Zwangszähler Umstellung nun hat es auch uns erwischt.

Diskutiere Zwangszähler Umstellung nun hat es auch uns erwischt. im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hi.. Das digitale Zähler Ihre Kinderkrankheiten haben ist ja nichts neues. Ich traue den Teilen nicht, da zu wenig Erfahrung vorhanden ist...
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Der Vorteil des Digitalen Zählers ist zunächst mal für das EVU der geringere Eigenverbrauch und das Ablesen mit geringeren Fehlerquoten durch digitale Übertragung.
Des Weiteren sind Dinge wie vorwärts und Rückwärtszählen, Blindleistung, Wirkleistung, etc schon drin, so daß man sich nur noch um zwei Zählertypen kümmern muß. einmal Direkt Zähler und einmal Wandlerzähler.

Für den Stromkunden ergibt sich bei Neuen Verteilungen eine Platzersprarnis, da auf den Platz eines 3 Punkt Zählers nun zwei eHz passen.

Wer das möchte kann dann mit dem VNB aushandeln die Werte auch irgendwie online abrufbar zu machen, das funktioniert aber nur mit der Erweiterung zu einem Smartmeter welches dann die Werte online weiter geben kann.

Das Smartmeter ist das wo ich als Kunde dann Einspruch erheben werde, da es hier um Datenschutz geht den man in einem öffentlichen Netzwerk nicht sicher stellen kann.
 
Und der Nachteil? Die Eichfrist ist 8 anstelle 16 Jahren bei den EHZ (warum wohl) Bestimmt, weil die Frraris so unzuverlässig sind. :D

Im Übrigen gehen die Daten der Smartmeter an eine Behörde und nicht zum EVU wegen dem Datenschutz. Und diese Behörde gibt deinem Lieferanten und dem Netzbetreiber nur die Daten die er braucht. Zumindest soll das mal so sein.
 
Die Übermittlung soll aber via Internet funktionieren und das ist nicht gerade eine sichere Verbindung, egal wer der Empfänger ist.
 
Was meinst du mit unsicher? Unsicher wegen Datendiebstahl oder unzuverlässig. Gegen beides gibt es Mittel. Und auch der manuelle Ableser ist nicht sicher. Auch der kann mal das komma falsch setzen oder deinem Nachbarn veraten, wieviel Strom du gebraucht hast.
Mich interessieren eigentlich nur die Mehrkosten für diesen Quatsch.
1. sind die Zähler teurer, 2. müssen sie doppelt so oft getauscht werden 3. braucht man eine sichere und teure Infrastruktur für den ganzen Schrott. Und am Ende bezahle ich dann für den Wahn und andere haben die Vorteile. Das ist eigentlich das, was mir stinkt. Ich will doch nur Strom und das so billig wie möglich und so zuverlässig wie möglich
 
ego1 schrieb:
Nur weil der Zähler in einem eHZ-Gehäuse steckt, ist er noch lange kein schmachter Meter.

Würde da keine Mac-Adresse draufstehen, würde ich dir Recht geben. Weil wie gesagt man mit diesem Zähler eine Auslesung über das Internet ermöglichen kann, dieses Feature aber der Eigentümer nicht haben wollte. Und wenn er es wollte wird man sicher nicht nochmal den Zähler wechseln.

Und auch eine Mac Adresse kann man fälschen, bzw. eine 99% Sicherheit ist nur mit einer verschlüsselten VPN Verbindung möglich, dafür hat die RWE kein Geld und würde nur unnötig Geld kosten.

Mal sehn was ich hier am Mittwoch im Keller vorfinden werden, evtl. auch eine D-Zähler der keine Internetanbindung ermöglichen kann.
 
Mir geht es um Datensicherheit, weniger darum ob jemand weiß wie viel Strom ich so brauche, aus einem Echtzeit Lastprofil lässt sich aber eben auch herauslesen was ich gerade mache, welchen TV sender ich sehe oder auch für Einbrecher ob jemand zu hause ist, bzw wann höchst wahrscheinlich keiner zu hause ist.

