, sondern bereits im Motor verbunden. Das kannst du nicht per Orakel aus den 4 äußeren Leiterfarben, sondern nur durch Messung herausfinden.

Es ist deshalb unangebracht, den TE anzumotzen, weil er allein nach Augenschein keine zielführenden Daten liefern kann. Besser wäre ein Vorschlag zur Drehrichtungsumkehr auf Grundlage des Originalschaltbildes.

Gruß H&O
 
Auszug aus Elosal.de:
https://s4.postimg.org/syv6nklsp/Drehrichtungsumkehr_von_Drehstrommotoren.%20png

Wenn man die Angaben im Auszug des Motorenherstellers Elosal heranzieht, ist es fraglich, ob der vorliegende Motor überhaupt zur Drehrichtungsumkehr geeignet ist.

Es ist nach dem Originalschaltbild unstrittig, dass Hilfs- und Hauptwicklung bereits innerhalb des Motors verbunden sind, was im Grunde eine Drehrichtungumkehr ausschließen soll.

Auszug aus Handbuch von Woodstar S.206:
https://s3.postimg.org/o2zbjifyn/Wechselstrommotor_Woodstar_Drehichtungsumkehr.png.

Gruß H&O
 
Wenn es ein intern verdrahteter Kondensatormotor ist, also nicht beide Enden der beiden Wicklungen nach außen geführt sind (4 Drähte) dann kann man diesen nicht umklemmen.
 
Genau aus diesem Grund habe ich nach vollständiger Übersicht wegen der Verdrahtung gefragt! Denn dann ist es nur Möglich den Motor zu drehen oder ein Wendegetriebe vor zuschalten! Im einfachsten Fall besteht das Wendegetriebe aus nur 2 Zahnrädern. Eines auf der Motorwelle und das andere auf der Welle mit der Riemenscheibe.
 
H&O schrieb:
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Es ist deshalb unangebracht, den TE anzumotzen, weil er allein nach Augenschein keine zielführenden Daten liefern kann. Besser wäre ein Vorschlag zur Drehrichtungsumkehr auf Grundlage des Originalschaltbildes.

Gruß H&O

Da die meisten, die glauben hier ihren Senf dazugeben zu müssen, sich nicht einmal bemüssigt fühlen den gesamten Thread zu lesen, um sich mit den vorliegenden speziellen Umständen vertraut zu machen, wird das weitere Vorgehen nur noch mit "Axel164" und "H&O" diskutiert werden, da alles andere als nicht zielführend eingeschätzt werden muss.

Aus Copyright-Gründen werden die Erläuterungen im jeweiligen Postfach landen, aber erst im Laufe des Tages ...
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Auch du kannst den intern verdrahteten Motor nicht umklemmen. Damit muss man bei Kondensatormotoren halt leben. Kannst auch nicht einfach den Kondensator vor die Hauptwicklung schalten, die Haupt und Hilfswicklung sind nicht gleich.
Einzige Möglichkeit wäre Motor öffnen und schauen, ob man die Verbindungsstelle irgendwo sieht. Wenn sie aber unter den Wicklungen ist, dann kann das höchstens eine Motorenwickelwerkstatt. Und dann ist ein neuer Motor wahrscheinlich billiger.
 
bigdie
BeitragVerfasst am: 19.06.2017 06:26 Titel:
Wenn es ein intern verdrahteter Kondensatormotor ist, also nicht beide Enden der beiden Wicklungen nach außen geführt sind (4 Drähte) dann kann man diesen nicht umklemmen.

Ihr verwirrt mich - es kommen doch 4 Drähte aus dem Motor???
schwarz, weiß, blau und rot - linke Seite des Bildes

https://s7.postimg.org/3sajyyepj/IMAG1050.jpg

nur um weitere Verwirrungen zu vermeiden - die graue Ader (rechts) war ursprünglich blau
 
:lol:

Die Postfächer sind nun geladen.

Hoffe, dass alles klar ist.
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Axel164 schrieb:
bigdie
BeitragVerfasst am: 19.06.2017 06:26 Titel:
Wenn es ein intern verdrahteter Kondensatormotor ist, also nicht beide Enden der beiden Wicklungen nach außen geführt sind (4 Drähte) dann kann man diesen nicht umklemmen.

Ihr verwirrt mich - es kommen doch 4 Drähte aus dem Motor???
schwarz, weiß, blau und rot - linke Seite des Bildes

https://s7.postimg.org/3sajyyepj/IMAG1050.jpg

nur um weitere Verwirrungen zu vermeiden - die graue Ader (rechts) war ursprünglich blau


Hallo Axel164,

du hast den Unterschied zwischen einem Standard Ko-Motor und deinem speziell auf Kreissäge getrimmten Ko-Motor noch nicht verstanden.

