Steckdosen funktionieren nicht mehr, Sicherung drin!

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Kubikfranz

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Halo Zusammen,
ich hoffe dass dies hier der richtige Bereich des Forums ist.

Gestern haben wir in unserer neuen Wohnung in die wir am 01. September einziehen eine Lampe austauschen wollen. Diese habe ich ordnungsgemäß abgehangen. Leider passte die neue nicht. Ich habe dann die Kabel abisoliert. Nun kommt das komische:

Seitdem funktionieren einige Steckdosen nicht mehr. Ein Zimmer ist komplett dunkel, im Flur funktioneirt das Licht aber die Steckdosen nicht mehr (obwohl diese an einer Sicherung hängen (getestet bei Lampe aufhängen). Im Wohnzimmer funktioniert an einer Wand nichts mehr, alles andere geht... Das Zimmer dahinter ist wie gesagt dunkel...

Sicherungen sind ALLE drin, auch im Keller sind die Schraubsicherungen alle in Ordnung.

Gibt es hier jemanden der vielleicht eine grobe Problemlösung geben kann? Ansonsten müssen wir wohl über den Vermieter einen Elektriker rufen, hoffentlich ist das Problem nicht all zu schlimm.
 
Neue Lampe montiert od nicht?
Kommen an der alten leuchte mehr als 3 Adern an ?

FI ist auch noch drin (falls vorhanden)
 
Nein, die Lampe ist ab. An der Lampe kommt einmal Erde und je zweimal schwarz und blau an... was mich schon wudnert aber ich mir nichts bei denke.

Der FI ist drinnen.
 
Kubikfranz schrieb:
Nein, die Lampe ist ab. An der Lampe kommt einmal Erde und je zweimal schwarz und blau an... was mich schon wudnert aber ich mir nichts bei denke.
Genau da liegt das Problem. :roll:

Der FI ist drinnen.
... und wie war die Lampe die du "abgehangen" hast angeklemmt?

Ich gehe stark davon aus daß zumindest die zwei blauen Adern miteinander verbunden waren!
(vermutlich die beiden schwarzen ebenso - ansonsten hätte die zweite ja isoliert sein müssen)
 
Aber Wie soll ich, wenn ich doch die Leitungen miteinander verbinde, dann noch die Lampe anschließen?

Kann das wirklich die Lösung des Problems sein, dass einige Steckdosen sowie ein ganzes Zimmer nicht mehr funktionieren?
 
Du verwendest einfach ne z.B Wago 221-413 usw..

In altbauten ist es durchaus üblich das der Deckenanschluss der Leuchte auch gleichzeitig eine Abzweigdose war..

Nun hast du die Adern getrennt und dabei wohl den N für die restlichen Steckdosen unterbrochen.
Ob dies wirklich so ist und welche Ader nun was sein könnte kann man ohne messen nicht beurteilen, dafür gibt es zu viele variablen und Hobbybastler die oftmals ihr Unwesen getrieben haben in einer Installation
 
Schonmal gut zu wissen. Altbau ist halt Ansichtssache, das Haus ist von 1979. Eine WAGO war da nicht verbaut, das hätte ich definitiv gesehen...
 
Naja ich sage mal so, nein. Ich hab die Sicherung rausgemacht, die Lampe ageschraubt, das Kabel abgemacht und die Lampe weggelegt. Beim Wiederhochschauen habe ich dann da 5 Kabel blitzen sehen....
 
Dann verbinde doch ganz einfach die beiden blauen miteinander und probiere es noch mal.
 
Danke für die Hilfe und danke für den Tipp mit der Abzweigdose. Ich habe gestern die Kabel verbunden (ohne Lampe), es ist tatsächlich gleichzeitig eine Abzweigdose und alles hat wieder Strom.
 
Dann hätte die Lampe bzw. der Deckenanschluss ja Dauerspannung für die Lampe, oder hab ich da 'nen Denkfehler? Geschrieben hat der TE "5 Drähte kommen aus der Decke, 1x gn/gb, 2x bl, 2x sw.

mfg audi-raser
 
Nicht unbedingt.

In meiner Gegend habe ich oft gesehen, dass (Einzelader in Rohr) die Phase ungeschnitten durchgezogen wurde, und durch oftmaliges Malern diese bereits 'unter Putz' lag.


Mich stört das 1x gn/ge da eher mehr......
 
Das gibt es aber in Rohranlagen älterer Gebäude oft dass Zuleitungen über die Deckenbrennstellen geschliffen werden. Machen kann man da bei einer Erneuerung der Einzeladern relativ wenig wenn keine Wände aufgefräst werden sollen weil die Wohnung bewohnt ist.
Hilfreich wäre es höchstens L,N+PE-Adern einseitig 2x einzuziehen und über die Deckenbrennstelle wo ja immer zwei Rohre enden diese zur nächsten Abzweigdose durchschleifen.
Aber wenn die Rohre nur PG.9 oder 11 sind und 6 Adern da einziehen, das wird schon bös eng.
 
Man könnte auch eine Deckenauslassdose installieren, in der auch etwas mehr Platz zum Klemmen ist. meist waren die 2 Rohre ja nur deckenbündig gekürzt, und der Lampenanschlussraum wurde als Klemmdose benutzt.

Aber oftmals will man die Schilfmatten-Stuck Decke nicht mal schief anschauen.....
 
fuchsi schrieb:
Man könnte auch eine Deckenauslassdose installieren, in der auch etwas mehr Platz zum Klemmen ist. meist waren die 2 Rohre ja nur deckenbündig gekürzt, und der Lampenanschlussraum wurde als Klemmdose benutzt.
Aber oftmals will man die Schilfmatten-Stuck Decke nicht mal schief anschauen.....
Und was machst du wenn du so eine "Torte" in der Mitte hast und da kommen zwei Rohre an?
In den über Hundert Jahre alten Jugendstilhäusern da war ohnehin viel Aufputz verlegt gewesen und wenn eine Wohnung saniert wurde, da wurde alles unterputz verlegt, selbstverständlich war dann nur ein Auslass dort in der Deckenmitte gewesen auch wenn zwei Rohre dort endeten.
Gebäude die so um 1923 bis 1939 erbaut wurden hatten auch Schilfdecken und Bergmannrohre, auch dort sah man Installationen die über die Deckenbrennstellen geschliffen waren. aber es waren oft nur Schaltungen,
aber selten Steckdosen.
Erst in den Wiederaufbaujahren nach dem Krieg, da musste viel mit Material gespart werden und da wurde diese Marotte leider angewendet.
Bei heutigen Rohrinstallationen, wie diese noch in einigen Bundesländern, der Schweiz und in Österreich angewendet werden, da werden wo die Leuchtenstellen sind, Deckenverteilerdosen in den Betondecken eingesetzt
 
Strippe-HH schrieb:
Bei heutigen Rohrinstallationen, wie diese noch in einigen Bundesländern, der Schweiz und in Österreich angewendet werden, da werden wo die Leuchtenstellen sind, Deckenverteilerdosen in den Betondecken eingesetzt
Also ich ahbe hier in AT schon viele Rohrinstallationen gesehen, aber noch NIE eine Deckendose. Da steht normalerweise einfach nur das Leerrohr aus der Decke raus.
 
Gut, mag sein, ich kenne die Installationen nicht bei euch, hatte es eher nur gelesen.
 
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