Alten Lichtschalter identifizieren :-D

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Franky666

Franky666

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Hallo,

ich habe diesen alten Lichtschalter auf dem Flohmarkt gekauft.

Keine Sorge: Ich will den nicht verwenden. ich sammle sowas.

Er ist ziemlich leicht und trotz dieser alten Bauform aus Plastik statt Bakelit, weshalb ich den Verdacht habe, so einen China-Retro-Neuschrott gekauft zu haben -.-

VDE-Kennung hat er nicht! Kann ein ausländisches Modell sein. Die Aufmachung bringe ich irgendwie mit Russland in Verbindung. Keine Ahnung, wieso.

Vielleicht kann mir einer weiterhelfen, indem er den Hersteller oder gar das Alter identifizieren kann.

Das wäre nett :)


https://s14.postimg.org/kix57a47h/IMG_20170723_001908617.jpg


https://s18.postimg.org/k1forknvp/IMG_20170723_001923408.jpg
 
Vielen Dank!

Ist zwar nicht exakt die Serie (Bei meinem sind die Hebel schwarz und runder), aber man sieht überdeutlich die "Abstammung".

Lag ich mit Russland nicht soooo falsch. Ich habe die DDR nicht mehr kennen gelernt und nichtmal gewusst, dass Ost-Schalter anders aussahen als West-Schalter :).

Habe mich halt über "Bakelit-Design aber aus Plastik" gewundert. Gab es in der DDR kein Bakelit?
 
Franky666 schrieb:
Vielen Dank!

Ist zwar nicht exakt die Serie (Bei meinem sind die Hebel schwarz und runder), aber man sieht überdeutlich die "Abstammung".

Lag ich mit Russland nicht soooo falsch. Ich habe die DDR nicht mehr kennen gelernt und nichtmal gewusst, dass Ost-Schalter anders aussahen als West-Schalter :).

Habe mich halt über "Bakelit-Design aber aus Plastik" gewundert. Gab es in der DDR kein Bakelit?

Als "BAKELIT" damals "state of the art" war, hieß das mitteleuropäische Land noch DEUTSCHES REICH !
.
 
Ich komme aus der DDR, aber an solche Schalter in weiß kann ich mich nicht erinnern. Kann aber auch sein, die wurden nicht lange produziert. Das die Hebel schwarz sind, kann aber auch bedeuten, das mal einer den Einsatz gewechselt hat und keinen weißen hatte.

Übrigens die runden feuchtraum Abzweigdosen mit 3 oder 4 Einführungen gab es bis zum Ende der DDR aus Bakelit. Die wollte nur keiner mehr einbauen, weil die grauen quadratischen schöner ausgesehen haben. :D. Zu den Bakelitdosen gab es dann auch noch solche sch... Zwillingsverschraubungen, wenn die Einführungen nicht gereicht haben.
Mein Lehrmeister stand auf solche Installationen mit den dazu passenden schwarzen Schellen. keine Ahnung wieviele solche Schellen ich damals angeschraubt hab, ohne Schrauber :lol: und wehe, die Schellenabstände waren nicht auf den mm gleich zwischen 2 Dosen, dann hast du das Ganze nochmal gemacht.
 
Ich Persönlich bin auch ein großer Freund von alten Industriedesain-gerade bei untergeortneten Bauten.

Meine Garage ist auch noch mit diesen alten "Guro" Schellen.Alles Auf Putz.

Macht heut zu Tage kein Mensch mehr wegen Kosten.
Die alten schwarzen Bakelit Dosen etc.sind aus den 30´Jahren-gibt es aber noch als Retro für viel Geld zu kaufen.

Diese weissen Schalter sind aber -glaub ich aus Polycorbonat.Gabs aber in der DDR.Beim Herstellerkürzel "fw" kann ich leider nicht weiterhelfen.Aber der gelbe Aufkleber mit einer 1 drin ist DDR Produktion.

Gruß helge 2
 
Also, mit der Beantwortung der eigentlichen Frage nach Hersteller
oder gar Zeitspanne kann ich leider auch nicht dienen,
aber Fakt ist, dass im Aufkleber nicht nur eine "1", sondern "6/1" (einpoliger Wechselschalter zu erkennen ist. (Im Link von helge2)
zum Anderen habe ich zwei alte DDR "Wälzer" bemüht:
"Wer liefert was?" --Bezugsquellennachweis für den Einkauf in der Deutschen Demokratischen Republik--
Beide Herausgegeben vom Leipziger Messeamt 1964/65 und 1979.
Eine Firma mit den Initialen "fw" , wie auf diesen Schaltern zu erkennen, ist dort nicht aufgeführt.
Auch wäre der Schutzgrad IP 41 nicht so recht logisch, denn wenn schon der Aufwand mit solchem Gehäuse mit Gummidichtung und Verschraubung, dann wäre das rein aus ökonomischen Aspekten bestimmt zu IP 54 geworden.
Aber auch "Russland" erscheint mir nicht logisch, da dort doch wohl kyrillische Buchstaben gebräuchlich waren und sind.
Ich kann mich aber auch an diese älteren "Feuchtraum-Schalter" erinnern. Auf den ersten Blick sehr ähnlich, allerdings diese "Verdickung" der Aussparungen für die Schaterknebel waren da nicht.
Und, lieber Kollege @bigdie auch ich kann mich noch gut an die Installationsarbeiten mit den (GURO) Abstandsschellen erinnern. Erste Schelle jeweils 10cm von der betreffenden Verschraubung, dann Messen,teilen,anzeichnen (z.T. noch mit "Schnurschlag"), stemmen (mit Hammer und Meißel) und eingipsen. Für einen einzelnen Holzdübel (Nr.4a hießen die bei und im Katalog, gabs komplett 4,5 Min.) Es wurden auch "Register" eingesetzt, bis zu 12...15 dieser Schellen untereinander auf eine Dübelleiste.- Lang ists her!!!
 
In meinem Kriechkeller in meiner Kate habe ich noch einen Uralten Porzelan-Drehschalter verbaut, die dazugehörigen Bergmannrohre mit Porzellanmuffe habe ich leider seinerzeit bei der Sanierung rausgeworfen.

Im Schuppen sind noch Porzelanrollen auf den Balken geschraubt, wo früher der stromführende Blankdraht langlief.

mfG
 
Moorkate schrieb:
Im Schuppen sind noch Porzelanrollen auf den Balken geschraubt, wo früher der stromführende Blankdraht langlief.

mfG
Kannst du doch wieder in Betrieb nehmen mit 12V oder 24V. Da haben die Nager oder der Marder keine Chance die Isolierung kaputt zu knabbern. :D
 
Soll ich kritisieren? :wink:
Der nicht benutzte Eingang an der Kreuzdose sollte mit einem Blindstopfen verschlossen sein und nicht mit Kabelkitt. 8)
 
Nur zu Deiner Info. Für diese Dosen gab es genau wie für modernere Dosen auch Blindstopfen in der Verschraubung. Der Kabelkitt sorgt da nur noch dafür das sich keine Tierchen in der Verschraubung ansiedeln.
 
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