Im Allgemeinen gibt es keinen Extra-Anschluß für den Schutzkontakt, wie es in deiner "Kreissägenkonfiguration" der Fall ist.

Wikipedia-Wissen für Laien ist in deinem Spezialfall nicht anwendbar.

Es ist ein unglücklicher Zufall, dass bei deinem Spezialfall auch vier Adern aus dem Motor kommen.

Die "Schulweisheit" geht immer davon aus, dass die vier herausgeführten Adern die vier Wicklungsanschlüsse sind.

Also schau dir die Abbildung an, die ich dir geschickt habe; die stellt deinen "Spezialfall" dar, sogar in Übereinstimmung mit "bigdie" die Einschaltung einer Elektromotorenwickelei. Die erforderliche Änderung ist für diese Leute ein KLacks; wenn du die richtigen Leute kennst, machen die diese Änderung nach Feierabend für ein paar Flaschen Bier. :lol:
.
 
@ Alex164.

Hallo Alex, es wäre mal interessant, wofür du den auf Riemenscheiben umgerüsteten Motorantrieb einsetzen willst. Schließlich gibt es u.U. noch die Möglichkeit, den Motor um 180° gedreht aufzubauen, womit sich automatisch die Drehrichtung in Bezug auf die Bedienerseite umkehrt.
Dies setzt jedoch voraus, dass genügend Platz vorhanden ist, um vielleicht sogar die gesamte Konstruktion gespiegelt aufzubauen.

Gruß H&O
 
Pumukel schrieb:
Genau aus diesem Grund habe ich nach vollständiger Übersicht wegen der Verdrahtung gefragt! Denn dann ist es nur Möglich den Motor zu drehen oder ein Wendegetriebe vor zuschalten! Im einfachsten Fall besteht das Wendegetriebe aus nur 2 Zahnrädern. Eines auf der Motorwelle und das andere auf der Welle mit der Riemenscheibe.

Du befragst immer noch das Orakel!

Es kommen wie gezeigt und mehrfach beschrieben 4 Adern aus dem Motorinneren. Willst du ohne Messung die Verantwortung dafür übernehmen, dass dies die 4 Wicklungsenden sind.
Hättest du, darauf vertrauend, dem TE empfohlen, die übliche Brücke zur Drehrichtungsumkehr zu versetzen, hätte dieser ziemlichen Mist gebaut.

Im vorliegenden Motor sind nämlich laut Woodstar- Originalschaltbild Haupt- und Hilfswicklung bereits im Motor verklemmt; trotzdem kommen 4 Leiter aus dem Inneren.

Gruß H&O
 
H&O schrieb:
@ Alex164.

Hallo Alex, es wäre mal interessant, wofür du den auf Riemenscheiben umgerüsteten Motorantrieb einsetzen willst. Schließlich gibt es u.U. noch die Möglichkeit, den Motor um 180° gedreht aufzubauen, womit sich automatisch die Drehrichtung in Bezug auf die Bedienerseite umkehrt.
Dies setzt jedoch voraus, dass genügend Platz vorhanden ist, um vielleicht sogar die gesamte Konstruktion gespiegelt aufzubauen.

Gruß H&O

Der Motor soll immer noch für eine Kreissäge benutzt werden - jetzt halt in einer Formatkreissäge anstatt wie vorher in dem "Blechteil...
Allerdings geht die Befestigung des Motors halt nur unter der Schwenk-Höhenverstelleinheit - darum der Riemenantrieb...
Anders einbauen... ich hab schon alles mögliche versucht nachdem ich festgestellt hatte dass sich ja die Drehrichtung meines Sägeblatts verändert hat :-D
Leider gibt es nirgends den nötigen Platz dafür
 
Hallo Patois
wie du bereits geschrieben hast - ich such mir ne Motorenwicklerei und geb denen deinen Schaltplan und lass es da ändern
Vielen Dank auf jeden Fall für die Hilfe
 
:arrow:

Die Elektromotorenwickelei kann das Problem auch auf einem anderen Weg lösen, ohne dass das Setzen einer weiteren Klemme erforderlich wird.

Ich lege später eine Skizze in dein Postfach, anhand derer ich dir den Vorgang erklären werde.

Die Fachleute wissen auch so, was zu tun ist, um deinen Wunsch nach Drehrichtungsänderung erfüllen zu können ... :wink:
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Thema: Drehrichtungsänderung Kreissägenmotor 230V
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