Flackernde LED Lichterkette bei Doppelschalter

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Tony

Guest
Hallo.

Wir haben 2 Gira 015500 Doppeltaster für 2 Stromkreise im Garten. An einem hängen mehrere LED Gartenlampen, am anderen Stromkreis ist eine Steckdose angeschlossen in der eine LED-Lichterkette steckt.
Wenn diese Lichterkette ausgeschaltet ist und nur die Gartenlampen am ersten Stromkreise leuchten, flackert die Lichterkette trotzdem noch unregelmässig.
Des weiteren haben wir 2 schaltbare Steckdosen im Wohnzimmer, welche über einen Doppelschalter betrieben werden. Auch hier flackert eine eigentlich ausgeschaltete Lichterkette, wenn die andere Steckdose angeschaltet ist.

Wie ist dieses Phänomen zu erklären und wie kann ich es beseitigen?

Danke
 
Wie ist dieses Phänomen zu erklären und wie kann ich es beseitigen?

Was ist denn die Ursache dafür?

Welche Netzform?
Übermässige Erwärmungen an den Hauptklemmstellen?
 
Google mal nach Grundlastelement und schalte zu jeder Lichterkette so ein Grundlastelement parallel.
 
Oder schlicht und einfach dafür sorgen das die Induktiv oder kapazitiv eingekoppelte vorhandene Spannung zusammenbricht. Und das erledigt ein Grundlastelement zuverlässig ohne Rechnerei oder Bastelei !
 
Grund hierfür ist der Kondensator der sich zwischen der abgeschalteten Ader und der Phase bildet.
hierüber fließt bei Wechselstrom ein Strom.
Die LEDs sind so sparsam, daß sie mit dieser winzigen Leistung noch etwas anfangen können.
An Glühlampen ist der Effekt so gering, daß er nicht sichtbar ist.

Eine mögliche Lösung des Problemes ist den Abgeschalteten Draht auf den Neutralleiter zu schalten.
Dies kann man mit einem Wechselschalter tun der zwischen Phase und Neutralleiter umschaltet.
Andere Möglichkeit kann das 2polige Schalten sein, indem man also Neutralleiter und Phase mit einem zweipoligen Schalter trennt. In vielen Installationen aber eher nicht möglich.

letzte Möglichkeit ist mit einem elektronischen Stromstoßrelais so nahe wie Möglich am Verbraucher zu schalten.
hierzu benötigt man dann einen Öffner Taster, denn es wird ja nur ein Draht zur Verfügung stehen, der dann Signal und Energie übertragen muß.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

zunächst habe ich mir zwei Grundlastelemente (GLE) von Eltako besorgt und das erste in die Wohnraum-Lichterkette paralell zu den LEDs geschaltet. Das Flackern bleibt bestehen. Der GLE ist allerdings hinter dem Trafo installiert, also im NV-Gleichstrombereich. Funktioniert der dort nicht?

Den zweiten GLE habe ich parallel in den Wechselstrom der Außen-Doppelsteckdose geschaltet. Tatsächlich hört das Flackern bei Einschaltung des anderen Tasters auf. Schaltet man Strom auf die Lichterketten und somit das GLE wird dieses natürlich heiss. Passiert irgendetwas, wenn ich nun keine Verbraucher an den Steckdosen habe und somit der gesamte Strom nur auf das GLE geschaltet wird? Es kann natürlich auch passieren, dass dann Strom geschaltet ist und keiner weiß es, wenn z.B. ein Kind mal den Taster betätigt. Wie ist denn dann der Stromverbrauch und wie lange hält das GLE dann???

Auf diesem Gebiet bin ich absoluter Anfänger.

Kann ich den Doppelwechsel-Taster nichr anders betreiben als über die Klemmen 14 und 24 so dass auf den zweiten Kreis kein Induktionsstrom kommt?

Eine Lösung wäre z.B. doch auch, einfach den Doppelwechsel-Taster gegen zwei einfache Taster auszutauschen!?
 
Das Grundlastelement gehört auf die Netzseite. Das dieses Teil warm wird ist gewollt den dadurch wird es Hochohmig. Ohne Netzspannung wird es Niederohmig und schließt die Induktionsspannung kurz . Da LED relativ wenig Strom benötigen reicht diese Induktionsspannung aus damit die LED flackern oder sogar Aufblitzen! Alternativ kannst du zu den Lichterketten auch eine 15 Watt Glühbirne parallelschalten!
 
Octavian1977 schrieb:
Eine mögliche Lösung des Problemes ist den Abgeschalteten Draht auf den Neutralleiter zu schalten.
Dies kann man mit einem Wechselschalter tun der zwischen Phase und Neutralleiter umschaltet.
Das ist so der Dümmste Vorschlag von Dir ! Erstens sind die Wechselschalter dafür gar nicht ausgelegt und zweitens kann ein Lichtbogen zwischen L und N Zünden! Auf Keinen Fall dieses Vorschlag versuchen zu realisieren!
 
wo steht das?

Bis jetzt hat kein Schalterhersteller dies verboten.

Funktioniert bei mir Tadelos seit Jahren.
Einzige Ausnahme Leuchtstofflampen mit defekten Kompensations Elkos und VVG.
 
Auch bei einer Leuchtstofflampe oder bei einer Allgebrauchslampe besteht da keine Ausnahme! Den wie gesagt zwischen den beiden Wechselkontakten kann bei jedem Schalten ein Lichtbogen zwischen L und N zünden! Das geht 999 mal gut aber in dem einem Fall wo der Lichtbogen zündet wars das für den Schalter und der LS löst aus!
Was du in Deinen 4 Wänden machst ist deine Sache aber solche Tipps zu geben grenzt schon an grobe Fahrlässigkeit!
Den Unterschied zwischen Elko und Kompensationskondensator brauch ich dir nicht erklären!
Edit : und wenn du dir mal die Folgen solch einer Schaltung anschauen willst dann bau mal auf dem Prüfbrett eine Hamburger Wechselschaltung auf! Spätestens beim 5 oder 6 Schalten kracht es !
Warum wohl?
 
Pumukel schrieb:
Edit :dann bau mal auf dem Prüfbrett eine Hamburger Wechselschaltung auf! Spätestens beim 5 oder 6 Schalten kracht es !
Warum wohl?

Die Erfahrung durfte ich schon in meiner Ausbildung machen.
 
Erstens handelt es sich dabei nicht um eine Hamburger Schaltung.
Zweitens brauch ich dazu kein Prüfbrett, das funktioniert im Feldversuch seit Jahren.

Wichtig ist aber auf jeden Fall, daß es sich um echte Wechslerkontakte handelt und keine separaten Öffner und Schließer die zu einem Wechsler verdrahtet wurden.
 
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