Anschluss 2.FI im Gartenhaus

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Michaelsvv

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Moin Leute,
ich brauch mal kurz euren Rat.

Schnell zu mir: gelernter Industrieelektriker, aber seit einigen Jahren im Bereich der Microelektronik tätig.
Daher habe ich folgende Frage ob ich so noch richrig liege mit meiner Vermutung ;)

Ich möchte mein Gartenhaus einzelnm mit einem FI (RCD) absichern.
Folgender Plan schwebt mir vor:

Im Keller ist meine Zählertafel. Jetzt würde ich dort einen 3 Poligen Neozed Sicherungsblock setzten, damit ich nicht so einen großen Querschnitt über die Strekce brauche. ( entweder 2,5 oder 4mm²)
Dementsprechend natürlich absichern. (25A würde mir reichen)
Dann den 2.FI in einer kleien UV im Gartenhaus.
Ich habe noch einen FI hier liegen ( 40A/0,03A)
Kann ich den nehmen?
Nach dem FI dann natürlich Automaten für die jeweiligen Stromkreise. ( Licht, Steckdosen, keine Große Last)

Muss ich im Zählerkasten im Keller den "N" absichern?
Reicht es wenn ich den bestehenden N ( 10mm²) auf einen N Block ziehe und dann einfach mit dem N der neuen Zuleitung für das Gartenhaus verbinde? (ebenson mit dem PE
)

Hoffe ihr könnt mir sagen ob ich da mit meinem Wissen von früher noch richtig liege ;-)

Vielen Dank schonmal

:D
 
Hallo,
bevor man dir konkrete Hinweise geben kann, sind erst mal einige Dinge zu klären.
- Netzform
- Länge der Leitung
- Verlegeart
Den FI kannst du verwenden.
Ein N wird nie abgesichert.

Bei dem Kenntnisstand solltest du dir eine Fachkraft holen.
 
2 FIs hintereinander bringen aber nichts. Sie sind nicht selektiv. Bei einem Fehlerstrom lösen beide aus.
 
Wo steht da was von 2 FI hintereinander?

Ciao
Stefan
 
Nix hintereinander.

Der 2. wird separat. Vorgesichert mit Neozed.

Grunrund für Neozed ist das ich den Querschnitt verringern will.
Länge sind ca 20 Meter von der Neozed zum FI im Gartenhaus. So kann ich zb. 4mm² verlegen ansteller der 10mm² die auf den FI gehen.

Richtig odeR?
 
Ich würde einen Neozed Lasttrennschalter (Linocur) verwenden.
Schraubkappen neigen zu Überhitzung wegen schlechter Übergangswiderständen.

FI muß mindestens Typ A entsprechen Typ AC ist nicht zulässig.

FI und der Rest der Anlage ist messtechnisch zu prüfen.
 
Ohne Angabe der Netzform kann nicht beantwortet werden, ob der Fehlerstromschutz vor oder hinter der Verteiler-Zuleitung zu installieren ist.
 
Michaelsvv schrieb:
Somit kannst du den FI ins Gartenhaus setzen (Typ A wurde hier schon geschrieben).
Leitung bei Absicherung 25A, 20m und Verlegeart B2, kann 5x4mm² sein (1% Spannungsfall). Vorsicherung kein LSS, sondern am Besten einen Sicherlasttrennschalter (wurde auch schon geschrieben).
 
Fi macht trotzdem Sinn vor die Zuleitung zu setzen um diese mit zu schützen.
 
Ne macht es nicht.
Wenn der mal fliegt will ich ja nicht in den Keller laufen. Daswegen ist soll der ja ins Gartenhaus ;)
 
Ne macht es nicht.

Es ergibt Sinn aus Sicherheitstechnischer Sicht.
Es ergibt keinen Sinn aus Bequemlichkeit.

Bequemlichkeit wird in der VDE leider nicht all zu oft erwähnt.


Er ist für das Kabel nicht vorgeschrieben, aber kann durchaus Sinnvoll sein.
 
Da das Kabel ja über LSS geschütz ist sehe Sicherheitstechnisch auch keine bedenken.
 
Dachte du wolltest Neozed- Elemente für den Überlastschutz nehmen?

Bei LSS bekommst du Probleme mit der Selektivität.

Zulässig ist es ohne FI auch. Solange für die erforderlichen Endstromkreise einer in der Gartenhütte eingebaut wird.
 
Es hindert dich auch keiner daran einen Selektiven 63A /0,3A Fehlerstromschutzschalter vor die gesamte Anlage zu schalten. Somit ist dann auch deine Leitung zum Garten über diesen FI geschützt.
 
Eine Sicherung schützt lediglich vor Überlast und Kurzschluß.
Isolationsschäden werden damit nicht, bzw nur in sehr geringen Umfang abgeschaltet.
 
Das ist wieder ein typisches Chaos hier. Öfters wird geschrieben, dass ein FI für diverse Endsromktreise (E-Herd, DLE usw.) nicht erforderlich ist (TN). Das stimmt, da ist er aber unbedingt empfehlenswert.
Und hier wird dem TE empfohlen einen FI vor die UV-Zuleitung zu setzen. :roll:
 
Für ein Erdkabel ergeben sich deutlich mehr Gefahren des schadens als für ein Im trockenen Haus verlegtes.

Allein schon weil es sehr wenige Nagetiere innerhalb von Wänden gibt. :)
 
Octavian1977 schrieb:
Für ein Erdkabel ergeben sich deutlich mehr Gefahren des schadens als für ein Im trockenen Haus verlegtes.
Allein schon weil es sehr wenige Nagetiere innerhalb von Wänden gibt. :)
Na da hast du wohl den Marder auf dem Dachboden oder in den Dachschrägen vergessen.
Und der mag gerne Leitungen anknabbern.
Und wer soll ein unterirdisch verlegtes Erdkabel annagen, der Maulwurf?
 
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