Wurfmaschine aus den USA ans hiesige Stromnetz anschließen

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DocMagic

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Hallo zusammen,

ich habe mir ganz naiv aus den USA eine Wurfmaschine fürs Baseballspielen liefern lassen.
Diese läuft mit 110V / 60hz. A/C
Man kann die Geschwindigkeit des "Wurfes" über einen Regler steuern.
Reicht es, einen Transformator für die Umwandlung auf 220V zu nutzen, oder muss ich die 60hz auch noch irgendwie umwandeln?
Ich habe jetzt diverse Beiträge durchforstet, konnte aber aus meiner (ahnungslosen :?) Sicht nichts finden, was ich 1:1 auf meinen Fall übertragen würde.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen kann.

MfG
 
Hallo DocMagic,

das kann man nicht pauschal beurteilen, ohne den elektrischen Verbraucher genauer zu kennen.

Wurfmaschine klingt nach Elektromechanik, d.h. da ist ein Motor involviert. Auch die Stromversorgung der Steuerelektronik spielt eine grosse Rolle.

Also, einfach nur fragen, kann man ein 60Hz-Gerät auch an 50Hz betreiben, ohne Details über den Verbraucher zu kennen, ist aussichtslos.
 
Mal abgesehen von der Spannung habe ich Grundsätzlich bedenken Produkte ein zu setzen die nicht für den Deutschen Markt gedacht sind.
Das stellen sich auch Fragen der elektrischen Sicherheit, die in anderen Ländern auch USA meist deutlich geringer ausfällt.
 
Octavian1977 schrieb:
Das stellen sich auch Fragen der elektrischen Sicherheit, die in anderen Ländern auch USA meist deutlich geringer ausfällt.

Wo holst du denn diese "Weisheit" her?

Das kann nur einer sagen, der noch nie über den eigenen Tellerrand geschaut hat.
Die USA haben nichtnur strengere Abgasvorschriften und Umweltauflagen als die Deutschen, sondern auch die strikteren Vorschriften bezüglich elektrische Sicherheit.

Viele Geräte die in Deutschland zugelassen sind, haben keine Chance auf eine Zulassung in Nordamerika.
Ich schreibe Nordamerika, weil auch Kanada dazu gehört.

Ich möchte das Thema hier nicht weiter intensivieren, kann aber solche Bullshit-Aussagen nicht einfach stehen lassen.

In Nordamerika wachen folgende Organisationen über die Einhaltung der Vorschrifen:

Occupational Safety & Health Administration (OHSA)
American National Standards Institute (ANSI)
Underwriters Laboratories (UL)
National Fire Protection Association (NFPA)

Hinweis: CE-Zertifizierung ist eine eurpäische Anforderung und wird in den USA nicht anerkannt und hat keine Relevanz oder Bedeutung.

So what?
 
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Hallo @Octavian1977

Rege dich nicht auf über den Sermon von "Sparky".

Er vergleicht wieder einmal Äpfel mit Birnen und kommt zu dem falschen Schluß, dass US-Vorschriften strenger seien als europäische.

US-Vorschriften sind nur anders als die europäischen, und da die US ihre Industrie vor Importen schützen wollen, anerkennen sie unsere Vorschriften nicht.

Von "besser" bei US kann keine Rede sein !!! Bei weitem NICHT !!!

Und das sagt dir hier jemand, der nicht nur am heimischen Herd über den Tellerrand hinausgeschaut hat, sondern vor Ort seine Erfahrungen gemacht hat.

Ein CEO einer großen US-Firma hat mir dazu gesagt, als wir uns über die dortige Ausbildung unterhielten:

"Wir stellen Leute als Elektriker ein, wenn sie eine Rolle Drops von einer Sicherungspatrone unterscheiden können."

Oder ein anderes Beispiel: man nehme ein MANUAL aus dem militärischen Bereich. Man blättere es durch und staune, dass man den Leuten auch einfachste Handgriffe wie das Eindrehen einer Schraube bis ins Kleinste erklären muss.

Also lasst euch nicht von Leuten wie "Sparky" mit Exkursen über hohe Sicherheits-Standards bei US langweilen oder gar fehlinformieren.

Merke: NICHT AMERIKA FIRST, sondern Made in Germany !

Warum jammert wohl Trump über unsere Export-Erfolge ?

Greetz
Patois
 
Geräte aus den USA sollten besser dort bleiben. Erstens benötigst du dafür Hier einen Transformator und der ist nicht gerade billig und zweitens sind diese Geräte für 60 Hz ausgelegt. Das kann gerade bei Motoren für böse Überraschungen führen.
 
Ersteinmal danke für die schnellen Antworten.

Im Endeffekt ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen und das Gerät ist da.
Habe lange gesucht und Vergleichbares im europäischen Raum leider nicht gefunden.
Daher wollte ich jetzt zumindest etwas Schadensbegrenzung betreiben. Wenn also z.B. nur etwas Leistungsverlust entstehen würde, könnte ich damit leben. Aber das Ganze ist ja wohl deutlich komplizierter.
 
Der Unterschied 50/60Hz ist nicht so gewaltig, dass man sagen könnte, das geht nicht. Einzig der Motor könnte etwas wärmer werden, dass er kaputt geht, ist unwahrscheinlich.

Ich würde es an deiner Stelle versuchen, du musst nur auf den Leistungsbereich achten, also einen Trafo kaufen der auch die notwendige Leistung abgeben kann, z.B. sowas: http://www.ebay.de/itm/NEU-SPANNUNGSWAN ... 1a2a0a9eb7

Also, ermittele mal wiviel Leistung dein Gerät braucht und kaufe dazu den richtigen Trafo.

Gruss
 
Mal vom sehr bescheidenen Wirkungsgrad bei 120V abgesehen, da ist unser Netz deutlich Effizienter :wink:
 
Zidane schrieb:
Mal vom sehr bescheidenen Wirkungsgrad bei 120V abgesehen, da ist unser Netz deutlich Effizienter :wink:
Da erzählst du schon wieder Müll!
Wie gesagt gerade bei Motoren besteht die Gefahr das sie zu Langsam laufen und evl sogar mit den 50 Hz deutlich überlastet werden können. Du kannst es mit einen Trafo und den 50 Hz probieren aber eine Garantie das es schadenslos funktioniert kann und wird dir keiner geben.
 
Die Spannung hat mit dem Wirkungsgrad nichts zu tun.
Um gleiche Energie zu übertragen müssen allerdings die Leitungsquerschnitte verdoppelt werden.

3600W bei 230V ab 1,5mm²
3600W bei 120V ab 3mm² (Normquerschnitt 4mm²)
 
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