Wenn sich der manuelle Ableser mal in der Stelle verhaut ist das unproblematisch, das wird spätestens bei der nächsten Ablesung wieder berichtigt, zudem erhalte ich eine Abrechnung mit dem abgelesenen Stand den ich auch kontrollieren kann.

Der eHz ist zudem preiswerter als die analogen.
Analoge gibt es eigentlich fast nur noch "regenerierte" also gebrauchte Generalüberholt. Und selbst da kostet der noch 65€ plus 19% für einen einfachen 60A Drehstromzähler der nur in eine Richtung zählen kann.
Benötigt man einen Zweirichtungszähler oder Doppeltarif ist man schon bei den 95€ eines eHz.
Ein neuer geeichter analoger Zähler kostet so etwa 140-150€!
 
Octavian1977 schrieb:
Mir geht es um Datensicherheit, weniger darum ob jemand weiß wie viel Strom ich so brauche, aus einem Echtzeit Lastprofil lässt sich aber eben auch herauslesen was ich gerade mache,
Genau deswegen soll ja auch das EVU diese Echtzeitdaten nicht bekommen.

Also ich war vor 2 Jahren mal zu unserer Heimwerkermesse, und da gab es auch einen Stand unserer Stadtwerke. Und da sah das Smartmeter anders aus, als ein normaler EHZ. Das Teil war zu öffnen bzw war Modular aufgebaut, sodas man unterschiedliche Modems verwenden konnte. Da gab es welche für Powerlan, Eternet, Mobilfunk mit einer Multinetzsimkarte und vieleicht auch noch mehr. Außerdem hatte der auch noch solch sinnlose Funktionen, das man z.B. eine Energieampel anschließen kann, die du dann in die Wohnung bekommst und wen du viel Strom verbrauchst leuchtet die rot.

Wie gesagt, ist 2 Jahre her, kann heute schon wieder alles anders sein.
 
Wenn der Zähler über ein Smartmeter aber im Netz hängt wäre ich mir nicht sicher, daß das nicht Hackbar ist, denn prinzipiell kann der Zähler die Echtzeit Daten liefern.
 
bigdie schrieb:
Octavian1977 schrieb:
Mir geht es um Datensicherheit, weniger darum ob jemand weiß wie viel Strom ich so brauche, aus einem Echtzeit Lastprofil lässt sich aber eben auch herauslesen was ich gerade mache,
Genau deswegen soll ja auch das EVU diese Echtzeitdaten nicht bekommen.

Also ich war vor 2 Jahren mal zu unserer Heimwerkermesse, und da gab es auch einen Stand unserer Stadtwerke. Und da sah das Smartmeter anders aus, als ein normaler EHZ. Das Teil war zu öffnen bzw war Modular aufgebaut, sodas man unterschiedliche Modems verwenden konnte. Da gab es welche für Powerlan, Eternet, Mobilfunk mit einer Multinetzsimkarte und vieleicht auch noch mehr. Außerdem hatte der auch noch solch sinnlose Funktionen, das man z.B. eine Energieampel anschließen kann, die du dann in die Wohnung bekommst und wen du viel Strom verbrauchst leuchtet die rot.

Wie gesagt, ist 2 Jahre her, kann heute schon wieder alles anders sein.

Laienhaft ausgedrückt ist der EHZ ein Minicomputer mit Netzwerkschnittstelle. Jede Netzwerkschnittstelle hat eine einmalige MAC-ID, diese steht auf dem EHZ drauf.

Nun braucht es noch einen Router um eine Verbindung mit dem Netz herzustellen ebend den Smart-Meter wo dann alle Zähler dran angeschlossen werden.
 
Bei allem, was am Netz hängt, gibt es keine 100% Sicherheit. Soweit ist das schon mal klar. Und wenn alle am Netz hängen, wird mit ziemlicher Sicherheit auch die eine oder andere Schwachstelle auftauchen. Bei den Hackern herrscht aber Gleichberechtigung, soll heißen, die Schwachstelle kann auch durchaus dazu führen, das es dann Tools gibt, mit denen du deinen Zählerstand manipolieren kannst und andere, die dein Verbrauchsverhalten ausspionieren. Vieleicht setzt ja auch irgend ein Anonymus mal alle Zähler auf 0. Dann wird das Tara groß sein. Keine Ahnung, ob er das kann, aber theoretisch wäre auch eine Unterbrechung für säumige Zahler möglich. Und dann wäre ein Virus oder Wurm, der alle Verbraucher abschaltet natürlich tödlich. selbst wenn der nur halb DE abschaltet, wird wahrscheinlich das Stromnetz kollabieren in halb Europa.
 
Mir ist beides nicht recht, weder das Nullstellen meines Zählers noch das Ausspionieren.
Ich erhalte eine Leistung (elektrisch ausgedrückt natürlich eine Energie) und dafür bin ich auch bereit den vereinbarten Betrag zu zahlen!
Schließlich müssen auf der anderen Seite auch Arbeitnehmer bezahlt werden.
 
Ich auch nicht, muss mich halt mit dem EHZ abfinden. Aber Smart-Meter wird es nicht geben, das wird dann bei einer kommenden ETW-Versammlung so beschlossen, falls das Thema werden sollte. Zumal Smart-Meter wieder Kosten verursacht die der Kunde selbst zahlen darf.

Unnötige Kosten wollen WIR nicht !

Ein digitaler Tacho lässt sich ja auch mit einem Laptop leicht manipulieren, somit auch ein digitaler Zähler. Bei einem manuellen muss man erst ausbauen und mit einer Bohrmaschine nachhelfen.

Ein analogen Zähler zu manipulieren, wird ohne Spuren zu hinterlassen nicht möglich sein.

Neodymagnet = Reibung = Hitze = Erkennbar.
 
Zidane schrieb:
Unnötige Kosten wollen WIR nicht !
Bezahlst du schon längst - nennt sich EEG-Umlage. Und diesen Wahnsinns Netzausbau, um den Strom von Nord nach Süd zu transportieren bezahlst du auch.

Und wenn die irgendwann die ganzen Autobahnen mit Oberleitungen für die LKW versehen bezahlst du es. Und wenn die irgendwann merken, dass es nicht funktioniert bezahlst du es nochmal - für den Abbau.

mfG
 
Wie die PKW Maut, die GEZ etc.

Müssen wir doch ALLE, aber ein Smart-Meter kommt hier nicht ins Haus, wäre mir neu das man das haben und dafür bezahlen muss. :roll:
 
Moorkate schrieb:
Und wenn die irgendwann die ganzen Autobahnen mit Oberleitungen für die LKW versehen bezahlst du es.
Da bin ich dafür, dann baue ich mir auch einen Stromabnehmer auf meinen Ducato (natürlich ohne Zähler)Man komme ich dann billig durchs Land :D

Und dann hat das auch noch einen weiteren Vorteil, die Oberleitung ist ja nur über der rechten Spur. Also können die LKW auch nicht mehr überholen.
 
Gute Idee :idea:

Hat nur einen Haken: Du musst dann zum Überholen immer deinen Benziner anschmeißen. :(
 
Och wenn ich kostenlos fahre, dann kann es auch 10min länger dauern.
 
Und dann hat das auch noch einen weiteren Vorteil, die Oberleitung ist ja nur über der rechten Spur. Also können die LKW auch nicht mehr überholen.

Kommt auf die Stromabnehmer an, Elektrobusse mit Oberleitung können durchaus überholen...

Ciao
Stefan
 
Wie geht denn das, tauschen die dann die Stromabnehmer oder wie kommen die aneinander vorbei.
 
O-Bus an Obus kommt nicht vorbei.
Bei dem sinnfreien Projekt für LKW Oberleitungen ist das ja mit so Abnehmern wie bei der Bahn geplant, nur eben mangels geerdeter Schiene mit 2 Abnehmern.

Würde man die Waren mit der Bahn schicken bräuchte man die Investitionen nicht und würde zusätzlich Energie sparen.
 
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Thema: Zwangszähler Umstellung nun hat es auch uns erwischt.
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